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Programm - Transnationale Soziale Unterstützung

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23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen II AG 32<br />

23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen II AG 33<br />

Grenzen und Übergänge in der<br />

empirischen Bildungsforschung<br />

– Ego-zentrierte Netzwerke von<br />

Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

und -wissenschaftlern<br />

Dipl.-Päd. Martina Kenk,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Strukturelle und relationale<br />

Parameter grenzüberschreitender<br />

sozialer Unterstützung – Eine<br />

Mehrebenenanalyse ego-zentrierter<br />

Netzwerke<br />

Andreas Herz, M. A., Hildesheim<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

in Migrationsprozessen – Eine<br />

qualitative Analyse ego-zentrierter<br />

Netzwerke von ghanaischen<br />

Bildungsremigrantinnen und<br />

-remigranten<br />

Dipl.-Päd. Claudia Olivier, Mainz<br />

Grenzgänge im organisationalen<br />

Umfeld – Eine qualitative Netzwerkanalyse<br />

von Transferträgern<br />

Prof. Dr. Inga Truschkat, Hildesheim<br />

Grenzen pädagogischer Kontexte –<br />

<strong>Soziale</strong> Netzwerkanalyse (SNA) als erziehungswissenschaftliches<br />

Forschungsprogramm<br />

Andreas Herz, M.A., Hildesheim<br />

Dipl.-Päd. Claudia Olivier, Mainz<br />

In der Arbeitsgruppe wird die soziale Netzwerkanalyse<br />

(SNA) als Forschungsprogramm für die<br />

Erziehungswissenschaft anhand empirischer Arbeiten<br />

zu Grenzen, Grenzgängen und Grenzziehungen in<br />

sozialen Kontexten diskutiert. Ausgangspunkt für<br />

den Einsatz der SNA in pädagogischen Forschungskontexten<br />

ist der Ansatz, dass zur Erklärung menschlichen<br />

Handelns und Denkens der soziale Kontext<br />

herangezogen werden sollte. Durch die Betrachtung<br />

sozialer Beziehungen ermöglicht die Netzwerkanalyse<br />

nicht nur die Erfassung sozialer Kontexte, sondern<br />

auch die Auseinandersetzung mit dessen Grenzen.<br />

In der Arbeitsgruppe wird die Frage verfolgt, wie<br />

unter Verwendung der SNA Grenzen, Grenzgänge und<br />

Grenzziehungen pädagogischer Kontexte unabhängig<br />

von der Untersuchungseinheit (persönliche oder<br />

organisationale Netzwerke), des Verfahrens (quantitativ<br />

oder qualitativ) und von der Art der Beziehungen<br />

(freundschaftliche, wissenschaftliche, professionelle)<br />

analysiert werden können.<br />

Die Forschungslage zur Genese<br />

von Gewalt: Inwieweit ist evidenzbasierte<br />

Prävention möglich<br />

Prof. Dr. Carol Hagemann-White,<br />

Osnabrück<br />

Broadening the policy framework<br />

with prevention at its core:<br />

the potential of schools.<br />

Prof. Liz Kelly, London<br />

Gewalt aus anerkennungstheoretischer<br />

und gendertheoretischer<br />

Perspektive.<br />

Dr. Sandra Glammeier, Bielefeld<br />

Schutz vor Gewalt: Wechselwirkungen<br />

von Recht und Pädagogik.<br />

Dr. Thomas Meysen, Heidelberg<br />

Diskutantin<br />

Prof. Dr. Barbara Kavemann, Berlin<br />

Prävention von Gewalt in Erziehung und<br />

in Beziehungen als Bildungsauftrag<br />

Prof. Dr. Carol Hagemann-White, Osnabrück<br />

Prof. Dr. Eva Breitenbach, Bochum<br />

Gewalt – physische, sexuelle, emotionale – gegen<br />

Frauen, gegen Kinder, wegen Abweichung von der<br />

Gender-Ordnung: Diesen Gewaltformen ist gemeinsam,<br />

dass sie von einem gesellschaftlichen Machtgefälle<br />

getragen werden und Grundrechte verletzen. Daher gilt<br />

die Pflicht des Staates und staatlicher Institutionen zur<br />

wirksamen Abhilfe. In einer Machbarkeitsstudie 2010<br />

haben die Autorinnen und Autoren Umrisse für einen<br />

integrierten Ansatz in der EU erarbeitet; dabei mussten,<br />

neben einem Ländervergleich, Erträge der Gewaltforschung<br />

aus verschiedenen Gebieten und Disziplinen<br />

systematisch verknüpft werden. Die Forschung zur<br />

Genese von Täterschaft verdeutlicht, dass nur ein<br />

Konfluenzmodell von Faktoren auf mehreren Ebenen<br />

Ursachen erhellt, und belegt zudem, dass die meisten<br />

Täter/-innen nicht aus Psychopathologie, sondern<br />

mit gelerntem Verhalten handeln, das auch verlernt<br />

werden kann. Prävention ist damit im weiten Sinne ein<br />

Bildungsauftrag, der mit dem Übergang zur Elternschaft<br />

beginnt und bis zu Sanktionen reicht.<br />

Dienstag<br />

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