Diplomarbeit - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
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<strong>Diplomarbeit</strong>: Modulares System Ergebnisse <strong>und</strong> Ausblick<br />
9. Ergebnisse <strong>und</strong> Ausblick<br />
Wie das im März dieses Jahres stattgef<strong>und</strong>ene erste Wettrennen autonom steuernder Fahrzeuge<br />
gezeigt hat, ist das Thema Roboter <strong>und</strong> effiziente Steuerung aktueller denn je. Bei dem 160 Meilen<br />
Rennen kam das beste Team knapp 7,4 Meilen weit. Zum zweiten Wettlauf im Herbst nächsten<br />
Jahres werden wieder viele Verbesserungen erwartet. Die meisten Teams waren mit der Zielsetzung<br />
gestartet, offenes Gelände zu erreichen. Davon, das Ziel zu erreichen, träumten nur wenige.<br />
9.1. Ergebnisse<br />
Das in dieser Arbeit vorgestellte Konzept eines verteilten Netzwerkes von selbstständigen Sensoren<br />
<strong>und</strong> Aktoren kann auch dazu verwendet werden, eine solch komplexe Aufgabe zu übernehmen. Dazu<br />
werden dann aber weitere Elemente, die in dieser Arbeit nicht betrachtet wurden, benötigt. Dies betrifft<br />
vor allem optische Wahrnehmungen <strong>und</strong> Objekt- beziehungsweise Wegerkennung. Diese Arbeiten<br />
werden kaum von Skripten übernommen werden können, sondern müssen in speziellen da<strong>für</strong><br />
vorgesehenen DSP-Controllern aufbereitet werden.<br />
Vor allem der Test von Algorithmen sowohl im Simulator als auch im realen Modell kann mit den hier<br />
vorgestellten <strong>Technik</strong>en gut vollzogen werden. Es sind sowohl mobile autarke Fahrzeuge mit wenig<br />
Aufwand programmier- <strong>und</strong> testbar, als auch Haussteuerungen, die aus einer Vielzahl von einzelnen<br />
Elementen bestehen. Die Testläufe können sowohl in den beiden Simulatoren (Steuermodule <strong>für</strong><br />
Easybot <strong>und</strong> der selbst entwickelte Netbot) als auch in der Realität mit den von Diplomingenieur M.<br />
Dittmar programmierten Mikrocontrollern durchgeführt werden. Ein späterer Austausch der<br />
verwendeten Controller durch einen anderen Typ ist jederzeit ohne Änderung der Steuerungsskripte<br />
möglich. Es muss lediglich die Virtuelle Maschine an den neuen Controllertyp angepasst werden.<br />
Durch die Kapselung der Virtuellen Maschine als DLL kann diese in jedem beliebigen Programm<br />
eingesetzt werden. Dadurch ist es möglich, sie später auch in neuen Simulatoren ohne eine<br />
Veränderung der Maschinenfunktionen einzubinden. Soll die Virtuelle Maschine um Fähigkeiten<br />
erweitert werden, die nicht die Kommunikation zwischen den Elementen des Netzwerkes betreffen, so<br />
brauch nur die DLL geändert <strong>und</strong> ausgetauscht werden. Die Endprogramme bleiben von diesen<br />
Änderungen weitestgehend unberührt.<br />
Durch die Entwicklung von Netbot als DCOM-Client-Server-Architektur wurde bereits der erste Schritt<br />
<strong>für</strong> eine über viele Rechner gehende Testumgebung geschaffen.<br />
Das System ist jederzeit um neue, einfach zu programmierende, Elemente erweiterbar. So kann sich<br />
eine Vielzahl neuer Elemente einfügen, die sich an die geschaffenen Kommunikationsrichtlinien<br />
halten.<br />
Damit wurden die Ziele der Arbeit erreicht.<br />
26.07.2004 Seite 69 von 85