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Diplomarbeit - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

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<strong>Diplomarbeit</strong>: Modulares System Praktische Anwendung<br />

8.1.2. Knotentypspezifische Fähigkeiten<br />

Darüber hinaus muss jeder Knotenpunkt über die Fähigkeit verfügen, mit seinem speziellen Sensor<br />

beziehungsweise Aktor zu interagieren <strong>und</strong> dessen Werte <strong>und</strong> Fähigkeiten dem Netzwerk zur<br />

Verfügung zu stellen. Die dazu benötigten Parameter müssen im Controllerprogramm enthalten sein<br />

<strong>und</strong> können später noch angepasst werden. Jeder Knotentyp hat einen eigenen spezifischen<br />

Programmteil innerhalb des Controllers. Das von M. Dittmar entwickelte Controllerprogramm enthält<br />

die spezifischen Programmteile <strong>für</strong> alle Knotentypen. Es wird erst im Controller entschieden, welcher<br />

Typ verwendet wird. Dadurch sind die Controller universell einsetzbar <strong>und</strong> müssen nicht jedes Mal<br />

neu programmiert werden.<br />

8.1.3. Programmierbarkeit<br />

Um den Controller in die Lage zu versetzen die vorgenannten Fähigkeiten ausführen zu können, muss<br />

er immer wieder neu programmiert werden. Dies geschieht zu Anfang mit einem so genannten<br />

Programmiergerät. Es spielt das Programm direkt in den Controllerspeicher ein. Dies ist sehr<br />

umständlich <strong>und</strong> erfordert einen Eingriff in die umgebende Elektronik. Da aber vor allem die<br />

Steuerungsskripte jederzeit austauschbar sein sollen, ist dieses Verfahren zu umständlich. Daher<br />

besteht eine Gr<strong>und</strong>funktion der Controllersoftware darin, Updates über eine RS232-Schnittstelle, die<br />

von einem Computer direkt angesprochen werden kann, zu empfangen. Um den Controller zu<br />

programmieren versieht das Computerprogramm die Daten mit einer Kennung, die besagt, was getan<br />

werden soll (Firmwareupdate, Skriptupdate, Parametereinstellung) <strong>und</strong> schickt sie über die RS232 an<br />

den Controller Um den Programmiervorgang überwachen zu können, wird jedes Byte vom Controller<br />

im Echomodus bestätigt. Das bedeutet, dass er das empfange Byte direkt wieder zurücksendet.<br />

Daran kann das Computerprogramm erkennen, ob die Programmierung erfolgreich war <strong>und</strong> sie im<br />

Fehlerfall abbrechen oder wiederholen.<br />

In einer Weiterentwicklung soll der Computer ebenfalls mit einer CAN-Schnittstelle versehen werden<br />

<strong>und</strong> die Programmierung im laufenden Netzwerk vonstatten gehen. Dies hat den Vorteil, dass keine<br />

Umbauten am Roboter nötig sind, sondern sich nur der Personalcomputer in den Bus einklinken<br />

muss. Wie schon in den Systemkommandos (Tabelle 3.6) vorgesehen, kann er dann jeden<br />

Knotenpunkt einzeln steuern <strong>und</strong> überwachen. Auch die Fehlersuche, die momentan an jedem<br />

Controller einzeln mittels einer RS232-Debug-Schnittstelle geschieht, kann dann über den CAN-Bus<br />

leichter erfolgen.<br />

26.07.2004 Seite 63 von 85

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