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Entwicklung eines Integrierten Managementsystems für ...

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3 Öffentliches Forschungssystem 15<br />

Aus institutionellen Fördermitteln werden Eigenforschungsprogramme finanziert, die die wissenschaftliche<br />

Qualität der Fraunhofer-Institute sichern sowie neues Wissen und neue Technologien<br />

hervorbringen sollen. Außerdem soll die Zusammenarbeit der einzelnen Fraunhofer-<br />

Institute mit der Wirtschaft und eine institutsübergreifende Kooperation verstärkt werden. Zu<br />

den Eigenforschungsprogrammen der FhG zählen Gemeinsame Studien, Wirtschaftsorientierte<br />

Strategische Allianzen, Operative und Strategische Eigenforschungsprojekte sowie Informationsund<br />

Demonstrationszentren [FhG Eig].<br />

3.2.3 Helmholtz-Gemeinschaft<br />

Die 16 deutschen Großforschungseinrichtungen, die sich in der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft<br />

Deutscher Forschungszentren (HGF), kurz Helmholtz-Gemeinschaft, zusammengeschlossen<br />

haben, verfolgen langfristige, staatliche Forschungsziele in wissenschaftlicher Autonomie.<br />

Helmholtz-Zentren betreiben naturwissenschaftlich-technische und biologisch-medizinische Forschung<br />

und <strong>Entwicklung</strong> [HGF 98 S. 9]. Zu den Aufgaben der Helmholtz-Zentren gehören komplexe,<br />

wissenschaftlich-technische Fragen und Querschnittsaufgaben, Grundlagenforschung an<br />

wissenschaftlichen und technischen Großgeräten sowie die <strong>Entwicklung</strong> von Systemlösungen.<br />

Dies erfordert erhebliche finanzielle und personelle Ressourcen, eine anspruchsvolle, wissenschaftlich-technische<br />

Infrastruktur sowie ein hohes Maß an Kontinuität und Kooperation über<br />

fachliche, institutionelle und nationale Grenzen hinweg [HGF 98 S. 9].<br />

Als Wissenschaftsorganisation fördert die HGF den Erfahrungs- und Informationsaustausch der<br />

Helmholtz-Zentren, koordiniert FuE-Arbeiten und vertritt die Interessen und Belange der Helmholtz-Zentren<br />

nach außen [HGF 98 S. 9].<br />

3.2.4 Leibniz-Gemeinschaft<br />

Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL), kurz Leibniz-Gemeinschaft, ist<br />

eine Organisation wissenschaftlicher Selbstverwaltung. Die WGL ist 1997 aus der Wissenschaftsgemeinschaft<br />

Blaue Liste (WBL) hervorgegangen und ihr gehören fast alle Einrichtungen<br />

der Blauen Liste (BLE) an [WGL Üb]. Aufgrund der überregionalen Bedeutung und des wissenschaftspolitischen<br />

Interesses werden die Leibniz-Institute als rechtlich und wirtschaftlich selbständige<br />

Forschungsinstitute und Institute mit Servicefunktion <strong>für</strong> die Forschung überwiegend<br />

staatlich gefördert [Fakt 98 S. 298].<br />

Die Leibniz-Institute haben ihr Aufgabenspektrum in der erkenntnis- und anwendungsorientierten<br />

Grundlagenforschung [WGL Üb]. Zu den Einrichtungen der WGL [Fakt 98 S. 300-329] gehören<br />

u.a. die Fachinformationszentren FIZ Karlsruhe und FIZ Technik, die bei der <strong>Entwicklung</strong> und<br />

dem Betrieb von Informationssystemen sowie Patent- und Literaturdatenbanken wichtige Aufgaben<br />

übernehmen [Kap. 9.1.2].<br />

Die Geschäftsstelle der WGL übernimmt die Kontaktpflege und Interessenvertretung gegenüber<br />

öffentlichen Förderorganisationen, Wissenschaftsorganisationen und Wirtschaftsverbänden sowie<br />

Kooperationen mit nationalen und internationalen Forschungsinstituten [WGL Üb].<br />

An den Leibniz-Instituten waren 1998 insgesamt 1.055 Doktoranden und 320 Diplomanden<br />

angestellt, so daß auch die WGL eine wichtige Funktion bei der Ausbildung und Qualifikation<br />

übernimmt.

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