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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

___________________________________________________________________________________________________<br />

344 1482 August 06<br />

Derselbe (Roemschen, Westphalen) hat, als er sich mit seinem lieben Rat und Getreuen, Johan von<br />

Hatzfeld (Haitzfelt), Herrn zu Wildenberg, Ritter, wegen dessen Forderung gütlich vertragen hat, dessen<br />

Forderung von 1700 Silberlingen, die er an Dechant und Kapitel der Kirche zu Köln (Colne) zu<br />

haben vermeint, nicht angenommen, und nicht in die Rechnung gezogen.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel stark beschädigt<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 1359<br />

345 1482 August 26<br />

Francko von Mörle (Morlle), Dechant, und Kapitel des großen Stifts zu Fulda (Fulde) vereben ihr Lehen<br />

zu Salzschlirf (Saltzschlirff), das vorher Knoblauch innegehabt hat, und das von ihnen und ihrem<br />

Seelgeräte herrührt, mit aller seiner Zugehörung in Dorf und Feld dem ehrsamen Heintz Francken,<br />

Else, seiner ehelichen Hausfrau, zu Salzschlirf (Saltzschlirff) gesessen,mit allen ihren rechten Erben,<br />

die von ihrer beider Leibe herkommen. So oft es zu Fällen kommt und das Lehen aus einer Hand in<br />

die andere geht, sollen die Besitzer mit Willen und Wissen des Dechant, Kapitel oder Seelgeräter handeln.<br />

Sonst Strafe. Zins und Gülte nach den Registern des Seelgeräters.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel zerbrochen.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 1360<br />

346 1482 Dezember 15<br />

Ernst, des heiligen Römischen Reichs Erzmarschall und Kurfürst, und Albrecht, Gebrüder, Herzöge zu<br />

Sachsen, leihen Hanen von Weißbach (Wißenbach) und seinem Bruder, ihrem Rat Hermann von<br />

Weißbach, Altenberga (den Aldenbergk) mit allen Zugehörungen, Dörfern, Leuten, Gütern, Renten,<br />

Zinsen, Zufällen, Genießen, Nutzungen, Getreide, Vorwerken, Äckern, Wiesen, Weinwachs, Hölzern,<br />

Feldern, Schäfereien, Triften, Fischereien, Wassern, Wasserläufen, Grenzen, Wegen, Stegen, Wannen,<br />

Weiden, obersten und niedersten Gerichten, mit Steuer, Diensten, Frohnen, Beden, Folgen, Ehren,<br />

Würden, Freiheiten,mit allen geistlichen Lehen, auch mit den drei Wüstungen Franckendorff, Wißacker,<br />

Griwitz und aller Herrlichkeit zu Altenberga (Aldemberge), Altendorf (Aldendorff), Schöps<br />

(Schoptz), (Dürren-) Gleina, Schirnewitz, Zwabitz (Zwanwicz), Greuda (Greude), Gumperda (Gumparde)<br />

an etlichen Männern, Gericht, Steuer, Folge, Bede auf ihren Höfen und Gütern, auf dem Felde,<br />

auch auf zwei freien Höfen und Gütern und Gittern und an einem Gute zu Schorwey, an einem Hof<br />

und Gütern zu Rodamenschel (Brumschellen), den Weinberg Walter mit andern Weingärten, Keltern<br />

und Gerechtigkeiten, wie alles von Graf Ernst von Gleichen (Glichen) kaufsweise an Lipolt von<br />

Reudnitz (Rudenitz), von diesem an Hane von Weißbach gekommen ist und von Herzog Wilhelm zu<br />

Sachsen zu Lehen getragen wurde.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 1366<br />

349 1483 Juni 09. 10.<br />

Mechtilt, geborene von Württemberg und Mömpelgart (Wirttemberg, Mümpelgart), Landgräfin zu<br />

Hessen, Witwe, hat das Schloss Ludwigseck (Lüdewigsecken) mit seiner Zugehörung für 1166 rheinische<br />

Silberlinge von ihrem lieben Getreuen, Hermanne Lugelin, gelöst, und von ihrem lieben Getreuen,<br />

Hermanne (III.) Rietesele, Erbmarschall zu Hessen, laut folgenden Briefs an sich gebracht: Herman<br />

Rietesel, Erbmarschall zu Hessen, hat mit seinem Bruder Jorgen selig das Schloss Ludwigseck<br />

(Ludewigeßecken) mit seinen Zugehörungen an ihren Ohm Herman Lugelin auf Wiederkauf verkauft.<br />

Nun hat Frau Mechtilt, geborene Württemberg und Mömpelgart, Landgräfin zu Hessen, Witwe, diesem<br />

1166 rheinische Silberlinge gegeben und damit den Versatzbrief an sich gebracht. Dies ist mit<br />

seinem Willen geschehen. Wiederlösung auf unser lieben Frawen tag Nativitatis alle Jahre nach vierteljähriger<br />

Kündigung vorbehalten. Zahlung zu Hersfeld (Hersfelde) Landgräfin Mechtilt verspricht,<br />

die Lösung gestatten zu wollen.... am dinstag nach Bonifacii et sociorum eius. Landgraf Wilhelm zu<br />

Hessen, Graf zu Ziegenhain und Nidda (Cziegenhain, Nietde), willigt für sich und seinen Bruder,<br />

Landgraf Wilhelm(II.), in die Versetzung und verspricht, die Lösung zu gestatten. Zeugen und Teidingsleute:<br />

Reinhart von Boineburg, Hofmeister, Hartman Schleier (Slegeryn), Hofmeister, Philips<br />

von Hundelshausen (Hunoldeshusen), Amtmann zu Bilstein (Bielstein), Rave von Herda (Herde),<br />

Amtmann zu Gontra, und Ebirt Döring (Doringk).<br />

Siegler: Landgräfin, Landgraf Wilhelm I. und die Zeugen<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 7 Siegel

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