Energiekrise in Sicht - Sonnenzeitung
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© shutterstock / Provasilich<br />
THEMA<br />
44<br />
Als 1957 die EU-Atomgeme<strong>in</strong>schaft<br />
EURATOM gegründet wurde, zeigten<br />
sich die Vertragsparteien entschlossen,<br />
„die Voraussetzung für die<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>er mächtigen Kern<strong>in</strong>dustrie<br />
zu schaffen“. Auch 52 Jahre<br />
später hat sich daran nichts geändert.<br />
Ke<strong>in</strong> Wunder, dass sich auf Initiative<br />
von „atomstopp oberösterreich“<br />
70 Organisationen zusammengetan<br />
haben, um Österreichs Ausstieg<br />
aus EURATOM mittels e<strong>in</strong>er Unterschriftenaktion<br />
zu fordern. Immerh<strong>in</strong><br />
zahlt Österreich als Land ohne (<strong>in</strong><br />
Betrieb befi ndlichem) Atomkraftwerk<br />
zig Millionen Euro <strong>in</strong> den Atomtopf<br />
der EU e<strong>in</strong>. Kolportiert wird immer<br />
wieder die Summe von 40 Millionen<br />
Euro, tatsächlich könnte es viel mehr<br />
se<strong>in</strong>. atomstopp-oberösterreich-Chef<br />
Roland Egger glaubt, dass der Austritt<br />
e<strong>in</strong>es Landes aus EURATOM das<br />
gesamte Gebilde der zwangsweisen<br />
Atomförderung zusammenbrechen<br />
lassen könnte.<br />
Unterschriften<br />
statt Taten?<br />
Mehr als 70 Organisationen wollen raus aus EURATOM.<br />
Unterschriften werden gesammelt, doch etwas Wesentliches<br />
fehlt: Die Kampagne für den Umstieg auf sauberen Strom.<br />
Klaus Faißner