05·2007 - Themen: … im Wasser, am Wasser, Kraftwerke - Umrisse
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[<strong>Umrisse</strong>]<br />
Ges<strong>am</strong>tareal<br />
© ThyssenKrupp GfT Bautechnik GmbH<br />
Bremerhaven resultiert aus der wesentlichen<br />
Verkürzung der Revierfahrt; als<br />
Revierfahrt bezeichnet man die Fahrt der<br />
Schiffe von der Nordsee in die Weser.<br />
Diese beträgt nun max<strong>im</strong>al 2,50 h, denn die<br />
Schiffe können dann tiedeunabhängig einlaufen,<br />
was eine enorme Kostenersparnis<br />
mit sich bringt.<br />
Schrägpfahlr<strong>am</strong>mung<br />
© ThyssenKrupp GfT Bautechnik GmbH<br />
Technische Höchstleistungen<br />
Die termingerechte Ausführung der Kajenspundwand<br />
hatte oberste Priorität. Um<br />
diese zu gewährleisten, wurden die Zwischenbohlen<br />
bei Hoesch in Dortmund und<br />
die Tragbohlen bei der Peiner Träger<br />
GmbH in Peine gefertigt. Mit Schiffen wurden<br />
dann die Spundwände nach Bremerhaven<br />
transportiert und dort angearbeitet.<br />
Und das umfaßte auch die Vorhaltung von<br />
bis zu 3.000 t Rohmaterial, d<strong>am</strong>it man <strong>im</strong><br />
Bedarfsfall auf Wünsche der Baustelle<br />
sofort eingehen konnte; um auf alle Veränderungen<br />
technischer und terminlicher Art<br />
sofort zu reagieren, wurde projektbegleitend<br />
ein Fachingenieur der ThyssenKrupp<br />
GfT Bautechnik vor Ort eingesetzt.<br />
Die wichtigste Phase war indessen die<br />
Errichtung der wasserseitigen Spundwand<br />
in die Weser. Sie ist das zentrale Tragelement<br />
der Kaje und muß extremen Belastungen<br />
aus dem Terminalbetrieb standhalten:<br />
Durch den steten Druck der festen<br />
Landmasse, die variierenden <strong>Wasser</strong>stände<br />
auf der Weserseite und die Pollerzugkräfte<br />
der bis zu 400 m langen Schiffe ist<br />
die kombinierte Spundwand mit permanent<br />
wechselnden Einwirkungen ausgesetzt.<br />
Bis Mitte 2006 arbeiteten zwei auf Hubinseln<br />
stehende R<strong>am</strong>men auf Hochtouren.<br />
Für den Bau der neuen Kaje wurden 3.600<br />
Stahlpfähle in den Boden ger<strong>am</strong>mt und<br />
gerüttelt, 819 massive Doppeltragbohlen<br />
halten die Kaje; sie wurden mit einer Vielzahl<br />
von Zwischenbohlen verbunden und<br />
mit Schrägpfählen <strong>im</strong> Boden verankert.<br />
Moderne Müller-Vibrationstechnik mit dem<br />
MS-48 HFV der ThyssenKrupp GfT Tiefbautechnik<br />
ermöglichte hierbei ein schnelles<br />
und unkompliziertes Einbringen der bis zu<br />
42,50 m langen Tragbohlen.<br />
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