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Programm - Transnationale Soziale Unterstützung

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23. Kongress der DGfE Kurzporträts<br />

23. Kongress der DGfE<br />

Kurzporträts<br />

Der Tagungsort Osnabrück<br />

Es steht schwarz auf gelb an den<br />

Ortsschildern: Osnabrück »Die Friedensstadt«.<br />

Frieden als Aufgabe – dem<br />

Frieden verpflichtet – diese Maxime<br />

bestimmt das politische und kulturelle<br />

Leben der alten Bischofs- und jungen<br />

Universitätsstadt. Das herausragende<br />

Ereignis der Osnabrücker Stadtgeschichte<br />

geschah im Jahr 1648. Am 24. Oktober<br />

wurde in Osnabrück und Münster der<br />

Westfälische Friede unterzeichnet, der<br />

den ersten europaweiten Krieg der<br />

Neuzeit nach 30 Jahren beendete. Daraus<br />

leitet die Stadt ihr friedenspolitisches<br />

Engagement ab. Sie verfolgt das Ziel,<br />

Toleranz, internationale Verständigung<br />

und die friedliche Entwicklung unserer<br />

Gesellschaft zu fördern. So werden<br />

beispielsweise seit mehr als 40 Jahren<br />

internationale Städtepartnerschaften<br />

gepflegt und gelebt. Der Austausch von<br />

Städtebotschaftern untereinander ist<br />

einzigartig in Deutschland.<br />

Viele sichtbare und bekannte »Friedenszeichen«<br />

sind in der Stadt präsent: Das<br />

historische Rathaus mit dem Friedenssaal<br />

würdigt die Friedensverträge. Nachdenklich<br />

stimmt das von Daniel Libeskind<br />

entworfene Felix-Nussbaum-Haus mit<br />

Werken des jüdischen Malers. Fast jeder<br />

kennt den Roman »Im Westen nichts<br />

Neues« des Osnabrücker Schriftstellers<br />

Erich Maria Remarque. Das nach ihm<br />

benannte Friedenszentrum und der<br />

gleichnamige Friedenspreis würdigen<br />

sein Werk. Die internationalen Friedensgespräche<br />

unter Leitung der Universität<br />

festigen den Ruf der Friedensstadt.<br />

Auch wirtschaftlich setzt Osnabrück<br />

Zeichen: Die Stadt trat bereits im<br />

14. Jahrhundert als führendes Mitglied<br />

der Hanse bei – die Grundlage für die<br />

jetzige Position der Stadt als Dienstleistungszentrum<br />

und Industriestandort.<br />

Dass der Handel immer noch stark ist,<br />

zeigt die überdurchschnittliche Zahl<br />

an inhabergeführten Geschäften. Die<br />

Osnabrücker Wirtschaftskraft ist eine<br />

gesunde Mischung aus Traditionen und<br />

Innovationen.<br />

Autotechnologie und Kupferdächer,<br />

Speiseeis, Spezialpapiere und Pralinen<br />

– ganz schön überraschend, wie viel<br />

Bekanntes in Osnabrück hergestellt wird.<br />

Zum Beispiel diese edle Köstlichkeit,<br />

die im Leysieffer-Stammhaus in der<br />

Krahnstraße angeboten wird: »Himmlische«<br />

Pralinen. Seit 1909 verwöhnt<br />

Leysieffer mit exquisiten Confiserie- und<br />

Konditorei spezialitäten – weit über die<br />

Stadtgrenzen hinaus.<br />

Die Universität Osnabrück<br />

Jung, engagiert und qualitätsbewusst,<br />

mit hohen Standards in der Forschung<br />

und einem breitgefächerten, wissenschaftlich<br />

fundierten Studienangebot<br />

– so präsentiert sich heute die aus der<br />

Pädagogischen Hochschule Osnabrück<br />

hervorgegangene Universität. Sie ist<br />

harmonisch in eine Stadt mit Tradition<br />

und reichem Kulturleben eingebettet.<br />

Frühzeitig hat sie sich nach Aufnahme<br />

des Studienbetriebes 1974 der Internationalisierung<br />

geöffnet und auf den<br />

Wettbewerb um die besten Köpfe und<br />

ausreichende Finanzmittel eingestellt.<br />

Die Universität Osnabrück bietet neben<br />

einem Schwerpunkt in der Lehrerinnenund<br />

Lehrerbildung und den erziehungswissenschafltichen<br />

Studiengängen eine<br />

Vielzahl von attraktiven und modernen<br />

Studienprogrammen an. Das Angebot<br />

beinhaltet zukunftsorientierte BA- und<br />

MA-<strong>Programm</strong>e sowie den Studiengang<br />

Rechtswissenschaften, der mit einem<br />

Staatsexamen abgeschlossen wird. Diese<br />

<strong>Programm</strong>e bereiten die Absolventinnen<br />

und Absolventen hervorragend auf den<br />

internationalen Arbeitsmarkt vor und<br />

bieten beste Karrierechancen.<br />

Insgesamt forschen und lehren rund<br />

844 Hochschullehrer/-innen, Dozentinnen,<br />

Dozenten und wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter/-innen in zehn Fachbereichen.<br />

Osnabrück bietet mit rund 10.500<br />

Studierenden übersichtliche Verhältnisse,<br />

in denen sich Studienanfänger rasch<br />

zurechtfinden und fortgeschrittene<br />

Studentinnen und Studenten eng mit<br />

ihren Hochschullehrerinnen und -lehrern<br />

arbeiten können.<br />

Das Besondere der Universität ist auch<br />

ihre Lage. Viele Gebäude befinden sich<br />

in unmittelbarer Nähe zur historischen<br />

Altstadt und sind zur Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad zu erreichen. Verwaltungssitz<br />

ist das ehemalige fürstbischöfliche<br />

Schloss. Am Westerberg, einem Naherholungsgebiet<br />

der Stadt, finden sich<br />

die Einrichtungen für die Naturwissenschaften,<br />

Mathematik, Informatik und<br />

Systemwissenschaft. Ein Merkmal für die<br />

Forschung an der Universität Osnabrück<br />

ist die Verknüpfung verschiedener<br />

Wissenschaftsdisziplinen. Besonders die<br />

interdisziplinären Institute für Migrationsforschung,<br />

Frühkindliche Bildung und<br />

Entwicklung, Umweltsystemforschung<br />

und Frühe Neuzeit-Forschung bilden<br />

wichtige Schwerpunkte.<br />

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