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Entwicklung eines Integrierten Managementsystems für ...

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2 Wirtschaftsstandort Deutschland 6<br />

und Arbeitswelt, in Fragen des gesellschaftlichen Wandels und des Wissensmanagements wird<br />

eine rasante Wissensentwicklung erwartet [Del I]. Auch wenn in einzelnen Fachgebieten, z.B.<br />

den klassischen Naturwissenschaften, wenig Wissenszuwachs erwartet wird, sind sie eine wichtige<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Wissensentwicklung in anderen Fachgebieten. Die bislang unterentwickelte,<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachgebiete wird an Bedeutung<br />

gewinnen [Del I]. Arbeitsstrukturen und das Bildungssystem werden sich entscheidend verändern.<br />

Vernetzte Unternehmen, Produktionsverbünde und Telearbeit werden zu neuen Organisationsstrukturen<br />

führen [FhM 2/98a]. Lebensbegleitendes Lernen mit individuellen Qualifikationen<br />

wird wichtiger als allgemeine Abschlüsse [Rat 98]. Bei der Ausbildung und Qualifikation<br />

stehen Interdisziplinarität, projektbezogenes und mediengestütztes Lernen sowie Selbstlernkompetenz<br />

im Vordergrund.<br />

Schulen und Hochschulen müssen sich an die neuen Rahmenbedingungen der Informationsund<br />

Wissensgesellschaft anpassen sowie Lerninhalte und -methoden reformieren [Del II].<br />

Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß Forschung und <strong>Entwicklung</strong> eine notwendige,<br />

aber keine hinreichende Bedingung zur Sicherung der technologischen Leistungsfähigkeit<br />

Deutschlands darstellt. Dazu gehören auch qualifizierte Naturwissenschaftler und Ingenieure mit<br />

kreativen Ideen und Erfindungen, Unternehmen mit Mut zum Risiko sowie geeignete politische<br />

Rahmenbedingungen. Langfristig wird die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands vom<br />

Ausbildungsniveau an Schulen und Hochschulen abhängen, da der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften<br />

in der Informations- und Wissensgesellschaft steigt und sich ein zunehmender<br />

Nachwuchsmangel in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufen abzeichnet.<br />

2.3 Lasertechnologie<br />

Die schnelle Umsetzung von Forschungsergebnissen in Innovationen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor<br />

zur Sicherung der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Neue Technologien<br />

gehören zu den Forschungsgebieten der Zukunft und besitzen ein enormes Innovationspotential.<br />

Um dieses Potential zu nutzen, fördert das BMBF gezielt die Forschung und <strong>Entwicklung</strong><br />

in den Neuen Technologien. Dazu gehören u.a. Lasertechnologie, Materialforschung, Mikrosystemtechnik,<br />

Produktionssysteme und -technologien. Stellvertretend <strong>für</strong> die Anwendung von<br />

FuE-intensiven Neuen Technologien wird die Lasertechnologie betrachtet.<br />

Die Lasertechnologie und allgemein die optischen Technologien gelten in den Hochtechnologieländern<br />

Westeuropa, USA und Japan als zukunftsweisende Schlüsseltechnologie mit einem<br />

enormen Innovationspotential und wirtschaftlichen Potential. Der Weltmarkt <strong>für</strong> Laserstrahlquellen<br />

wuchs von 4,5 Mrd. DM 1997 auf 5,4 Mrd. DM 1998 an und verzeichnete damit einen Zuwachs<br />

von 20% [PR 9/99]. Bei Lasersystemen, die neben Laserstrahlquellen auch verbundene<br />

Geräte und Maschinen beinhalten, wurden 1998 weltweit 97 Mrd. DM umgesetzt, was einem<br />

Zuwachs von 16% gegenüber 1997 entspricht [Tabelle 2-1].

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