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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

373 1488 Juni 2<br />

Die Brüder Otto, Reynald, Johann, Hermann, Hane und Wolfgang von Weißenbach bekunden, dass sie<br />

mit Zustimmung der Brüder Kurfürst Friedrich und Herzog Johann von Sachsen einen Jahrzins von 18<br />

Rheinischen Gulden auf Einkommen und Gefälle des Schlosses Altenberga und der zugehörigen Dörfer<br />

Zwabitz (Zwewitz) und Greude (Grude) an Dechant und Kapitel der Liebfrauenkirche zu Erfurt für<br />

300 Rheinische Gulden wiederlöslich verkauft haben. Bezahlung müssen geloben Klaus Scharf und<br />

Nickel Kohl, Heimburger zu Altenberga, Hans Ruprecht und Kunz Schorcht, Heimbürger zu Zwabitz,<br />

sowie Nickel Zimmermann und Hans Grebener, Heimbürger zu Greude<br />

Siegler: Siegelankündigung der Brüder Otto und Hans zugleich für ihre Brüder. Zustimmung der übrigen<br />

Brüder wegen Siegelkarenz<br />

Formalbeschreibung: Pergament, mit zwei angehängten Siegeln sowie zwei Dorsualvermerken von<br />

1488 Juni 16 und 1498 August 15<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 1460 in B 13 Nr. 373<br />

371 1488 April 19<br />

Raymundus Peraudi, sacre pagine professor, Archidiaconus Alnisiensis in ecclesia Xanctonensi, sedis<br />

apostolice prothonotarius ad Almaniam universaque et singula provincias, civitates, terras et loca<br />

Germanie sacro Romano imperio principibusque electoribus ac subditis ubilibet subjectis, orator, nuncius<br />

et commisarius apostolicus macht bekannt, dass Papst Innocentius VIII. alle Christgläubigen beiderlei<br />

Geschlechts, die zum Schutze des rechten Glaubens gegen die Türken (Thurcos) Gaben spenden,<br />

Gnaden gewinnen können über das Jubiläum hinaus, wenn sie die Kirchen besuchen, die er oder<br />

seine Kommissare bezeichnen oder die in den Jubiläumsbullen bezeichnet waren: Sie können sich<br />

einen weltlichen oder Ordensgeistlichen als Beichtvater wählen, der sie zeitlebens von allen Vergeben,<br />

außer den dem apostolischen Stuhle vorbehaltenen, lossprechen kann; dazu kann er ihnen auch, so oft<br />

sie in Todesnot kommen, einen völligen Ablass geben, auch wenn sie hernach nicht sterben. Außerdem<br />

hat der Papst bestimmt, dass diese Wohltäter und deren Eltern und deren Wohltäter teilhaben<br />

sollen an allen Gebeten, Bitten, Messen, Almosen, Fasten, Predigten, Disziplinen und andern geistlichen<br />

Gütern, die in der gesamten streitenden Kirche geschehen. Die andächtige MARGARETHA<br />

HENEN MIT IHRER SCHWESTER ANNA hat dementsprechend eine Gabe gegeben und soll diese<br />

Gnaden genießen.<br />

Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, Druck (nur der Abschnitt in Großbuchstaben ist handschriftlich<br />

eingefügt), vom Siegel, das in einer Holztülle an einer Schnur anhing, nur wenige Reste<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 1457<br />

1488 Juni 16<br />

Notar Johannes Schönau bekundet, dass in der Sakristei der Liebfrauenkirche zu Erfurt vor Dechant<br />

und Kapitel die Heimbürger die Zahlung der zugesagten Leistungen (s. B 13 Nr. 373 von 1488 Juni 2)<br />

beschworen haben. - Zeugen: Vikar Heinrich Piscatoris und Simon Schwartz, Benefiziat, Priester der<br />

Diözese Mainz.<br />

Siegler: Pergament, lat., mit eigenhändigem Notarsvermerk<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 1460<br />

376 1488 Dezember 22<br />

Abt Johann von Fulda belehnt Hermann (IV.) Riedesel den Jungen zugleich wegen seinem Vater<br />

Hermann (III.) mit dem Teil des Gerichts Schlechtenwegen, dem Teil des Gerichts Salzschlirf, dem<br />

Dorf Landenhausen, Ilbeshausen und Stockhausen, einem Hof im Gericht Biberstein, den die von<br />

Wildungen innehaben, sowie dem geistlichen Pfarrkirchenlehen zu Lauterbach samt drei Vikarien<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers<br />

Formalbeschreibung: Pergament, mit angehängtem beschädigten Siegel<br />

Druckangaben: Regest: Becker, UB Nr. 1468<br />

372 1488 Mai 10<br />

Herman (III.) Rietesel, Erbmarschall zu Hessen (Hessenn), und Katherina, seine eheliche Hausfrau,<br />

verkaufen Johan Schilitz, Priester, Dietherich Schilitz, Bürger zu Spangenberg (Spangenbergk) und<br />

Ytel Schilitz, Gebrüdern, alle ihre Güter zu Malsfeld (Maltzfelt), beweglich und unbeweglich, mit<br />

Hühnern, Gänsen, Geldzinsen und mit Diensten ? jeder muss zwei Tage auf eine Meile Wegs dienen,<br />

wenn er gemahnt wird -, 37 Viertel Frucht, halb Korn, halb Hafer, ihre Wiese zu Beiseförth im Grü-<br />

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