05Â·2007 - Themen: â€¦ im Wasser, am Wasser, Kraftwerke - Umrisse

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Wenn es um Solarenergie geht, stehen die anderen im Dunkeln. UNI-SOLAR ® ist der weltweit größte Hersteller von Dünnschicht- Solartechnologie. Aus gutem Grund: Unsere markenrechtlich geschützte Technologie bietet bis zu 25 % mehr Leistung als andere Verfahren. Möglich wird dies durch die spezielle Triple-Junction-Struktur unserer Produkte, bei der die Zellen die blauen, grünen und roten Spektralanteile des Sonnenlichts in unterschiedlichen Schichten absorbieren. So liefern unsere Module auch an den dunkelsten Tagen zuverlässig Energie. Dünnschichtmodule von UNI-SOLAR ® sind 300-mal dünner als herkömmliche Solarzellen und dabei unzerbrechlich. Sie sind in Plastik eingebettet, das macht sie leicht, biegsam und somit zum Favoriten für gebogene Flächen. Unsere langjährige Erfahrung in der Photovoltaikbranche und unser ständig erweitertes Vertriebsnetz in Europa machen uns zu einem starken und zuverlässigen Partner für unsere Kunden. Und das ist nur der Anfang … Global Headquarters Sales & Manufacturing United Solar Ovonic LLC 3800 Lapeer Road Auburn Hills, Ml 48326 USA Gebührenfreie Rufnummer: +1.800.843.3892 Tel: +1.248.475.0100 Fax: +1.248.364.0510 info@uni-solar.com www.uni-solar.com European Headquarters Sales & Marketing United Solar Ovonic Europe GmbH Trakehner Strasse 7-9 60487 Frankfurt/Main Deutschland Tel: +49.69.7137667.0 Fax: +49.69.7137667.67 europeinfo@uni-solar.com
[Umrisse] »Kraft« des Wassers »Zwischen zwei Flüssen, zwischen Orpe und Diemel, hatte ein geschäftstüchtiger Ururgroßvater von mir ein Landgut erworben, das sich ›Die Mißgunst‹ nannte. Er störte sich damals an diesem Namen nicht. Er sah nur die Kraft und den Nutzen des Wassers, des vielen Wassers, das dieses Land umfloß. Dieses Wasser, sah er, war Geld. Und er errichtete auf der Mißgunst eine Papierfabrik, betrieben, gespeist und gereinigt vom Wasser. Es war das schwarze Wasser der Orpe, das in diese Fabrik hineinfloß und dort seinen unterirdischen Lauf nahm, hier und da aufschäumte in Kesseln, in Wehren gestaut und gestürzt wurde und dann in Tunnelsystemen wieder verschwand, als Wasserdampf aufschrie und schließlich still, schwarz und unergründlich unter einer verwitterten Brücke davonfloß, mit einem leicht süßlichen Geruch, der in meiner Erinnerung ein Grabesgeruch ist, aber sicherlich herrührte von der Stärke und dem Leim, mit dem in der Fabrik Papier gefertigt wurde.« Vor die Frage gestellt, welches Urlaubsziel sie im nächsten Sommer am liebsten anzusteuern gedenken, wählen die meisten Deutschen schon traditionell das oder sogar ein bestimmtes Meer, zumindest aber einen See, also ein größeres Gewässer, das nicht gerade vor der allseits bekannten Wohnungstür liegen und dessen Name möglichst exotisch oder wenigstens ein klein bißchen fernöst- oder -westlich klingen sollte. Nach der Rückkehr will man schließlich etwas vorweisen, von einem strahlend weißen Sandstrand, von den wilden, in der Nacht hingegen wesentlich sanfter und dennoch stets an- und aufregend heranbrandenden Wellenbergen, dem gleißenden Tages- und einem umfassend animierenden Nachtlicht, ja von den immer wieder einzigartigen Erlebnissen nach dem Aufwachen und vor dem Einschlafen schwärmen und von den letztlich kaum zu beschreibenden Erfahrungen beim Schwimmen, Segeln, Surfen oder Sonnenbaden erzählen sowie, in der Regel von ziemlich entscheidender Bedeutung, mit einer Ganz- oder Teilkörperbräune aufwarten können, die als Synonym für eine per se nicht zu übertreffende Erholungsund Vergnügungsleistung offenbar nie fehlen darf. – Nicht viel anders verhält es sich mit dem hierzulande weitverbreiteten Wunsch nach einer »uferdichten« Behausung, einer tunlichst freistehenden Heimstatt an oder auf einem genauso ein- wie ausladend erscheinenden Küstenstreifen mit direktem, unverbautem Panoramablick auf Bach, Fluß, Kanal oder eben, in Ermangelung adäquater Binnenozeane, irgendeinen Teich, Tümpel oder Weiher, in dessen Oberfläche sich bisweilen ein paar Wolken zu spiegeln erlauben. Daß solche Hoffnungen und Träume eher selten an Attraktivität verlieren, sie zudem oft und gerne in vermeintlich ausdrucksstarke Bilder gepackt werden, um manche Jahres- oder Dekadenplanung signifikant zu vereinfachen, erstaunt deshalb wohl nur unsensible Gemüter ohne festen Glauben an die Überzeugungskraft zweier Branchen, die mit ihren überwiegend dickleibigen Werbebroschüren und -prospekten mitunter mehr bewirken als die schönsten Ankündigungen heutiger Politikergenerationen. Ursache und Konseqenzen eines Phänomens zu erforschen, das Reiseveranstalter und Immobilienmanager aus gutem Grund bedienen, gehört indessen nicht zu den leichtesten Stilübungen, ist de facto eine schwierige und zugleich äußerst undankbare Aufgabe, zwingt sie einen doch zur Auseinandersetzung mit den (primär) steinernen Errungenschaften einer »individualisierten« Massenbewegung, die sich einer sinnstiftenden Bewertung fast zwangsläufig entziehen müssen, da sie in Form und Ausdehnung sämtliche Maßstäbe zu sprengen vermögen. Als Thema für die [Umrisse] taugen jene Besiedlungsbestrebungen daher nicht. Und so finden sich in diesem Heft auch keine Ferien- oder Wochenenddomizile, keine exklusiven Yachtclubs und keine extravaganten Villen, ergo weder mondäne Konturen noch reine Zweckgefüge, sondern »lediglich« Hafenareale, Containerund Besucherterminals, Hochwasserschutzeinrichtungen, Pumpstationen, Ausflugslokale sowie ein denkmalgeschütztes (Wohn-) Gebäude als Beispiele für Projekte, die sich durch Qualität legitimieren, die in Struktur und Aussehen, Funktion und Konstruktion höchste Ansprüche erfüllen. – Zur Abrundung der Lektüre von Ausgabe 5·2007 empfiehlt sich vor allem John von Düffels eingangs zitierter Roman, der seit 2000 die quasi gefühlten Konnotationen »Vom Wasser« anschaulich macht. Michael Wiederspahn [ Editorial [3
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