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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel ab.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 579<br />

189 1439 September 28<br />

Johannes Angersbach, Bürger zu Lauterbach (Luternbach), hat für sich, seine Geschwister und ihre<br />

Erben von Ritter Hermann (II.) Ritesil die folgenden Lehen die sein Vater selbst von diesem und vorher<br />

von den von Eisenbach (Eysinbach) zu Lehen gehabt hat: ? einen zehinden an der Müersbach und<br />

anders im Felde zu Mara und darumbe gelegen, item zwei teil eins feutrechs zu Mara, das itzunt arbeit<br />

Henne Rynpach, item eine wysen halp gnant die Molnwyse, in der Mara gelegen, die zum lestin Brun<br />

Jordanne von ym gehabt hat?<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel beschädigt.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 583<br />

1337 1440 November 11<br />

Anna von Wasen, Witwe des Volprecht Riedesel, bekundet, dass sie Hans Schelm von Bergen und<br />

seiner Frau Else von Reifenberg, ihrem Vetter und ihrer Schwester, 48 1/4 Morgen und 25 Ruten<br />

Wald, den sie mit ihrem Schwager Henne von Merlau stückweise geteilt hatte, sowie 15 Morgen namentlich<br />

genannter Ackerstücke in und um die Gemarkung Lindheim sowie ihren Anteil am Fischwasser,<br />

dessen andere Hälfte Henne von Merlau besitzt, vor Schultheiß und Schöffen zu Lindheim mit<br />

Zustimmung ihrer Tochter Ammelihe für eine ausgehändigte Geldsumme verkauft hat<br />

Siegler: Siegelankündigung der Ausstellerin. Zustimmungserklärung der Ammelihe und Siegelbitte an<br />

Henne Geyling, ihren Hauswirt. Siegelankündigung des Henne Geyling neben seiner Schwiegermutter<br />

Formalbeschreibung: Pergament, zwei angehängte Siegel fehlen, mit Dorsualvermerk: Lindheimer<br />

Welde und Ecker, belangend meines Schwagers Christoffel von Buches sel. mutterliche guter<br />

Druckangaben: (Nr. 10/40; BO; 49; 251) ; Regest: Becker, UB Nr. 601<br />

1200 1440 Dezember 31<br />

Notariatsinstrument des Heinrich Angersbach, Kleriker des Mainzer Bistums, über die von Ritter<br />

Hermann Riedesel für seine Eltern und seine Frau Margarete verfügte Stiftung der Kapelle in der Vorburg<br />

des Schlosses Eisenbach und ihre Bepfründung mit genannten Gülten und Güterstücken zu Angersbach,<br />

Hermanns, Landenhausen, Schlirf und Benrode<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers mit dem Siegel des Johann Lanzenhain, Pfarrer zu Eisenbach,<br />

und dem Notariatssignet<br />

Formalbeschreibung: Pergament, mit aufgemaltem Notariatssignet und angehängtem Siegel<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 585 (nach Repertoriumseintrag)<br />

190 1440 März 03<br />

Wernher Holzadel (Holczsadil) verkauft Herrn Herman (II.) Ryetesil, Ritesil, Erbmarschall zu Hessen<br />

(, seinem besonderem Freunde, für 100 rheinische Silberlinge seine Güter und Gülten zu Breitenbach<br />

(Breydinbach) und Hatterode, die er zu Lehen hatte von Landgraf Ludwig zu Hessen (Hessin) nämlich<br />

das Hebillersgud im Feld zu Breitenbach, Mynnerbach und Langelor (Langeloe), das Wieswachs zu<br />

10 Fuder Heu hat und jährlich 3 Silberlinge gibt, Leriches Haus und Garten, die 16 Kreuzgroschen<br />

(Crucekrossen) geben, Jakob Synders und Heynzen Bruns Wiesenflecken oder Garten, die 2 Kreuzgroschen<br />

geben, das Poppengud zu Hatterode (Hattenrode), das 8 Tornosen gibt, die Hube, die Cunze<br />

Müller (Molners), Tyle Breythaupt und Hennchen Rüffer (Ruffirs) haben im Gehauer Feld zu dem<br />

Christes (Cristes)- Hause in der Au (Auwe) zwischen Hatterode und Wallersdorf (Waldesdorff), die<br />

Wieswachs zu 5 Wagen Heu hat und 80 Kreuzgroschen, 30 Käse- einer 3 Heller wert-, 4 Michelshühner<br />

und 2 Gänse gibt, zu Hatterode (Hatteroide) die Osterlingeshube, die Curt Schmitt (Smet), Renhard<br />

auf dem Berg (uff dem Berge), Lucze Schmitt von Hersfeld (Hersfelde) und die Kinder von Henne<br />

auf dem Berg innehaben, die im Gehauer Feld bei dem Christeshause in der Au liegt, Wieswachs<br />

zu 3 Wagen Heu hat und 40 Kreuzgroschen, 2 Hahnen, eine Gans und 15 Käse gibt, und 6 Böhmische<br />

von den Mühlgraben, das alles Erbe von Uffhausen (Ufhusen) selbst innegehabt hat. Da Reynhard von<br />

Dalwigk (Talwig) der Junge und Henne von Lehrbach (Lauberbach) auch Anspruch an diese Güter<br />

machen, verspricht Werner, die Kaufsumme zurück zu erstatten, wenn sie gegen ihn Recht behalten.<br />

Wiederkauf zu Johannes Tag im Mittsommer nur vorbehalten, wenn der Landgraf nicht in den Kauf<br />

willigt.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel ab.<br />

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