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Diplomarbeit - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

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<strong>Diplomarbeit</strong>: Modulares System Einleitung<br />

1. Einleitung<br />

Ziel dieser <strong>Diplomarbeit</strong> ist es, ein Konzept <strong>für</strong> ein System von Sensoren (z.B. Entfernungsmesser<br />

oder Bewegungsmelder) <strong>und</strong> Aktoren (z.B. Motoren oder Lampen) zu schaffen, so dass diese beliebig<br />

miteinander kombinierbar <strong>und</strong> einzeln programmierbar sind, um die einzelnen Elemente steuern <strong>und</strong><br />

regeln zu können. Damit soll es möglich sein, ein „intelligentes“ Netzwerk mit einfachen Mitteln zu<br />

schaffen. Als Einsatzgebiete <strong>für</strong> dieses Netzwerk sind sowohl Steuerungsanlagen <strong>für</strong> räumlich<br />

ausgedehnte Objekte (z.B. Haussteuerung <strong>für</strong> Licht oder Heizung) als auch mobile Roboter denkbar.<br />

In dieser Arbeit stehen Roboter im Mittelpunkt der Entwicklung, dabei wird jedoch immer der Einsatz<br />

als Haussteuerung im Auge behalten.<br />

Die räumliche Anordnung der einzelnen Elemente <strong>und</strong> das Aussehen des Roboters spielt mit diesem<br />

Netzwerk keine Rolle mehr. Es kann jederzeit geändert <strong>und</strong> durch neue Elemente ergänzt werden.<br />

Diese lassen sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren. Vor allem ist angestrebt, dass es keine<br />

Beschränkung in der Anzahl der anschließbaren Sensoren <strong>und</strong> Aktoren gibt. Die Programmierung der<br />

einzelnen Elemente soll in einer einfachen Skriptsprache möglich sein.<br />

1.1. Roboter<br />

Der Begriff Roboter leitet sich vom tschechischen „robota“ ab, was soviel wie „schwere Arbeit“ oder<br />

„Sklavenarbeit“ bedeutet. Geprägt hat diesen Ausdruck der tschechische Bühnenautor Karel Capek<br />

1921 durch sein Theaterstück „W.U.R.“ (Werstands Universal Robots). Er erdachte damit künstliche<br />

Wesen, die vor allem den Menschen imitieren, lange vor Wissenschaftlern. 1932 beeindruckte dann<br />

der Roboter Alpha die Besucher der Funkausstellung in Olympia/London. Er konnte einen Revolver<br />

abfeuern, mit Besuchern reden <strong>und</strong> Text in jeder Sprache lesen. Wie die Funkausstellung hatte kurze<br />

Zeit später jeder Jahrmarkt <strong>und</strong> jede Ausstellung, die etwas auf sich hielt, ihren eigenen Roboter.<br />

Diese riefen damals viel Aufsehen hervor, können aber, aus heutiger Sicht betrachtet, nur<br />

Fälschungen gewesen sein. Der erste wissenschaftliche Roboter wurde 1938 von Thomas Ross in<br />

Amerika entwickelt. Es handelte sich dabei um eine kleine Maschine, die wie eine Maus durch<br />

Versuch <strong>und</strong> Irrtum lernend, den Weg aus einem Labyrinth herausfand. Die Entwicklung<br />

hochkomplexer Roboter, wie dem ASIMO von Honda oder SDR <strong>und</strong> AIBO von Sony, werden von<br />

großen Firmen mit Millionenbudgets vorangetrieben. Auch im Heimbereich sind Roboter immer mehr<br />

im kommen. Sie übernehmen bereits heute einfache Aufgaben wie beispielsweise Staubsaugen. Die<br />

Faszination Roboter erfasst aber auch viele Amateure, die mit ihren eigenen Mitteln einfache Roboter<br />

schaffen <strong>und</strong> mit ihnen experimentieren.<br />

26.07.2004 Seite 5 von 85

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