05·2007 - Themen: … im Wasser, am Wasser, Kraftwerke - Umrisse

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Heute erscheinen sie als Glasbahnen auf
der Fassade, die für eine vertikale Gliederung
des Baukörpers sorgen. Die Rückfront
blieb unverändert, lediglich die vor
der Fassadenebene auskragenden Brüstungen
der Loggien sind mit Faserzement
verkleidet.
Angetroffener Grundriß
© Jo. Franzke Architekten
Besonderes Gewicht wurde darauf gelegt,
dem Gebäude eine klare Kubatur zu verleihen.
So wurde das umlaufend überstehende
Pultdach gekürzt und läuft nun
gegen eine neu aufgemauerte Attika; die
Dachfläche wird innenliegend, hinter dem
Jetzt: Typ 1, …
© Jo. Franzke Architekten
Typ 2, …
© Jo. Franzke Architekten
Wärmedämmverbundsystem, entwässert,
um aus den Fallrohren kein gestaltendes
Element zu machen. Aus demselben Grund
wurde auch darauf verzichtet, Aufzüge vor
die Fassade zu stellen, zumal es aufgrund
der Maisonetten ohnehin nur drei »gefühl-
»Öffnungselemente«
© Gewoba AG
te« Obergeschosse gibt. Das Resultat
kommt im Volumen zwar der oft kritisierten
»Schachtel« deutlich näher, wird jedoch
aufgrund der unterschiedlichen Fensterformate
und der Farbigkeit allgemein als
belebendes Element wahrgenommen.
Das Projekt wurde im Jahr 2006 als herausragendes
und nachahmungswürdiges
Beispiel vom BDA ausgezeichnet. Laut
Jury zeigt es »auf anschauliche und eindrucksvolle
Weise, daß ein Quartier, selbst
wenn es nicht unter Denkmalschutz steht,
den Bezug zur Geschichte nicht aufgeben
muß, um modernen Bedürfnissen zu entsprechen«.
Jo. Franzke
Typ 3
© Jo. Franzke Architekten
[Umrisse]