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Medizin in Herne.qxd - WFG Herne

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Marienhospital <strong>Herne</strong> KARDIOLOGIE | ANGIOLOGIE<br />

<strong>Mediz<strong>in</strong></strong>ische Kl<strong>in</strong>ik II<br />

Kardiologie Angiologie<br />

„Das Ziel unserer Arbeit besteht nicht nur<br />

dar<strong>in</strong> Menschen, die bereits am Herzen<br />

erkrankt s<strong>in</strong>d, mit modernen Methoden zu<br />

helfen, sondern auch die Entwicklung von<br />

Herzerkrankungen durch präventive Maßnahmen<br />

zu verh<strong>in</strong>dern“ Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d sich Prof.<br />

Dr. J. Trappe und se<strong>in</strong> Team e<strong>in</strong>ig. Dies trifft<br />

nicht nur auf Menschen zu, die bereits e<strong>in</strong><br />

„Herzstolpern“ verspüren sondern <strong>in</strong>sbesondere<br />

auch auf Menschen, die zwar noch ke<strong>in</strong>e<br />

Beschwerden haben die aber e<strong>in</strong> erhöhtes<br />

Risiko besitzen e<strong>in</strong>e lebensgefährliche<br />

Herzrhythmusstörung zu entwickeln.<br />

Den Herzrhythmusstörungen mit modernen<br />

Methoden begegnen<br />

Die Ursachen und Mechanismen der häufigsten<br />

Herzrhythmusstörungen s<strong>in</strong>d den Herzspezialisten<br />

heutzutage genauestens<br />

bekannt: Sie liegen <strong>in</strong> Veränderungen der<br />

elektrischen Leitungsbahnen im Herzen, so<br />

dass das primäre Ziel der Therapie die<br />

Diagnostik und Beseitigung der Ursache ist.<br />

Die „nicht<strong>in</strong>vasiven“ Verfahren wie z.B. verschiedene<br />

Formen des Elektrokardiogramms<br />

(EKG), von Ultraschalluntersuchungen und<br />

<strong>in</strong>vasive Untersuchungsmethoden wie der<br />

<strong>Mediz<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>Herne</strong> | 34<br />

„Herzkatheter“ s<strong>in</strong>d allgeme<strong>in</strong> bekannt. An<br />

der Kl<strong>in</strong>ik für Kardiologie und Angiologie s<strong>in</strong>d<br />

moderne Verfahren wie die Kardio-<br />

Magentresonanztomografie und elektrophysiologische<br />

Untersuchungen am Herzen<br />

e<strong>in</strong>geführt.<br />

Mit dem Herzkatheter<br />

Herzrhythmusstörungen beseitigen<br />

Bei der elektrophysiologischen Untersuchung<br />

können wird mit e<strong>in</strong>em Navigationssystem,<br />

mit dem die Lagen der Herzkatheter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

dreidimensionalen Feld exakt lokalisiert werden<br />

kann (Abb.1), der Ort von Rhythmusstörungen<br />

exakt bestimmt. Da es sich meistens<br />

um Orte mit e<strong>in</strong>er Übererregbarkeit der<br />

Leitungsbahnen im Herzmuskel handelt, können<br />

viele Herzrhythmusstörungen, die auf<br />

dem Boden von krankhaft veränderten Leitungsbahnen<br />

entstehen, durch e<strong>in</strong>e elektrische<br />

„Verschorfung“ gezielt beseitigt und<br />

somit geheilt werden.<br />

Dieses kl<strong>in</strong>ische Arbeitsgebiet wird von e<strong>in</strong>er<br />

Forschergruppe über zelluläre Elektrophysiologie<br />

begleitet, die sich mit Grundlagen- und<br />

Ursachenforschung und neuen Behandlungsmethoden<br />

zu Rhythmusstörungen befasst.<br />

Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe<br />

Abb.1: Erregungsausbreitung der Herzvorhöfe bei<br />

Vorhofflimmern. Darstellung mit dem CARTO(TM)- System

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