URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach
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Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 307 (nach Repertorium)
96 1406 August 24
Simon (Syman) von Schlitz (Slydse) genannt von Homberg (Hoenberg) ist mit Herrn Rorich von Eisenbach
(Eysinbach), Ritter geeint: 1) Er soll Herrn Rörich bleiben lassen in allem, das Herrn Friedrich
(Fryderichs) von Schlitz genannt von Homberg war, der ein Johannherre ist. 2) Er soll seine Ansprüche
machen auf die Hälfte dessen, was seines Vetters Simon von Schlitz (Slyde) und seines (des
Ausstellers) Vaters gewesen ist. 3) Auf das , was Rörichs Vater oder Mutter und dieser selbst gelöst
hat, will er keine Ansprüche machen; nur das Schwein, das Hans Deschen war, könnte Simon halb
lösen. 4) Wenn Herr Rörich ohne Söhne abginge, so sollte er dessen Töchtern einen Burgfrieden zu
Schlitz und diesen Brief halten. 5) Wenn Herr Rörich abginge vor Frau Annen, so sollte er den Burgfrieden
zu Schlitz und den Brief auch ihr halten, solange sie unverändert bleibt. 6) Er will Herrn Rörich
nichts zu Schlitz nehmen, besonders ihn und die seinen nicht aus dem Schlosse austreiben sondern
mit ihnen als guter Ganerbe sitzen. 7) Die Briefe, die er oder sein Vater Herrn Rörich oder seinem
Vater gegeben haben, will er halten. Wenn er die punkte nicht halte, so sollten ihn Herr Kunzmann
von Falkenberg (Conczman, Faltinberg), Ritter, Herr Johann Schenk zu Schweinsberg(Schengke,
Schweynsberg), Ritter, Heynrich, Fricze, und Faupel von Schlitz genannt von Heustenstamm (Slidse,
Huselstamm), Gebrüder, Wernher und Syman von Schlitz genannt von Goertz (Gorcze), Conrad, Eberhard
(Ebirhard) der Junge und Heydenrich Schenken zu Schweinsberg (Phylippus) und Drafft
Schutzbar genannt Milchling (Schurzper, Mylchelinge) für einen ehrlosen, treulosen Schalk und Bösewicht
halten, ihm keinerlei Zulegung tun und seine Feinde sein und feinlich tun und gegen ihn sein .
Siegler: Aussteller und die zwölf genannten Edelleute.
Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 13 Siegel; außer 4, 10 und 13 mehr oder weniger beschädigt.
Druckangaben: Regest; Becker, Urkundenbuch Nr. 306
97 1407 Mai 1
Nese von Gelnhausen (Geylnhusen), Else, ihre Tochter, verkaufen auf Wiederkauf Herrn Johan Angersbach
(Angerspach), Pfarrer zu Lauterbach, und den Baumeistern der Kirche ihr Vogtrecht, das ihre
Mutter von Herrn Rörich von Eisenbach (Eysinbach) zu Lehen hat auf der Hube zu dem Elberichs,
nämlich 16 Schilling oder Heller, die jetzt ausrichten sollen Michel Gertener, Czine Heylgenbachs,
Egkart Krug, Conrad von Mües (Müse) und ander ihre Ganerben, für 10 Silberlinge Ritter Rörich von
Eisenbach willigt ein und siegelt, behält sich aber vor, wenn das Vogtrecht in 10 Jahren nicht gelöst
ist, in das Gut der Verkäufer zu greifen und es zu lösen zu seinem Lehen und ihrem Nutzen
Siegler: Rörich
Formalbeschreibung: AusfertigungPapier mit anhägendem Siegel.
Druckangaben: Regest. Becker, Urkundenbuch Nr. 309
98 1408 März 31
Ritter Rörich von Eisenbach leiht Heinz Hose und seiner Frau Else sowie ihren Erben das Gut zu Wikers
(Wikarts), das der verstorbene Werner Osterich innehatte
Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers ?
Formalbeschreibung: Pergament, durch Schnitte entwertet, mit angehängtem, zerbrochen beiliegenden
Siegel
Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 315
99 1410 März 2
Wernher zu Falkenberg leiht Braun Krieg(Brun Krige) und seinen rechten Erben den Zehnten zu Honigenrode
zu Mannlehen.
Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel bescädigt
Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 319
100 1410 Juli 4
Otto von Buttlar (Bottler), Alheid, seine eheliche Wirtin, und Hermann, ihr Sohn, verkaufen für 130
Silberlinge an Abt Johann zu Fulda (Fulde), den Dechant Gyso und den Konvent des Stifts alles, was
sie haben im Gericht zu Rockenstuhl(Rogkinstuhl), nämlich ihren Hof zu Geismar (Geysmar) und