Programm - Transnationale Soziale Unterstützung
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23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15 Symposien II SY 15<br />
23. Kongress der DGfE Dienstag 10:15 – 13:15<br />
Symposien II SY 16<br />
Wie Einschätzungen der Teamqualität<br />
auf Grenzverschiebungen<br />
verweisen<br />
Prof. Dr. Manuela Keller-Schneider,<br />
Zürich<br />
Prof. Dr. Stefan Albisser, Zürich<br />
Wie weit verschiebt die Individualisierung<br />
von Unterricht berufliche<br />
Grenzen<br />
Dr. Miriam Hellrung, Hamburg<br />
»Wer ist denn wir« – Institutionelle<br />
Grenzen der Grenzverschiebung bei<br />
der Einführung von kooperativem<br />
Lernen<br />
Prof. Dr. Andreas Bonnet, Hamburg<br />
Prof. Dr. Uwe Hericks, Marburg<br />
Reformierter Unterricht –<br />
Entgrenzung oder Erosion einer<br />
pädagogischen Praxis<br />
Prof. Dr. Andreas Gruschka,<br />
Frankfurt a. M.<br />
Professionalisierung und Deprofessionalisierung<br />
von Lehrerinnen und Lehrern durch pädagogische<br />
Grenzverschiebungen<br />
Prof. Dr. Stefan Albisser, Zürich<br />
Prof. Dr. Uwe Hericks, Marburg<br />
Schule und damit das Berufsfeld von Lehrenden<br />
wandeln sich stetig. Reformen von Schule und<br />
Unterricht stellen Antworten auf gesellschaftliche<br />
Wandlungsprozesse dar und leiten Veränderungen<br />
der Berufsaufgaben ein. Lehrpersonen sind vermehrt<br />
gefordert, ihren Unterricht in Richtung individueller<br />
Schülerförderung und Kompetenzorientierung zu<br />
entwickeln und darüber hinaus Verantwortung für<br />
die Entwicklung der Schule sowie ihre eigene Professionalisierung<br />
zu übernehmen. Ob diese Grenzverschiebungen<br />
im individuellen Verantwortungsraum jedoch<br />
zur weiteren Professionalisierung des Lehrerberufs<br />
beitragen oder, im Gegenteil, potenziell deprofessionalisierenden<br />
Tendenzen Vorschub leisten, ist empirisch<br />
offen. Die im Symposium vorgestellten Forschungsprojekte<br />
beleuchten veränderte Berufsaufgaben von<br />
Lehrenden mit dem Ziel, die Strukturlogik der darin<br />
sich niederschlagenden Grenzverschiebungen zu<br />
explizieren und auf ihre professionalisierenden oder<br />
deprofessionalisierenden Wirkungen hin zu befragen.<br />
Gemeinsames Unterrichten von<br />
Grund- und Musikschullehrkräften<br />
im JeKi-Unterricht: Quantitative und<br />
qualitative Ergebnisse<br />
Melanie Özdemir, Braunschweig<br />
Führt die Anwesenheit einer zweiten<br />
Lehrkraft zu mehr individueller<br />
Förderung Ein Vergleich von<br />
Lehreraussagen zur individuellen<br />
Förderung im JeKi- und Musikunterricht<br />
der Grundschule<br />
Monika Cloppenburg, Münster<br />
Prof. Dr. Martin Bonsen, Münster<br />
Die Realisierung individueller<br />
Förderung im JeKi-Unterricht des<br />
ersten Schuljahres. Ergebnisse<br />
qualitativer Video- und Interviewanalysen<br />
Melanie Schönbrunn, Bielefeld<br />
Katharina Lehmann, Köln<br />
Lina Hammel, Köln<br />
PD. Dr. Anne Niessen, Köln<br />
Prof. Dr. Ulrike Kranefeld, Bielefeld<br />
Netzwerk durch Kooperation,<br />
Kooperation durch Netzwerk<br />
– Eine egozentrierte Netzwerkanalyse<br />
von Lehrkräften an Grundschulen<br />
mit musikalischem und<br />
sportlichem Förderschwerpunkt<br />
Sabrina Kulin, Hamburg<br />
Prof. Dr. Knut Schwippert, Hamburg<br />
Die Zusammenarbeit von Grund- und Musikschul-<br />
lehrenden und ihr Beitrag zur individuellen<br />
Förderung in der Grundschule. Ergebnisse aus<br />
Arbeitsgruppen des BMBF-Forschungsschwerpunkts<br />
zu »Jedem Kind ein Instrument« (JeKi)<br />
Monika Cloppenburg, Münster<br />
Prof. Dr. Martin Bonsen, Münster<br />
Mit dem <strong>Programm</strong> »Jedem Kind ein Instrument«<br />
(JeKi) erfährt die Schule eine Erweiterung ihres Aufgabenspektrums.<br />
Die Integration eines Instrumentalunterrichts<br />
ab der zweiten Klasse und die Vorbereitung<br />
desselben in einem kooperativ gestalteten JeKi-Unterricht<br />
im ersten Schuljahr bedeuten organisatorische wie<br />
auch professionelle Herausforderungen. Grund- und<br />
Musikschulpädagoginnen und -pädagogen müssen<br />
eine gemeinsame pädagogische Praxis entwickeln und<br />
die Schule insgesamt eine konzeptionelle Einbettung<br />
leisten. Im Symposium wird durch eine interdisziplinäre<br />
Forschungsgruppe aus Musik- und Schulpädagoginnen<br />
und -pädagogen sowie Vertretern der empirischen<br />
Bildungsforschung betrachtet, welche Chancen und<br />
Probleme sich aus JeKi ergeben. In den Beiträgen des<br />
Symposiums wird, methodisch unterschiedlich, untersucht,<br />
ob die Begegnung verschiedener Professionen<br />
und die damit verbundenen Ressourcensteigerungen<br />
tatsächlich zur Emergenz einer innovativen pädagogischen<br />
Praxis führen.<br />
Diskutant<br />
Franz Niermann, Wien<br />
Dienstag<br />
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