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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

770 Kassel 1469 Oktober 25<br />

Landgraf Ludwig von Hessen-Kassel gestattet den Brüdern Hermann und Georg Riedesel die Verpfändung<br />

der Lehengüter zu Malsfeld, der Geldzinsen, Hühner, Gänse, Dienste und Wiesen zu Beiseförth,<br />

im Grüneis sowie der Zinse zu Binsförth an die Schlitz von Rotte für 300 Gulden vorbehaltlich<br />

eigener Einlösung bei Nichteinlösung durch die Riedesel binnen 10 Jahren<br />

Formalbeschreibung: Pergament, ...<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 1078 (nach Auszug)<br />

303 1469 August 14<br />

Herman (III.) und Jorge Rietesel, Gebrüder, Erbmarschall zu Hessen, Katherina und Anna, ihre ehelichen<br />

Hausfrauen, verkaufen Henne Schaufuß (Schawefuß), Burgmann zu Alsfeld (Alsfelt), ihrem<br />

besonderen guten Freunde,36 Silberlinge Gülte auf Michaelis aus ihrem Gericht,Gülten, Renten, Zinsen<br />

und Aufkommen zu Oberohmen (Ubirn Oemen), wie es Herman (II.) Rietesel, Ritter, ihr lieber<br />

Herr und Vater selig, von den Waise zu Fauerbach (Weysen von Furbach) mit Verwilligung der Lehensherren<br />

gekauft hat, für 600 rheinische Silberlinge Frankfurter (Frangforter) Währung und heißen<br />

Schultheiß, Schöffen,Männer und Untersassen des Gerichts, diese Gülte zu entrichten und den Käufern<br />

darauf zu schwören. Wenn das Gerich verwüstet, verbrannt, verheert, verdebt und beschädigt<br />

würde, das es die Gülte nicht mehr zahlen könnte, so verpflichten sich die Verkäufer, binnen vier Wochen<br />

nach der Mahnung entweder die Hauptsumme zurück zu zahlen oder die Gülte anderweit zu versichern.<br />

Sie übergeben den Verkäufern den Versatzbrief von Wilhelm Waise (Weise) und Gude, seiner<br />

ehelichen Hausfrau, über zwei Drittel an dem Gericht für Henne Waise und Ritter Herman (Nr. 413)<br />

und den Willigungsbrief der Vettern, der Edlen Eberhart von Eppstein, Herrn zu Königstein (Epsteyn,<br />

Konnigesteyn) und Wernher, Herr zu Münzenberg (Muntzenberg). Den Schutz des Gerichts sollen die<br />

Verkäufer weiter ausüben. Wiederkauf nur mit eigenem Geld nach vierteljähriger Kündigung auf Michaelis<br />

vorbehalten. Weiterverkauf gestattet, doch nicht an einen Landesfürsten. Den Käufern ist erlaubt,<br />

in dem Gericht, mit Hasen und Rehen Wildbret zu jagen.<br />

Siegler: Herman und Jorge Rietesel, für ihre Hausfrauen ihr Schwager und Gevatter Curd von Ehringshausen<br />

(Eringßhusen), für Schultheiß, Schöffen, Männer und Untersassen der Schultheiß Mebyß<br />

von der Asseburg (Asseborgk)<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 4 Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 1072<br />

304 1469 September 20<br />

Curdt von Ehringshausen (Eringeshusen) und Henne Schaufuß (Schauwefuß), Burgmänner zu Alsfeld<br />

(Alsfelt) : Nachdem Herman (III.) und Gorge Rietesel, Gebrüder, Erbmarschall zu Hessen (Hessin),<br />

und Frau Katherina und Frau Anna, ihre ehelichen Hausfrauen, ihnen etliche Gülten im Gericht zu<br />

Oberohmen (Owirn Oemen) verschrieben haben, haben sie einen Hauptbrief über 600 Silberlinge von<br />

den Waise von Fauerbach (Weisen, Furbach) für Herrn Herman (II.) Rietesel, Ritter, selig, über zwei<br />

Drittel des Gerichts (Nr 413) und einen Willigungsbrief von den Edeln Eiberhart von Eppstein, Herrn<br />

zu Königstein (Eppsteyn, Konnigesteyn), Werner von Eppstein, Herrn zu Münzenberg (Menczenberg),<br />

bei Henne Schaufuß hinterlegt. Wenn die Verkäufer dessen Forderung eher ablösen, sollen die Briefe<br />

doch Curdt von Ehringshausen zu gute bei Henne liegen bleiben<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 2 Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 1075<br />

305 1469 Oktober 14<br />

Herman (III.) und Jhurghe Ryteßel, Gebrüder, Erbmarschalle des Fürstentums zu Hessen, Katherina<br />

und Anna, ihre ehelichen Hausfrauen, verkaufen dem ehrsamen Wernher von Odenhausen (Odinckusen),<br />

Schöffen zu Fritzlar (Fridslar), Konne, seiner ehelichen Hausfrau, ihren eigenen erblichen Hof<br />

mit Äckern, Wiesen, Gärten in- und ausserhalb des Dorfes Werkel (Werckel), den jetzt Henne Stein<br />

(Stheyn) baut und vorher Henne Geisel (Gyßeln) besessen hat, der jährlich 2 Malter Frucht, halb Korn,<br />

halb Hafer, einbringt, für 50 rheinische Silberlinge auf Wiederkauf.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament;(durch Schnitte entwertet) 2 Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 1077<br />

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