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Diplomarbeit - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

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<strong>Diplomarbeit</strong>: Modulares System Testen der Steuerungsskripte im Simulator<br />

oder Texturen belegt werden <strong>und</strong> wird entsprechend der frei setzbaren Lichtquellen beleuchtet. Dies<br />

erhöht zum einen die optische Unterscheidungsfähigkeit <strong>und</strong> zum anderen das Realismusempfinden.<br />

Der Blickwinkel ist mit beliebig setzbaren Kameras frei wählbar. [mich]<br />

Abbildung 7.7 - Lightvision3D<br />

7.3.2. Easybot<br />

Lightvision3D bietet vor allem den großen Vorteil der Erweiterbarkeit. Die <strong>für</strong> die Robotersimulation<br />

wichtigste Schnittstelle ist die so genannte „FreeJob“-PlugIn-Schnittstelle. Sie ermöglicht den<br />

steuernden Zugriff von „außen“ auf alle Objekte innerhalb von Lightvision3D.<br />

Easybot greift auf diese Schnittstelle zu <strong>und</strong> ermittelt alle Gruppenobjekte, die ein Unterobjekt namens<br />

„sensor...“ enthalten <strong>und</strong> stellt diese als Einzelroboter zur Verfügung. Für jedes dieser Gruppenobjekte<br />

kann ein Steuermodul geladen werden. Dieses muss als speziell strukturierte DLL vorliegen. Das<br />

Hauptprogramm ruft in einem einstellbaren zyklischen Zeitintervall eine Funktion (Navigate) der<br />

Steuermodule auf. In dieser Funktion können die Sensorwerte verarbeitet werden <strong>und</strong> die Position<br />

<strong>und</strong> Richtung des Roboters geändert werden.<br />

Die Sensoren werden in Lightvision3D durch Strahlen ausgehend von einem Dreieck simuliert. Da der<br />

3D-Modellierer Kenntnis von den Eigenschaften des Objektes besitzt, auf das der Strahl trifft, können<br />

mehr Informationen bereitgestellt werden, als nur die Entfernung.<br />

Dem Entwickler steht innerhalb der Steuer-DLL <strong>für</strong> jeden erkannten Sensor eine Sammlung von<br />

Werten zur Verfügung:<br />

- Entfernung vom Startpunkt (Dreieck) bis zum Schnittpunkt des Strahls mit dem Objekt<br />

- Name<br />

- Materialname<br />

- Farbe des Materials<br />

- Absolute Position des Schnittpunktes<br />

- Start- <strong>und</strong> Endpunkt des Strahls<br />

Mit der Farbe lässt sich eine einfache Ein-Punkt-Kamera simulieren. Durch die Kombination mehrerer<br />

Sensoren könnte so ein normales Kamerabild erzeugt werden. Durch die Verwendung von geeigneten<br />

Materialnamen können Temperaturen oder andere Materialeigenschaften übermittelt werden.<br />

26.07.2004 Seite 54 von 85

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