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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

66 1386 Juli 9<br />

Herr Friedrich von Lißberg bestätigt, dass seine verstorbene Mutter Frau Metze das halbe Dorf Ilbeshausen,<br />

das Landgraf Hermann von Hessen ihr für 200 Gulden versetzt hatte, an das Kloster Blankenau<br />

gestiftet hat.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers ?<br />

Formalbeschreibung: Pergament, Siegel gut erhalten.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 232<br />

67 1387 Januar 8<br />

Wäppner Kraft der Älteste Vogt von Fronhausen überläßt dem Sohn seiner Schwester Ruckel Engel<br />

dem Jungen den Hof zu Hausen und den Zehnten zu Roßberg, den er von Ritter Friedrich von Bicken<br />

und seiner Frau Grete für 120 Pfund Heller als Pfand besitzt.<br />

Siegler: Siegelnkündigung des Ausstellers ?<br />

Formalbeschreibung: Pergament, Siegel 1 beschädigt, Siegel 2 gering beschädigt.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 233<br />

68 1387 Februar 6<br />

Wigand Döring verkauft seinen Hof Engelbrechterode für 72 Gulden auf Wiederkauf mit allem Zubehör<br />

außer dem Holz Zweitel an Siegfried von Schwarza und seine Frau Alheid mit vierteljährlicher<br />

Kündigungsfrist. Da die Käufer den Hof wüst, "unbefruchtigt" und ungearbeitet finden, sollen sie nach<br />

dem Wiederkauf die Frucht erhalten. Für die Rückzahlung des Geldes nach Kündigung setzt er als<br />

Bürgen Ritter Rörich von Eisenbach, seinen Bruder Dulde Döring und seinen Ohm Eckart von Lüder,<br />

die sich zur Leistung in Schlitz oder auf dem Herzberg verpflichten.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers ? Der "Wiczel" genannte Aussteller und die Bürgen.<br />

Formalbeschreibung: Pergament, Siegel 1 ab, 2 und 3 erhalten, 4 stark beschädigt.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 234<br />

69 1387 Mai 29<br />

Graf Gottfried von Ziegenhain nimmt Volprecht Riedesel, Sohn des Herrn Johann Riedesel, um getreuer<br />

Dienste willen zum Burgmann in seiner Burg Burg-Gemünden mit sechs Gulden Geld aus dem<br />

Zoll zu Burg-Gemünden an. Er soll das Burglehen häuslich besitzen in Konrad Jägers Haus in der<br />

Vorburg zu Burg-Gemünden. Falls er und seine Lehenserben das nicht tun, fällt das Burglehen der<br />

Grafschaft zu.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers.<br />

Formalbeschreibung: Pergament<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 235<br />

70 1388 April 6<br />

Konrad von Herzenrode verkauft für 52 gute kleine Gulden auf Wiederkauf an Strauß von Binsfeld<br />

sein Viertel des ihm von Otto von Röhrenfurt zugefallenen Gutes an Erbe, Gült, Renten und Gefällen.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers.<br />

Formalbeschreibung: Pergament, Siegel des Ausstellers und Wigand (II.) Riedesels.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 237<br />

71 1388 Juni 10<br />

Simon von Schlitz genannt von Homberg (Slitze, Hohinberg) bekennt, dass er mit Rat seiner Freunde<br />

geeint ist mit Ritter Rörich von Eisenbach (Eysinbach), seinem Schwager, Grete, dessen Hausfrau<br />

seine Wase, mit Rörich und Bere, ihren Söhnen, und ihren Erben über den Teil an dem Schlosse zu<br />

Schlitz, den sein Vetter Simon und dessen Sohn Heinrich von Homberg(Hohinberg) hinterlassen haben,<br />

und der von Agnes, Simons Hausfrau noch auf ihn sterben kann: 1) Er will das Schloss gleich<br />

teilen mit Herrn Rörich, dessen Hausfrau und Erben und mit ihnen als getreue Ganerben sitzen. 2)<br />

Auch in dem Teil, den die von Eisenbach von den von Görtz (Geurtz) für 700 Silberlinge gelöst haben,<br />

für die er diesen von Simons verstorbenen Vater versetzt war, will er mit ihnen als ein guter Ganerbe<br />

sitzen. 3) Wenn er ohne Leibeserben sterbe, so soll sein Erbe an die von Eisenbach fallen, außer<br />

seinem mütterlichem Gute; das solle fallen wo es billig hinfiele. 4) Wenn er so verarmte, das er seinen<br />

Teil an Schlitz versetzen müßte, so sollte er ihn den von Eisenbach für 300 Silberlinge versetzen, ebenso<br />

die Hälfte für 150 Silberlinge. Wenn diese ihn nicht kaufen wollten, so sollte er ihn mit ihrem<br />

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