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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

___________________________________________________________________________________________________<br />

Hauswirt und sie besessen haben, und die ihr von ihrem Oheim Rugkeln Gambsach selig zugefallen<br />

sind, und an denen Ritter Herman (II.) Rietesel, ihr lieber Oheim, zwei Drittel, sie ein Drittel hat, nämlich<br />

Güter in und um Marburg (Marpurgk) und in den Dörfern und Gerichten zu Dagobertshausen<br />

(Debertzhusen), Hachborn ((Hacheborn), Möscht (Mischde), Lampertshausen (Lampertshusen) Leidenhofen<br />

(Ludenhoben), Dreihausen (Husen), Niderweimar (Nyddern Wymar), Ronhausen (Ronhusen),<br />

Bortshausen(Bortzhusen), Schönbach (Schonbach), Goßfeldern (Goßfelde), Roßdorf (Rasdorff),<br />

Gisselberg (Goßselberg), Roßberg (Rosberg), Ockershausen (Ogkershusen).<br />

Siegler: Für die Ausstellerin Ritter Herman Rietesel, für die Geschwister der Gertrud, Caspar, Grete<br />

und Else und Dorothea; für Caspar und Dorothea der erstere, für Grete und Else deren Wase Haddewige<br />

von Trohe, Meisterin des Klosters Blankenheim (Blangkenheyn), mit dem Siegel der Probstei.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 3 Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 782<br />

237 1453 Mai 22<br />

Otto und Henrich von Schlitz von Görtz genannt (Slitz, Geurcz) Schulden ihrem lieben Oheim Ritter<br />

Herman (II.) Rietesel 1200 Silberlinge, dazu 100 Silberlinge, die der Henne Weddiche genannt Wiesehenne<br />

für Otto geben soll, wofür sie ihm einen Schuldbrief des Erzbischofs zu Mainz (Mencze) über<br />

1500 Silberlinge für Otto verpfändet haben. Nunmehr hat Herman Otto weitere 200 Silberlinge baar<br />

geliehen; die Aussteller versprechen, diese 1500 Silberlinge zu bezahlen, wenn der Erzbischof das<br />

Amt zu Lauterbach (Luternbach) und damit den Brief ablösen werde.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; 2 Siegel ab.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 784<br />

238 1453 Juli 26<br />

Hans Schützemeister (Schuezemeister), wohnhaft zu Cassel, und Konne, seine eheliche Hausfrau,<br />

schulden Herman (II.) Rietesel, Ritter, Erbmarschall zu Hessen, ihrem lieben Herrn, 200 rheinische<br />

Silberlinge Frankfurter ( Frangfurtter)Währung, die sie Michaelis über ein Jahr bezahlen wollen,.<br />

Wenn sie nicht bezahlen sollten, setzen sie als Unterpfand ihr Haus in Cassel bei den Brüdern an der<br />

Burse (Burßen), das sie von Bruder Ernst von Uslar gekauft haben, und das vorher Herrn Henrich<br />

Reymboldes gewesen ist, dazu eine Fruchtgülte von 8 Malter auf dem Zehnten zu Besse, die sie von<br />

ihrem lieben Herrn Ritter Wernher von Elben gekauft haben.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 788<br />

240 1453 September 20<br />

Walrave von Mörs (Moirse) ?elect und confimiert? zu Münster (Monster), nimmt Henne von Hatzfeld<br />

(Haiczfelt) Herrn zu Wildenberg als Helfer in Dienst gegen die Stadt Münster und ihre Helfer. (1) Er<br />

verspricht ihnm 500 oberländische, rheinische (Overlenczsche, rynsche) Silberlinge; von allen Gefangenen,<br />

Funden, Nahmen und Dingzahlen, die er von den Feinden gewinnen werde, soll Henne den<br />

dritten Pfennig nehmen als Abschlag der 500 Silberlinge; die anderen zwei Pfennige sollendazu dienen,<br />

die Kost zu halten. Den zehnten Pfennig soll Henne zuvor haben- bei den Gefangenen nur von<br />

Bürgern und Hausleuten-; dieser zehnte Pfennig soll au die 500 Silberlinge nicht angerechnet werden.<br />

Wenn eine besondere Niederlage geschehe, soll Henne noch dazu 2 oder 3 Gefangene bekommen nach<br />

Gutdünken ihrerbeiderseitigen Freunde. (2) Wenn die 500 Silberlinge so nicht erreicht werden, soll sie<br />

der Bischof ihm verschreiben oder auszahlen. Diese 500 Silberlinge soll Henne dann so anlegen, dass<br />

er jährlich 50 Silberlinge davon hat, für die er dem Bischof auf Lebenszeit dafür dienen soll.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Siegel ab, Siegelband hängt an.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 799<br />

239 1454 Mai 13<br />

Reinhart, Abt zu Fulda (Fulde), leiht Wigant Wienold (Wynnolt) und seinen Erben das Burggut zu<br />

Lauterbach Luternbach, das von seinem Vetter auf ihn gekommen ist.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung Pergament; Großes Siegel zerbrochen.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 797

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