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Programm - Transnationale Soziale Unterstützung

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23. Kongress der DGfE Sonntag 14:00 – 18:00 Workshops WS<br />

23. Kongress der DGfE Sonntag 14:00 – 18:00 Workshops WS<br />

WS 15<br />

Aus der Perspektive des Kindes<br />

forschen Methodologische und<br />

methodische Reflexionen<br />

Christian Haag, Dr. Sascha Neumann,<br />

Oliver Schnoor, Claudia Seele, Luxemburg<br />

Mit dem Anspruch, Forschung »aus der<br />

Perspektive von Kindern« zu betreiben,<br />

verbindet sich eine der zentralen<br />

Herausforderungen der neueren sozialwissenschaftlichen<br />

Kindheitsforschung<br />

und ihrer erziehungswissenschaftlichen<br />

Rezeption. Die differenten Verständnisse<br />

dessen, was es jeweils bedeutet, die Perspektive<br />

des Kindes einzunehmen, sind<br />

inzwischen vielfach methodologisch und<br />

forschungsethisch reflektiert worden.<br />

Zugleich hat sich ein differenziertes Feld<br />

der Forschung entwickelt, in dem unterschiedliche<br />

methodologische Zugänge<br />

und methodische Herangehensweisen<br />

erprobt worden sind, um die Sichtweisen<br />

der Kinder empirisch zur Geltung zu<br />

bringen. Der Workshop arbeitet zunächst<br />

den Stand der Forschung und der methodologischen<br />

Diskussion auf. Er bezieht<br />

dabei sowohl quantitative wie qualitative<br />

Studien mit ein. In einem zweiten Schritt<br />

bietet er die Gelegenheit, am Beispiel<br />

konkreter Forschungsvorhaben der<br />

Organisatorinnen, Organisatoren und<br />

Teilnehmer/-innen die Frage zu erörtern,<br />

wie sich die Perspektive des Kindes<br />

methodologisch konzeptualisieren und<br />

methodisch erschließen lässt. Eine besondere<br />

Aufmerksamkeit wird dabei auch<br />

der speziellen Herausforderung gewidmet,<br />

die »Perspektive des Kindes« im Falle<br />

von Altersgruppen zu ergründen, denen<br />

die Möglichkeiten zur sprachlichen<br />

Artikulation noch weitgehend fehlen.<br />

Nach Anmeldung werden die<br />

Teilnehmer/-innen von den Organisatorinnen<br />

und Organisatoren kontaktiert<br />

und um Vorschläge für eine Projektvorstellung<br />

gebeten.<br />

Für diesen Workshop gilt eine erhöhte<br />

Teilnehmeranzahl. Überschreiten die<br />

Anmeldungen die Anzahl der zur<br />

Verfügung stehenden Plätze, wird der<br />

Workshop in zwei Gruppen durchgeführt,<br />

die nach thematischen Gesichtspunkten<br />

eingeteilt werden.<br />

WS 16<br />

Elementar- versus Primarpädagogik –<br />

Annäherungen zweier Lernkulturen<br />

Prof. Dr. Ulrike Graf, Osnabrück<br />

Historisch bedingt haben die pädagogischen<br />

Kulturen im Elementar- und<br />

Primarbereich in Deutschland unterschiedliche<br />

Traditionslinien entwickelt.<br />

Die Bildungsreformen der letzten Jahre<br />

können eine Vielzahl von Annäherungen<br />

beider Kulturen aufweisen: von Kooperationsverpflichtungen<br />

zwischen den<br />

Institutionen auf struktureller Ebene über<br />

die Umsetzung von Erkenntnissen der<br />

Lehr-Lern-Theorie im konzeptionellen<br />

Bereich bis hin zu Akademisierung der<br />

Ausbildung für den Elementarbereich<br />

sowie der Einrichtung gemeinsamer<br />

Studiengänge für die Professionen<br />

beider Institutionen und der vermehrten<br />

Schaffung interprofessioneller Foren im<br />

Fort- und Weiterbildungssektor.<br />

Angesichts dieser Entwicklungen<br />

stellen sich Fragen: Welche neuen<br />

Forschungsfelder ergeben sich auf der<br />

Figur der institutionenübergreifenden<br />

und bildungsbiografiebegleitenden<br />

Perspektive auf das Kind Welche neuen<br />

Arbeitsbereiche eröffnen sich durch die<br />

veränderte Ausbildungslandschaft Welchen<br />

Gewinn können die Professionen<br />

beider Einrichtungen aus ihren bisherigen<br />

Traditionen für ihre Arbeit ziehen Zu<br />

welchen weiteren Entwicklungen führt<br />

die Wiederbelebung des Bildungsgedankens<br />

für den frühkindlichen Bereich<br />

WS 17<br />

Schreibwerkstatt für Doktorandinnen<br />

und Doktoranden in der Erziehungswissenschaft<br />

Thomas Ley, Bielefeld<br />

Teilnehmerzahl: max. 14<br />

In der Schreibwerkstatt werden<br />

unterschiedliche Themen und Techniken<br />

rund um den Schreibprozess vorgestellt,<br />

erprobt und gemeinsam reflektiert. Dabei<br />

wird »das Schreiben« als Medium aktiven<br />

Lernens verstanden; Schreiben ist eben<br />

mehr als Aufschreiben.<br />

Der Workshop gibt daher einen Überblick<br />

über die wichtigsten Schritte<br />

beim Verfassen von umfangreichen<br />

Schreibprojekten und vermittelt einige<br />

grundlegende Schreib- und Arbeitstechniken.<br />

Durch praktische Übungen<br />

wird erfahrbar gemacht, wie man eine<br />

Qualifikationsarbeit – anknüpfend an<br />

die eigenen Fähigkeiten – in kleinen<br />

Schritten bewältigen kann. Eigene<br />

Schreiberfahrungen sollen dabei im<br />

Austausch mit Anderen (in Partner- und<br />

Gruppenarbeit) reflektiert und als<br />

Ressource genutzt werden.<br />

Die thematischen Schwerpunktsetzungen<br />

in dem Workshop hängen von den<br />

Voraussetzungen und Interessen der<br />

Teilnehmenden ab und werden im Vor-<br />

Sonntag<br />

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