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Thüringer Lehrplan - Thillm

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6.3 Wahlpflichtunterricht<br />

6.3.1 Sprecherziehung 160 Stunden<br />

Kompetenzbezogene allgemeine Lernziele<br />

65<br />

Die Schüler erweitern und vertiefen im Fach Sprecherziehung ihre Sprechtätigkeit in ihrer produktiven<br />

und rezeptiven Komponente. Sie sind fähig, gesprochene Sprache, wie sie die verschiedenen sozialpädagogischen<br />

Arbeitsfelder erfordern, bewusster und differenzierter wahrzunehmen und anzuwenden.<br />

Sie verstehen die Sprechkommunikation, das Miteinandersprechen, als zwischenmenschliches<br />

Ereignis und erkennen die Wichtigkeit ihrer sprachlichen Vorbildwirkung.<br />

Die Schüler verfügen über Kenntnisse funktionell richtigen Sprachgebrauchs der Sprechstimme und<br />

über stimmhygienische Verhaltensweisen. Sie sind in der Lage, elementares phonetisches Wissen<br />

anzuwenden.<br />

Die Schüler übermitteln bewusst Inhalte in einer wirksamen und zweckendsprechenden sprachlichen<br />

Form. Sie erleben Körpersprache bewusst und setzen diese entsprechend ein.<br />

Lernziele Lerninhalte Did.-meth. Hinweise<br />

Grundlagenkurs ca. 80 Stunden<br />

Die Schüler erkennen<br />

die Wichtigkeit des<br />

Fachs für sprechintensive<br />

Berufe.<br />

Sie besitzen Kenntnisse<br />

über den Sprechvorgang.<br />

Sie können funktionell<br />

richtiges und normgerechtes<br />

Sprechen<br />

anwenden und kritisch<br />

wahrnehmen.<br />

Sie haben Kenntnisse<br />

über stimmlich-sprachliche<br />

Ausdrucksmittel<br />

zum sprecherischen<br />

Gestalten von Texten<br />

und deren komplexe<br />

Anwendung.<br />

Stimme und Sprache als Hauptwerkzeug jedes<br />

pädagogischen Berufs<br />

anatomisch-physiologische Grundlagen des<br />

Sprechens<br />

- Atmung als Motor der Stimme<br />

- Stimmerzeugung<br />

- Sprechvorgang und beteiligte Sprechorgane<br />

- Lautbildung und präzise Artikulation<br />

Übungen zu<br />

- Atemtechnik<br />

- Stimmeinsätzen<br />

- Schonstimme<br />

- Kraftstimme<br />

- Indifferenzlage<br />

- Artikulation<br />

vorbereitendes/erschließendes Lesen als<br />

wesentliche Voraussetzung für gestaltendes<br />

Lesen<br />

- Mittel der Intonation<br />

Akzentuierung<br />

Gliederung und Pausierung<br />

Melodieführung<br />

Lautstärkeabstufung<br />

Sprechtempo<br />

Klangfärbung<br />

- nonverbale Mittel beim Vortrag<br />

Mimik, Gestik/Fingertechnik, Hände, Arme<br />

Sitzhaltung<br />

Feststellen des Anfangsniveaus<br />

im Sprechen<br />

- Bandaufnahmen<br />

Abstimmung mit<br />

Gesundheitslehre und<br />

Musikerziehung<br />

empfehlenswert<br />

Ausspracheregeln<br />

entsprechend der<br />

internationalen<br />

Lautumschrift (API)<br />

Entspannungstechniken<br />

sind sinnvoll<br />

Arbeit an Fingerspielen,<br />

Reimen, Rätseln,<br />

Gedichten

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