Diplomarbeit - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
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<strong>Diplomarbeit</strong>: Modulares System Datenstrukturen <strong>und</strong> Kommunikation<br />
Sinn Natur <strong>Technik</strong><br />
Akustik<br />
Hören Wellen in der Luft werden mechanisch<br />
auf druck- oder schwingungs-<br />
empfindliche Zellen übertragen<br />
Ultraschall Hochfrequente Schallwellen werden<br />
Schmecken /<br />
Riechen<br />
ausgestoßen <strong>und</strong> anhand der Lauflänge<br />
des Signals wird die Entfernung<br />
bestimmt<br />
Chemie<br />
Moleküle „docken“ an speziellen nur <strong>für</strong><br />
sie passende Rezeptorzellen an <strong>und</strong><br />
verursachen ein Signal<br />
Optik<br />
Sehen Lichtstrahlen werden auf zwei<br />
verschiedene Zellarten geleitet:<br />
- Stäbchen -> Farbsehen<br />
- Zäpfchen -> Hell/Dunkel<br />
- Mikrofon<br />
- Ultraschallsensor<br />
- Chemischer<br />
Analysator<br />
- Helligkeitssensor<br />
- Kamera<br />
Tabelle 4.1 - natürlich vorkommende Sensoren <strong>und</strong> ihre technische Umsetzung<br />
Aus der obigen Auflistung ist erkennbar, dass es eigentlich <strong>für</strong> jeden natürlichen Sinn auch eine<br />
technische Entsprechung gibt. Zum Teil sind diese aber in der Auswertung sehr rechenintensiv. Zum<br />
Beispiel lässt sich das menschliche Sehen trotz hoch entwickelter Kameras <strong>und</strong><br />
Auswertungsschaltkreise nicht realitätsnah nachbauen. Es ist zu komplex <strong>und</strong> besteht nicht nur aus<br />
der rein optischen Aufnahme der Informationen, sondern aus der unbewussten Verarbeitung <strong>und</strong><br />
Aufbereitung. Gleiches gilt <strong>für</strong> die meisten anderen Sinne, da die Natur verschwenderisch mit den<br />
Rezeptoren umgehen kann. So enthält die Haut unzählige druckempfindliche Zellen. Ein Roboter, der<br />
die gleiche Empfindlichkeit aufweisen wollte, würde einen immensen Rechenaufwand betreiben<br />
müssen <strong>und</strong> allein schon durch die Anzahl der benötigten Sensoren extrem teuer. Daher werden nur<br />
so viele Sensoren eingesetzt, wie unbedingt notwendig oder diese soweit vereinfacht, dass sie billig<br />
sind <strong>und</strong> einfach auszuwerten. So reichen vielfach statt komplizierter Drucksensoren einfache Taster<br />
aus, die nur an/aus als Zustand kennen <strong>und</strong> in einem größeren Abstand verteilt sind. Teilweise reicht<br />
ein einziger Sensor pro Seite aus.<br />
26.07.2004 Seite 17 von 85