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05·2007 - Themen: … im Wasser, am Wasser, Kraftwerke - Umrisse

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[<strong>Umrisse</strong>]<br />

Cruise Center<br />

Als Leitmotive für das neue, temporäre<br />

Kreuzfahrt-Terminal dienen zwei vertraute<br />

Elemente der Seefahrt:<br />

– der klassische Übersee-Container, der<br />

ewige Kreuzfahrer der Weltmeere,<br />

sowie<br />

– das große, helle Segel als heutiges<br />

Symbol und Lifestyle<strong>am</strong>biente für Eleganz,<br />

Luxus und Sportlichkeit.<br />

Die Corporate Identity entsteht durch die<br />

Kombination der etwas rauhen, eine große<br />

Halle bildenden Containerbausteine mit<br />

einem ausladenden, zur Stadtseite auskragenden<br />

Dach. Eine großflächige Fassadenöffnung,<br />

das Fenster zur Stadt, richtet den<br />

Blick der ankommenden »Kreuzfahrer« auf<br />

die Stadtsilhouette und das bekannteste<br />

Symbol von H<strong>am</strong>burg, den Michel. Jeder<br />

Besucher und sich dem Schiff nähernde<br />

Gast sieht das leuchtende, schwebende<br />

»Container«<br />

© Renner Hainke Wirth Architekten<br />

Dach – und empfindet be<strong>im</strong> Betreten des<br />

Gebäudes die angemessene, lichte Großzügigkeit<br />

des Raumes sowie den weiten<br />

Blick auf <strong>Wasser</strong> und Boote.<br />

Cruise Center, View Point, Queen Mary 2<br />

© Renner Hainke Wirth Architekten<br />

Die ausgedehnte, ungegliederte Asphaltfläche<br />

<strong>im</strong> Vorbereich des Terminals ist<br />

Charakteristikum des hafengeprägten<br />

Ortes; geplant waren raumbildende Strukturen:<br />

Ein leider nicht errichtetes Raster<br />

von hochkant stehenden Container-Folies,<br />

welche in der Nacht durch eine einfache,<br />

aufgesetzte transluzente Folie erleuchten,<br />

sollten die Hafenatmosphäre bereichern,<br />

einen visuellen Magnet als Leuchttürme<br />

innerhalb der HafenCity markieren und<br />

neuen Halt in der Leere des Raumes<br />

geben. Die Stellplätze sollten zudem gefaßt<br />

werden und die Zaunanlagen deutliche<br />

Eckpunkte bekommen. – Grün- und<br />

Asphaltzonen gewinnen durch das Raster<br />

der Türme eine thematische Verbindung,<br />

denn angrenzend an den Kibbelsteg ist ein<br />

großzügiges Rasenstück als Eventfläche<br />

geplant, welche die Rauhigkeit des Ortes<br />

mit dem Lifestyle<strong>am</strong>biente des Kreuzfahrers<br />

zu versöhnen vermag.<br />

Ein hellroter, PU-beschichteter Asphaltboden<br />

kontrastiert hier mit der marit<strong>im</strong>en<br />

Farbpalette der Container aus Blau- bis<br />

Grüntönen. In der Nacht erscheint das elegante<br />

Dach wie ein schwebendes Leuchtsegel<br />

und repräsentiert die fünfte Fassade<br />

des Gebäudes. Die verglasten Container <strong>im</strong><br />

Loungebereich sind hingegen in changierenden<br />

Blautönen gehalten, akzentuiert<br />

durch den innenliegenden Fußboden als<br />

[21

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