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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

Eisenbach (Eysinbach) Annen, Schenk von Erbach (Schengken Erpach), Frau zu Eisenbach, seiner<br />

ehelichen Wirtin, Annen und Elsen, ihren Töchtern, ihr Schloss, Amt und Gericht Lauterbach (Luternbach)<br />

verpfändet haben, diese in ihren Rechten und Schirmen und denen, die sie darum ?verunrechten?,<br />

in ihren Schlössern und Städten sein Geleite zu geben, außer zu Tagungen.<br />

Siegler: Abt, Pfleger und Dechant<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 3 Siegel (3 Siegel beschädigt).<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 376<br />

119 1420 Oktober 03<br />

Bruder Peter von Espilbach, Komtur, und die Brüder des deutschen Hauses bei Marburg (dutschen<br />

huses by Marporg) tauschen mit Ruckel Engel (Engil) und dessen Schwager Johann Martorff Zinsen:<br />

Sie geben Zinsen, die diese dem Siechenspital und der Pietanz des deutschen Hauses schuldig waren<br />

von wegen ihres Vaters und Schwähers Johann Martorff des Alten- nämlich 22 Pfennige von einem<br />

Garten in den Biegen, der des Fischers (Fischirs) Kindern war, 18 Pfennige von Häusern, die Lucklen<br />

Roden daselbst waren, 5 Pfennig von einem Hause, das Johann Brauers (Bruwers) zu Weidenhausen<br />

(Wydenhusen) war, 2 Pfennige von einem Garten desselben, 6 Schilling Pfennige von Haus und Garten,<br />

die Helschen waren, 4 Schilling Pfennige von einem Hause desselben, 6 Pfennige von einem Garten<br />

und Gadem vor den Barfüßern (Barfussen) , die Katharine Roden waren, und 32 Pfennige die ihre<br />

Pietanz hatte auf dem Haus hinter des alten Dietrich Steyndeckers Haus auf der Treppe, die von Herr<br />

Dietrich im Hofe (ymme Hobe) herkamen- gegen eine Mark Pfennige Marburger Währung und zwei<br />

Fastnachtshühner, die Ruckel und Johannes fallen hatten aus dem Haus und Gadem unter dem Pfarrkirchhof<br />

zu Marburg an des Priesters Herrn Ludwig Büttenbenders (Boddenbendirs) Haus, das vor<br />

Zeiten Wigand Wydrades war, den man Gänsehaupt (Genshoybt) nennt.<br />

Siegler: Siegel des deutschen Hauses.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 377<br />

120 1420 November 07<br />

Werher zu Beenhausen (Benhusen) verkauft an Eckhard von Röhrenfurth (Rorenfurd) für 65 rheinische<br />

Silberlinge seine Hälfte an der Hälfte des Rohrbachs (Rorbach), die er miz seinem Bruder Wetzel<br />

zusammen gehabt hatte (wie in Nr. 373: Heygenrode, Aberntalhusen, Nydderntalhusen, Rademolen),<br />

und verzichtet auf das Lösungsrecht an der anderen Hälfte, die Eckhard von Grete Monderichs und<br />

ihrem Sohne Herrn Kurt, an sich gebracht hat.<br />

Siegler: Werner und Jorge von Buchenau (Buchenauwe), der diesen Kauf gemacht hat.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 2 Siegel<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 378<br />

121 1420 November 07<br />

Wernher von Beenhausen (Benhusen) gibt gegenüber Graf Heinrich zu Waldeck (Waldecke) die in Nr.<br />

378 genannten Lehenstücke auf und bittet ihn flehentlich und dienstlich, Eckhard von Röhrenfurth<br />

(Rorenfurde) damit zu belehnen<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 379<br />

1204 1421 Juli 31<br />

Dietrich von Eisenbach, Domherr zu Würzburg, Archidiakon und Pfarrer zu Fulda, und Ritter Rorich<br />

von Eisenbach bekunden für ihre Erben, Nachkommen und Besitzer des Schlosses Eisenbach, dass<br />

daß sie dem Altar in der Kapelle dieses Schlosses als ewige Messe für Maria und Dreikönige zum<br />

Seelgerät für die verstorbenen Eltern und Geschwister sowie die verstorbene Anna Schenk von Erbach,<br />

Frau des Rorich, 100 Rheinische Gulden guter gängiger gewichtiger Gulden aus den Einkünften<br />

zu Engelrod, die der dortige Amtmann dem derzeitigen Pfarrer Johann Heilmann zu Lauterbach als<br />

erstem Kaplan und Altaristen der Kapelle und seinen Nachfolgern liefern soll, gestiftet haben. Johann<br />

Heilmann und seinen Nachkommen wird auch Verpflegung zugesichert; aus der Stiftung sind ihm<br />

sechs Gulden zu zahlen - Zeugen: Herr Johann, Erzpriester des Kapitels und Stuhls Lauterbach und<br />

Pastor daselbst; Herr Wiegand Diemerod, Altarist in der Pfarrkirche; Heinrich Borgmann, Burgmann<br />

zu Lauterbach; Konrad Angersbach, Kurt Nurlys, Johann Wüstenfeld, Schöffen zu Lauterbach<br />

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