05·2007 - Themen: … im Wasser, am Wasser, Kraftwerke - Umrisse

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Die Kraftwerksanlage
RWE Power AG investiert bis 2020 rund 12
Milliarden Euro in neue Kraftwerke, die
moderner, effizienter und damit auch klimafreundlicher
sind. Im Rahmen eines
ambitionierten Erneuerungsprogramms
entsteht zur Zeit in Neurath bei Grevenbroich
die Doppelblockanlage BoA 2&3.
Komponenten eines Kraftwerkes
© Donges Stahlbau GmbH
Planung und Bau eines Kesselhauses
Das Kraftwerk Neurath
Die Abkürzung steht für: Braunkohlenkraftwerk
mit optimierter Anlagentechnik, ein
2,20-Milliarden-Euro-Projekt mit dem weltweit
führenden Wirkungsgrad von mehr
als 43% und einer Bruttoleistung von insgesamt
2.200 MW.
Ein Kraftwerk umfaßt verschiedene Komponenten:
Im Kesselhaus befindet sich der
Kessel zur Dampferzeugung, im Maschinenhaus
sind die Turbinen und Generatoren
zur Stromerzeugung untergebracht,
und in einem weiteren Komplex werden
die Rauchgase gereinigt und durch die
anschließenden Kühltürme abgeleitet.
Außerdem sind noch diverse Nebenanlagen
erforderlich, um den Betrieb einer solchen
Anlage zu ermöglichen. Im Prinzip
besitzt jedes Eigenheim einen Kessel zur
Erzeugung von Warmwasser, ein Kraftwerk
ist im Grunde nur um ein Vielfaches größer.
Es sind die Dimensionen der Anlagentechnik,
der Tragstruktur, der eingesetzten
Ressourcen eines solchen Projekts und
der daduch erforderlichen Logistik, welche
an alle Beteiligten höchste Anforderungen
stellen.
Das Kesselhaus
Im Auftrag der RWE Power AG plant und
baut das Konsortium »Babcock-Hitachi
Europe GmbH/Alstom Power Boiler GmbH«
das Kesselhaus mit dem Dampferzeuger
des neuen Kraftwerks in Neurath. Die
»Arbeitsgemeinschaft Stahlbau Kraftwerk
Neurath 1.100 MW Blöcke F/G (BoA 2/3)«
ist mit der Errichtung der Kesselhäuser
von Block F und G beauftragt; sie besteht
aus den Firmen Donges Stahlbau GmbH
als technischem Federführer, Max Bögl
Stahl- und Anlagenbau GmbH als kaufmännischem
Federführer sowie den Firmen
Eiffel Deutschland Stahltechnologie
GmbH und Christmann & Pfeifer GmbH.
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