Programm - Transnationale Soziale Unterstützung
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23. Kongress der DGfE Montag 14:00 – 17:30<br />
Symposien I SY 03<br />
23. Kongress der DGfE Montag 14:00 – 17:30<br />
Symposien I SY 04<br />
Frühe Kindheit, Ethnizität und<br />
Ungleichheit. Zur Frage, inwiefern<br />
Alltagspraktiken der Professionellen<br />
zur Produktion von ethnischer<br />
Ungleichheit im Kindergarten<br />
beitragen<br />
Prof. Dr. Isabell Diehm, Bielefeld<br />
Frühe Bildung als Ausdruck einer<br />
»guten« Kindheit Erste Ergebnisse<br />
aus dem Forschungsprojekt<br />
educare<br />
Prof. Dr. Tanja Betz, Frankfurt a. M.<br />
Förderung von Chancengerechtigkeit<br />
und Integration im Elementarbereich.<br />
Ergebnisse einer qualitativen<br />
Längsschnittstudie über<br />
Kinder aus Familien mit und ohne<br />
Migrationshintergrund<br />
Dr. Doris Edelmann, Fribourg<br />
Vorschulkinder im Treibhaus<br />
Neue Ungleichheiten durch<br />
Elternerwartungen<br />
Prof. Dr. Margrit Stamm, Fribourg<br />
Diskutant/-in<br />
Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg,<br />
Halle-Wittenberg<br />
Prof. Dr. Marcus Hasselhorn,<br />
Frankfurt a. M.<br />
Frühe Kindheit und Migration: Entgrenzungen<br />
zwischen institutioneller und familialer Bildung,<br />
Betreuung und Erziehung<br />
Prof. Dr. Isabell Diehm, Bielefeld<br />
In aktuellen Bildungsdebatten wird Bildung, Betreuung<br />
und Erziehung in der Frühen Kindheit eine neue<br />
Bedeutung zugesprochen. Diese neue Aufmerksamkeit<br />
rückt nicht nur die bislang wenig beachteten Vorschulkinder,<br />
sondern auch ihre Familien, das pädagogische<br />
Personal, die Einrichtungen sowie das Bildungssystem<br />
ins Zentrum. Hintergrund dieser Entwicklung ist die<br />
Erkenntnis, dass hochwertige Fördermaßnahmen während<br />
der Frühen Kindheit entscheidend zum späteren<br />
Bildungserfolg und einer gelingenden Lebensführung<br />
beitragen können. Von besonderer Wirkung sind<br />
Förderprojekte, deren Maßnahmen den institutionellen<br />
und den familialen Bildungsort umspannen.<br />
Im Fokus dieses Symposiums stehen die Auseinandersetzung<br />
mit den Entgrenzungen zwischen institutionellen<br />
und familialen Bildungs-, Betreuungs- und<br />
Erziehungsprozessen während der Frühen Kindheit,<br />
mit den möglichen Auswirkungen auf die involvierten<br />
Akteursgruppen sowie Handlungsempfehlungen für die<br />
Aus- und Weiterbildung.<br />
Effekte einer Lerneinheit zum<br />
Erwerb wortschatzbasierter<br />
Lesestrategien auf die<br />
Lesekompetenz bei Kindern mit<br />
Deutsch als Zweitsprache<br />
Prof. Dr. Frank Hellmich, Paderborn<br />
Sabrina Förster, Paderborn<br />
Dr. Sandra Niebuhr-Siebert, Potsdam<br />
Strukturen und Strategien<br />
sprachlicher Förderung am Ende<br />
der Kindergartenzeit<br />
Oliver Hormann, Braunschweig<br />
Prof. Dr. Katja Koch, Braunschweig<br />
Effekte früher Zweisprachigkeit<br />
auf das deduktive Schließen im<br />
Grundschulalter<br />
Sebastian Kempert, Frankfurt a. M.<br />
Prof. Dr. Ilonca Hardy, Frankfurt a. M.<br />
Sprachsystematische und<br />
fachbezogene Sprachförderung<br />
in der Grundschule:<br />
Erste Ergebnisse aus dem<br />
BeFo-Projekt<br />
Dr. Anja Felbrich, Berlin<br />
Jennifer Paetsch, Berlin<br />
Annkathrin Darsow, Berlin<br />
Prof. Dr. Petra Stanat, Berlin<br />
Entwicklung und Förderung von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte<br />
im Vor- und Grundschulalter<br />
Prof. Dr. Frank Hellmich, Paderborn<br />
Prof. Dr. Katja Koch, Braunschweig<br />
Prof. Dr. Ilonca Hardy, Frankfurt a. M.<br />
In Folge der Befunde aus international vergleichenden<br />
Schulleistungsstudien im Grundschulbereich<br />
(z. B. IGLU, TIMSS) wurde immer wieder die Förderung<br />
von Kindern mit Migrationshintergrund gefordert. Im<br />
Detail zeigte sich, dass rund zwei Drittel aller Kinder mit<br />
Migrationshintergrund am Ende des vierten Schuljahres<br />
nicht über elementare Basiskompetenzen in einzelnen<br />
Lernbereichen verfügen. Zurückzuführen ist dies u. a.<br />
auf mangelnde (schrift-)sprachliche Fähigkeiten, die<br />
sich kumulativ auf das Lernen in anderen Lernbereichen<br />
auswirken. Ansatzpunkte für eine Förderung von<br />
Kindern mit Migrationshintergrund liegen insbesondere<br />
auf geeigneten (schrift-)sprachlichen Angeboten,<br />
die es in den vorschulischen Institutionen sowie in<br />
Grundschulen bereitzustellen gilt. Im Rahmen des<br />
Symposiums werden entsprechend dieser Forderungen<br />
empirische Forschungsbefunde zur Entwicklung und<br />
Förderung von Kindern, die Deutsch als Zweitsprache<br />
erwerben, vorgestellt und aus interdisziplinärer Sicht<br />
diskutiert.<br />
Montag<br />
Diskutant/-in<br />
Prof. Dr. Timm Albers, Karlsruhe<br />
Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann,<br />
Aarau<br />
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