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Programm - Transnationale Soziale Unterstützung

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23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen II AG 36<br />

23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15 Arbeitsgruppen II AG 37<br />

Lehre des Politischen –<br />

Leere des Politischen<br />

Margit Rodrian-Pfennig, OStR,<br />

Frankfurt a. M.<br />

»Das <strong>Programm</strong> muss leer sein« –<br />

Grenzen der Grundlegung<br />

Politischer Bildung<br />

Dipl.-Päd. Markus Riefling,<br />

Ludwigshafen a. Rh.<br />

Grenzziehungs- und Grenzsicherungspraktiken<br />

als<br />

Gegenstand (außerschulischer)<br />

Politischer Bildung<br />

Christian Kirschner, cand. paed. et<br />

rer. soc., Frankfurt a. M.<br />

Frederick de Moll, Dipl.-Päd.,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Grenzen des Politischen und Politische Bildung<br />

Dipl. Päd. Markus Riefling, Ludwigshafen a. Rh.<br />

In der gegenwärtigen Politikdidaktik dominieren<br />

solche Positionen, die den Kern des Politischen<br />

normativ-inhaltlich bestimmen und die Aufgabe<br />

der Politischen Bildung darin sehen, junge Menschen<br />

zu guten Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern<br />

auszubilden. Radikal-demokratische Theoretiker/-innen<br />

betonen demgegenüber die Grenzen der Bestimmung<br />

des demokratischen Kerns. So weist Jacques Rancière<br />

darauf hin, dass die Herstellung von Gleichheit stets<br />

auch Ungleichheit hervorbringt. Gleichheit ist somit<br />

nicht als Bestand zu verstehen, sondern als Einsatz<br />

innerhalb eines politischen Kampfes. Eine Politische<br />

Bildung, welche die Leere des Politischen ernst nimmt,<br />

hat die Grenzziehungen innerhalb des <strong>Soziale</strong>n mitsamt<br />

der Ein- und Ausschlussprozeduren in den Fokus der<br />

Unterrichts- und Seminarpraxis zu stellen. Den Teilnehmenden<br />

wird dadurch ein Nachdenken über Genese<br />

und Funktion gegenwärtiger Grenzen ermöglicht und<br />

damit das Tor zur politischen Aktivität geöffnet.<br />

Dabei sein ist nicht alles –<br />

Schulische Inklusion aus Sicht der<br />

Disability Studies<br />

Prof. Dr. Swantje Köbsell, Bremen<br />

Mehr als Nebeneinander:<br />

Differenz als Herausforderung für<br />

Bildungsprozesse<br />

Dr. Marianne Hirschberg, Berlin<br />

Zwischen Idealisierung und<br />

Entwertung – Zur Identitätsbildung<br />

behinderter Menschen<br />

Rebecca Maskos, Berlin<br />

Interdisziplinäre Reflexionen zu Behinderung –<br />

Voraussetzungen für inklusive Bildungsinstitutionen<br />

Dr. Marianne Hirschberg, Berlin<br />

Prof. Dr. Swantje Köbsell, Bremen<br />

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit den Voraussetzungen<br />

gelingender schulischer Inklusion. Insbesondere<br />

sollen Inhalte aus den Disability Studies<br />

in die aktuelle Diskussion um schulische Inklusion<br />

eingebracht und gezeigt werden, dass diese Perspektive<br />

eine Bereicherung darstellt.<br />

Es wird drei Vorträge geben: zu der Perspektive der<br />

Disability Studies auf inklusive Bildung (Prof. Dr.<br />

Swantje Köbsell), zu Differenz als Grundlage inklusiver<br />

Bildung aus der Perspektive der Allgemeinen und der<br />

Behinderten-Pädagogik (Dr. Marianne Hirschberg) und<br />

zur Identitätsbildung behinderter Menschen aus psychologischer<br />

Perspektive und der der Disability Studies<br />

(Rebecca Maskos). Im Hinblick auf die Frage nach den<br />

Voraussetzungen für gelingende, inklusive Bildung<br />

für alle – behinderte wie nichtbehinderte Kinder –<br />

werden hier die Bedürfnisse und Interessen behinderter<br />

Schüler/-innen aus der Perspektive Disability Studies in<br />

den Mittelpunkt gestellt.<br />

Dienstag<br />

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