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URKUNDEN DER FAMILIE RIEDESEL v. EISENBACH

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B 13 Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach<br />

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11 1335 Mai 23<br />

Ritter Albert von Schardenberg, seine Frau Jutta und ihre Söhne Stephan und Hermann schenken aus<br />

besonderer Liebe seiner Schwester Guda, der Witwe des Lugelin in Felsberg, und ihren Söhnen Hermann,<br />

Werner und Stephan ein Haus in der Stadt Felsberg, ein Viertel des Gerichts Dickershausen mit<br />

Wäldern, Wiesen, Leuten, Frei- und Lehengütern sowie eine Hufe in Kleinmaden, die Dietrich von<br />

Ravenshusen von ihnen hatte. . - Zeugen: Johannes von Schardenberg und sein Sohn Stephan, Amtmann<br />

Dietrich von Uslacht zu Schardenberg, die Brüder Arnold und Ludwig gen.Wolfe sowie Heinrich<br />

von Schardenberg, ein Verwandter.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Albert von Schardenberg sowie seiner Verwandten Johannes von<br />

Schardenberg und Eckehard von Felsberg.<br />

Formalbeschreibung: Pergament, lat., mit drei angehängten Siegeln, das des Eckehard von Felsberg<br />

fehlt.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 98<br />

12 1336 August 16<br />

Der Frühmessner Herr Konrad von Rixfeld bekundet vor Heinrich von Laubach, Schultheiß zu Lauterbach,<br />

dass der verstorbene Bürger Konrad Schmidt zu Lauterbach gen. Waginhals mit Zustimmung<br />

seiner verstorbenen Frau Elisabeth ein fuldisches Hubenteil zu dem "Cozmanns" und sonst auf den<br />

Feldern um Lauterbach an die Kirchenfabrik gegeben und es gegen einen Jahrzins von einem halben<br />

Pfund Wachs auf Lebenszeit zurückerhalten hat, alles ohne Wissen des Abtes Heinrich von Fulda, zu<br />

dem alle fuldischen Hubenteile im Gericht Lauterbach gehören. Als der Abt das Hubenteil in fremder<br />

Hand fand, nahm er es wieder an sich und gab es ewig der Frühmesse des St. Johann Baptista-Altars in<br />

der Kirche zu Lauterbach. Auf die Frage des Frühmessners nach Anspruchsberechtigten meldet sich<br />

niemand. Auf seine Frage, wie oft er aufbieten solle, antworten die Schöffen, er solle es zu drei Vierzehn-Nächten<br />

aufbieten. Wenn dann niemand darauf Anspruch erhebe, solle er es als Altargut behalten.<br />

. - Zeugen: Schultheiß Heinrich von Laubach, Zentgraf Fritz Wendesattel sowie die Gerichtsschöffen<br />

Konrad Swieseler, Heinrich Cotte, Fritz von dem Warmundes, Fritz Binge, Gerlach Blume,<br />

Konrad Rosenlechner und Fritz Schmidt.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Gerichts mit dem Siegel Herrn Johann von Eisenbachs. Siegelankündigung<br />

des Johann von Eisenbach.<br />

Formalbeschreibung: Pergament, mit angehängtem Siegel, Reste beiliegend.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 102<br />

13 1336 September 29<br />

Werner von Blankenwald bekundet, dass er dem Ritter Herrn Heinrich von der Tann gen.von Frankenberg<br />

und dessen Frau Else sein Vorwerk zu Lüder mit dem Recht, wie es sein Vater auf ihn brachte,<br />

für 150 Pfund Heller vorbehaltlich des Wiederkaufs mit eigenem Geld binnen acht Jahren verkauft<br />

hat. Zustimmung des Abtes Heinrich von Fulda als Lehenherrn. . - Zeugen: Herr Werner von Lißberg,<br />

Herr Heinrich von Schlitz, Herr Friedrich von Heringen und Herr Heinrich von Bimbach, Ritter.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers.<br />

Formalbeschreibung: Pergament, mit angehängtem Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 103<br />

14 1336 Dezember 13<br />

Graf Johann von Ziegenhain bekundet, dass die Brüder Johann und Heinrich von Eisenbach und die<br />

Kinder ihres Bruders Trabodo die Vogtei zu Lauterbach mit Leuten, Gütern Kirchsatz, Mannschaft<br />

und allem Recht, wie sie ihr Großvater Herr Trabodo von Eisenbach von ihm zu Lehen hatte, zu Lehen<br />

tragen, und dass er selbst die Vogtei wieder vom Stift Fulda zu Lehen trägt. Da Herr Heinrich von<br />

Wartenberg d.A. und sein Sohn Herr Friedrich ihren Anteil von Vogtei und Kirchensatz gegen den<br />

Willen des Grafen und der von Eisenbach als Ganerben an das Stift Fulda verkauft haben, hat er von<br />

seiner und seiner Mannen wegen am Gericht Fulda im Paradies widersprechen lassen.<br />

Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers.<br />

Formalbeschreibung: Pergament, mit angehängtem stark beschädigten Siegel.<br />

Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 101

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