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Auch für eine Abrechnung der EEG-Umlage im Hinblick auf eigenerzeugten Strom, der selbstverbraucht wird, sollte der Einbau entsprechender intelligenter Messsysteme bei Eigenerzeugungsanlagengesetzlich verankert werden. Eine genaue Erfassung über geeignete Messsystemeist gerade dann wichtig, wenn beispielsweise mit Strom aus einer Eigenerzeugungsanlageneben dem Selbstverbrauch zudem teilweise eine Belieferung eines Letztverbrauchersstattfindet. Die Einbauverpflichtung sowie die Anforderungen sind im EnWG geregelt. Es solltegeprüft werden, in welchem Umfang EEG-Anlagen zum Einbau verpflichtet werden müssen(siehe § 7 Abs. 1 EEG-RefE). Soweit die Anforderungen an intelligente Messsystemenoch nicht endgültig festgeschrieben sind (beispielsweise Erfassung des Eigenstromverbrauchs),sollten teilweise noch erforderliche Anforderungen vorgesehen werden.Der BDEW regt außerdem an, eine entsprechend klarstellende Änderung auch im Rahmender anstehenden KWK-G-Novelle aufzunehmen.4.5.2 Technische Anforderungen nach § 7 Abs. 2 EEG§ 7 Abs. 2 Satz 1 EEG-RefE ist wie folgt neu zu fassen:„Die Ausführung des Anschlusses und die übrigen für die Sicherheit des Netzes notwendigenEinrichtungen einschließlich der technischen Einrichtungen nach § 6 Abs. 1und 2 und die weiteren für die Fernsteuerbarkeit der Anlagen erforderlichen Einrichtungenmüssen den im Einzelfall notwendigen nach § 19 EnWG erlassenen technischenAnforderungen Mindestanforderungen des Netzbetreibers und § 49 des Energiewirtschaftsgesetzesvom 7. Juli 2005 (BGBl. I S. 1970, 3621), das zuletzt durch Artikel5 Abs. 1 des Gesetzes vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1738) geändert worden ist,entsprechen.“Angesichts der Vielzahl von EEG-Anlagen ist es erforderlich, die Einzelfallregelung für Anforderungenan den Netzanschluss und die Sicherheitseinrichtungen zu standardisieren unddamit auch für die Anlagenbetreiber vorhersehbar zu machen. Die individualisierten TechnischenAnforderungen in § 7 Abs. 2 EEG sollten daher – wie für alle anderen dezentralenEinspeiser – auf die standardisierten technischen Mindestanforderungen des Netzbetreibersnach § 19 EnWG umgestellt werden. Dadurch wird die Verlässlichkeit der Entscheidungsgrundlagenüber den Anschluss und die einzuhaltenden Anforderungen für alle anderen Anlagenbetreiberund Netzbetreiber deutlich erhöht. Denn Netzbetreiber sehen sich immer größerenProblemen ausgesetzt, die Anforderungen der technischen Richtlinien für Mittel-,Hoch- und Höchstspannung gegenüber Anlagenbetreibern durchzusetzen und dabei dieNetz- und Systemsicherheit zu gewährleisten. Klarstellend wird ergänzt, dass auch die Einrichtungennach § 6 zur Fernsteuerung regelmäßig der Sicherheit des Netzes dienen. Auchdie übrigen zur Fernsteuerung (insbesondere durch den Direktvermarkter) erforderlichen Anlagenmüssen den anerkannten Regeln der Technik insbesondere im Hinblick auf die Zuver-Seite 54 von 84