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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

241 1454 Dezember 03<br />

Gerhart Graf zu Sayn (Seyne) nimmt wegen der Gunst, Freundschaft und getreuen Dienste, die ihm<br />

Herr Hermann (II.) Rytesel, Erbmarschall zu Hessen, getan hat, ihn und seine Leibslehenserben ?van<br />

nuwens? zu seinen Mannen (doch vgl. Nr. 697) für 20 Silberlinge jährlich auf Martini aus den Renten<br />

und Gefällen zu Hachenburg, abzulösen mit 250 Silberlingen, die dann in frei eigenen Gütern anzulegen<br />

sind.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel ab (Siegelband hängt an).<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 801<br />

243 1455 November 09<br />

Landgraf Ludwig und seine Söhne Ludwig und Heinrich verkaufen Hermann (II.) Rietesil, Ritter,<br />

ihrem Erbmarschall, lieben heimlichen und Getreuen, 57 Silberlinge Gülte aus ihren Erbgülten, Renten<br />

und Zinsen, die ihnen jährlich auf Sant Michaelstag und auf unser lieben Frauen Tage Lichtmesse<br />

von dem Rathaus zu Alsfeld (Alsfelt) fallen,und die ihm jährlich auf den heiligen Christtag bezahlt<br />

werden sollen, für 1140 rheinische Silberlinge Rückkauf jederzeit nach vierteljähriger Kündigung<br />

gestattet.<br />

Siegler: Die Landgrafen Ludwig, Vater und Sohn, und Bürgermeister, Rat und ganze Gemeinde zu<br />

Alsfeld.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel 1 und 3 verloren, Siegel 2 hängt an, von Siegel<br />

1 das Band .<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 818<br />

245 1456 Februar 05<br />

Ditherich, Erzbischof zu Mainz (Mencze), des heiligen Römischen Reichs durch Germanien Erzkanzler,<br />

hat Ritter Hermann (II.) Rietesel, seinen lieben Getreuen zu seinem Amtmann zu seinem Teil an<br />

Lauterbach (Luternbach) gemacht. Er soll alle, ?pfaffheite? und Klöster, geistliche und weltliche Mannen,<br />

Burgmannen, arme Leute und Hintersassen, an Leib und Leben schirmen, wie seine eigenen Leute<br />

und Güter. Wenn der Erzbischof in anderen Gebieten angegriffen wird, soll er helfen. Wenn der<br />

Erzbischof gefangen wird, soll Hermann dem Dechant und Domkapitel mit dem Amt gewarten, bis er<br />

wieder frei wird; ebenso, wenn der Erzbischof stirbt, bis ihm das Domkapitel einen anderen Erzbischof<br />

durch einen mit dem großen Siegel des Kapitels und den Siegeln von vier Domherren besiegelten<br />

Brief anzeigt. Hermann soll den Anteil des Stifts an Lauterbach (Luternbach) mit allen Renten,<br />

Zinsen, Gülten, Nutzungen, Gefällen und Diensten nutzen. Doch darf er nichts davon veräußern, auch<br />

soll er die armen Leute bei ihren Freiheiten und Gewohnheiten bleiben lassen. Da Hermann dem Bischof<br />

1500 rheinische Silberlinge geliehen hat, soll er von dem Amt nicht entsetzt werden, bis er die<br />

1500 rheinischen Silberlinge wieder erhalten hat, die ihm auf Sant Peterstag ad Cathedram nach vierteljähriger<br />

Kündigung nach Eisenbach (Eysenbach) oder Lauterbach bezahlt werden sollen.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel beschädigt.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 822<br />

246 1456 September 10<br />

Reinhart der Ältere von Dalwigk (Talwig) verkauft mit Wissen und Willen des Herzogs Gerhart zu<br />

Berg und Jülich, Grafen zu Ravensberg (zum Berge, Gulich, Ravenspurg), als des Lehenherren, an<br />

Hermann (II.) Rietesel, Ritter, Erbmarschall zu Hessen, seinen lieben Ohm, für 500 rheinische Silberlinge<br />

seine Hälfte des Zehnten zu Ostussel vor Grebenstein, indem er mit Hermann in Samtlehen saß,<br />

mit aller seiner Zubehörung in Dorf, Feld, Holz, Wasser und Weide und mit Lehen, geistlich und weltlich.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 828<br />

247 1456 November 26<br />

Henrich von Schlitz von Görtz genannt (Slits, Gorcz), verweist Hermann (II.) Rietesel, Ritter, Erbmarschall<br />

zu Hessen, seinen lieben Ohm, wegen Bezahlung einer Schuld von 200 rheinischen Silberlingen<br />

Frankfurter (Frangffurter) Währung auf vier Jahreszahlungen von je 50 rheinischen Silberlingen auf<br />

Kathedra Petri, die ihm Bischof Johannes zu Würzburg (Wirczpurg) verschrieben hat (vergleiche Nr.<br />

719).<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Papier, das anhängende Siegel wohl erhalten.<br />

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