Programm - Transnationale Soziale Unterstützung
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23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen II AG 34<br />
23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen II AG 35<br />
Bildung als Transformation von<br />
Selbst- und Weltverhältnissen aus<br />
kulturtheoretischer Perspektive<br />
Dr. Florian von Rosenberg,<br />
Hamburg<br />
Dr. Alexander Geimer, Berlin<br />
Bildung und Subjektivierung.<br />
Kulturwissenschaftliche<br />
Markierungen<br />
Dr. Christiane Thompson, Halle<br />
Bildung und pädagogische<br />
Praktiken – Verabschiedung des<br />
Bildungsbegriffs<br />
Prof. Dr. Norbert Ricken, Bremen<br />
Bildung und konjunktive Transaktionsräume<br />
Prof. Dr. Arnd-Michael Nohl,<br />
Hamburg<br />
Bildungstheoretische Grenzgänge unter<br />
Bedingungen kultureller Pluralität<br />
Dr. Florian von Rosenberg, Hamburg<br />
Dr. Alexander Geimer, Berlin<br />
Der Bildungs- und Kulturbegriff stehen schon<br />
lange in einem engen Verweisungszusammenhang.<br />
Noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein<br />
konnte Bildung als »die subjektive Seinsweise der<br />
K ultur« (Nohl) bzw. als »nichts anderes als Kultur<br />
nach der Seite ihrer subjektiven Zueignung« (Adorno)<br />
bezeichnet werden. Vor dem Hintergrund von<br />
gesellschaftlichen Wandlungsprozessen und deren<br />
unterschiedlichen Reflexionen scheinen jedoch der<br />
Kulturbegriff wie auch der Bildungsbegriff zunehmend<br />
unklar. Beide Begriffe erfahren eine Dekonstruktion<br />
ihrer normativen Grundlagen. Damit wird auch der<br />
Prozesscharakter von Bildung und Kultur betont und es<br />
treten Aspekte der Dezentralität, Differenz und Pl uralität<br />
bzw. Mehrdimensionalität in den Vordergrund. Hier<br />
einsetzend wollen die Referentinnen und Referenten<br />
der Arbeitsgruppe aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
über das Verhältnis von Kulturtheorie und Bildungstheorie<br />
und empirischer Forschung reflektieren, die sich<br />
ergebenden Grenzgebiete ausloten und zur Diskussion<br />
stellen.<br />
Erfahrung – Grundlagentheoretische<br />
und empirische Forschungsperspektiven<br />
phänomenologischer<br />
Erziehungswissenschaft<br />
Prof. Dr. Malte Brinkmann,<br />
Ludwigsburg<br />
Räume der Unterbrechung<br />
Prof. Dr. Kristin Westphal, Koblenz<br />
Susanne Schittler, Koblenz<br />
Leibliche Artikulationsweisen<br />
gelebter (Lern-)Erfahrung: Aus der<br />
Innsbrucker Vignettenforschung<br />
Dr. Johanna F. Schwarz, Innsbruck<br />
Grenzverschiebungen zwischen<br />
Welt und Selbst. Zur responsiven<br />
Struktur früher Bildungsprozesse<br />
Prof. Dr. Claus Stieve, Köln<br />
Pedagogy as practice:<br />
embodied “Negative Capacity”<br />
Prof. Dr. Norm Friesen, Kamloops<br />
Grenzgänge in der phänomenologischen<br />
Erziehungswissenschaft<br />
Prof. Dr. Malte Brinkmann, Ludwigsburg<br />
Die phänomenologische Erziehungswissenschaft<br />
setzt mit dem Begriff des Sinn- und Erfahrungshorizontes<br />
einen Grenzbegriff ein, der den Eigensinn<br />
lebensweltlicher, leiblicher und responsiver Erfahrungen<br />
vor aller wissenschaftlichen Objektivierung<br />
reklamiert. Die Phänomenologie des Leibes und<br />
der Responsivität arbeitet an der Frage, wie sich die<br />
ambivalenten und vieldeutigen Ordnungen im Prozess<br />
des Lernens und Erziehens konstituieren, reproduzieren<br />
und zugleich transformieren. Sie lotet aus, wie man<br />
Grenzen rekonstruiert und überschreitet, ohne sie<br />
aufzuheben. Die internationale Arbeitsgruppe gibt<br />
einen Einblick in neuere Forschungen der phänomenologischen<br />
Erziehungswissenschaft. Es werden aus<br />
Feldern der schulischen, medialen und frühkindlichen<br />
Bildung empirische Rekonstruktionen leiblicher, temporaler,<br />
ästhetischer und intersubjektiver Erfahrungen<br />
im Lernen und Erziehen diskutiert und an Beispielen<br />
verdeutlicht.<br />
Dienstag<br />
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