Diplomarbeit - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
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<strong>Diplomarbeit</strong>: Modulares System Datenstrukturen <strong>und</strong> Kommunikation<br />
unkontrolliert lange, solange Strom anliegt, sondern benötigen eine extra Steuerung, die den Motor<br />
jeweils nur um eine bestimmte Anzahl von Gradschritten weiterdreht. Damit können solche Motoren<br />
sehr gut <strong>für</strong> Positionierungsarbeiten verwendet werden. Ein Nachteil liegt zum einen in der<br />
Beschränkung auf die Gradschritte <strong>und</strong> zum anderen darin, dass wiederum nur eine Drehbewegung<br />
erzeugt wird. Um dieses Problem zu lösen, wurden lineare Motoren entwickelt. Sie bewegen sich<br />
längs auf einer Schiene <strong>und</strong> können damit die Energie direkt ohne den Umweg über eine Mechanik<br />
(wie z.B. Seilzüge oder Schneckenradgetriebe) in lineare Bewegungen umsetzen. Die relativ neu auf<br />
dem Markt befindlichen künstlichen Muskelfasern erzeugen ebenfalls eine lineare Bewegung. Sie<br />
können aber im Vergleich zu den linearen Motoren weit weniger Kraft aufbringen. Da<strong>für</strong> haben sie den<br />
Vorteil, sehr klein zu sein. Da im Roboterbau oft beide Voraussetzungen gelten, finden sich sehr<br />
häufig auch Pneumatiken oder Hydrauliken im Einsatz. Da die Kraft dabei durch flexible<br />
Schlauchverbindungen übertragen wird, können die großen, die Kraft erzeugenden Bauteile an einem<br />
beliebigen Ort untergebracht werden <strong>und</strong> müssen nicht direkt am zu bewegenden Bauteil angebracht<br />
sein. Auf diese Art werden häufig Hände <strong>und</strong> Arme nachgebildet.<br />
Aktor Einstellbarer Wert<br />
Lampe, LED, … Helligkeit<br />
Lautsprecher Ton (Frequenz)<br />
Motoren<br />
- Servo<br />
- Schritt<br />
- Linear<br />
- Muskelfasern<br />
Pneumatik / Hydraulik<br />
Drehzahl, -richtung<br />
Schritte, Grad<br />
Entfernung<br />
an /aus<br />
Druck<br />
Magnete an/aus<br />
Tabelle 4.3 - häufig verwendete Aktoren<br />
Wie schon bei den Sensoren gilt auch bei den Aktoren, dass ein hoher Wertebereich eine hohe<br />
Genauigkeit erzeugt, diese aber durch die technischen Voraussetzungen (siehe Kapitel 5) auf zwei<br />
Byte begrenzt werden muss. Dies sollte aber <strong>für</strong> die hier aufgeführten Aktoren ausreichen.<br />
4.1.3. Weiterführende Elemente<br />
Abgesehen von den in den vorigen Abschnitten angesprochenen Elementen sind noch viele weitere<br />
denkbar <strong>und</strong> sinnvoll. Dies sind vor allem Spezialanwendungen, wie zum Beispiel ein neuronales<br />
Netz, eine FFT oder eine Kamera mit Objekterkennung. Diese müssen über die gleichen<br />
Kommunikationsmechanismen verfügen, wie die „normalen“ Knotenpunkte.<br />
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