Ergebnis JSC:1 L. Moldenhauer BRA 18 Runden2 Gregor Borbely BRM +21,265s3 Sascha Lagler EAG +27,327s4 Felix Krohn EAG +32,512s5 Andreas Kröger LOT +43,298s6 Klaus Jonke EAG +44,916s7 Oliver Schatzer COO +1m21,964s8 Stefan Schmidt COO +1m29,259s9 Christof Gietzelt COO +1m30,376s10 Hans Hanraths FER +3 Runden11 Timo Föller HON DNF12 Jörg Kunz FER DNF13 Markus Wurm BRA DNF14 P. Neuendorf LOT DNF15 Alfred Manzella LOT DNFSchnellste Runde:L. Moldenauer BRA 1m57,276sStand JSC:1 Gregor Borbely BRM 130 P.2 P. Neuendorf LOT 101 --3 L. Moldenhauer BRA 94 --4 Felix Krohn EAG 78 --5 Oliver Schatzer COO 71 --6 Sascha Lagler EAG 65 --7 Uli Landgraf HON 62 --8 Stefan Schmidt COO 59 --9 Klaus Jonke EAG 59 --10 Markus Wurm BRA 57 --treiben und sich die Pole zurückzuholen.Mühle schaffte trotz aller Bemühungenkeine Verbesserungmehr und geht von Platz 2 in dasRennen. Dahinter qualifizieren sichdie Cooperboys Beitz und Engel aufden Plätzen 3 und 4. Dann folgender Eagle von Fingerhut auf 5 undder Lotus von Tschepe auf Platz 6.Schreiner stellt den einzigen Hondaim Grid auf Platz 7, dahinter folgender zweite Lotus mit Stikkelbroekund der zweite Eagle mit Bonkowskiam Steuer.Der Start und die ersten Kurvenverlaufen äußerst gesittet. Jungstartet wie bisher immer gut undbleibt vor dem BRM von Mühle. Dahinterreihen sich die folgenden Fahrerin der nahezu gleichen Reihenfolgewie im Qualifying ein. Lediglichder Honda kann vom schwach startendenLotus von Tschepe profitierenund sich auf den 6. Platz setzen.Auch Stikkelbroeck geht an demlangsameren Teamkollegen vorbei.Zur allgemeinen Verwunderungsteht Mühle bereits in Runde 1 in derHairpin an den Reifen, ein früherFehler von einem erfahrenen Mann.Wie sich später herausstellte, hatteer kurzfristige Netzprobleme, dieglücklicherweise später nicht mehrauftraten.Ebenfalls in der ersten Runde versuchtTschepe seinen schwachenStart durch eine spektakuläre Geradevergessen zu lassen. Leider verpasster dabei den Bremspunkt unddreht sich schwungvoll nach linksaußen von der Strecke. Er hat Glück,dass er anschließend weiterfahrenkann. In der zweiten Runde startetder nächste Lotus auf der Geradeneinen Angriff. Stikkelbroeck versuchtam Honda vorbeizugehen. Er ziehtauf der Geraden davon, verschätztsich allerdings wie schon sein Teamkollegean deren Ende im Bremspunkt,gerät außen auf die Wieseund in einen Dreher, was ihm letztendlichdie Möglichkeit bietet, sowohlden Honda als auch denCooper von Fass aus nächster Nähevorbeifahren zu sehen.An der Spitze genießt Jung derweildas gute Gefühl, ohne einen BRM imGetriebe unterwegs zu sein. Mühlewühlt sich derweil durch das Feld.In der 7. Runde überholt Mühle aufder Geraden den an Position 4 fahrendenCooper von Engel, der anschließendohne Fremdeinwirkungseinen Cooper in die Bäume steuert.Er selbst bezeichnet seinen Ausfallspäter als „Anfängerfehler“.Die Hoffnung von Beitz, Mühle nichtso schnell wieder hinter sich zu haben,erfüllt sich nicht. Bereits inRunde 9 muss er den BRM ziehenlassen.Dahinter hat sich Fingerhut nachdem Ausfall von Engel auf dem 4.Platz etabliert und hat sowohl zumdritten als auch zum fünftplatziertenHonda von Schreiner genügend Zeitpolster,um relativ locker nach Hausezu fahren.Schreiner fährt mehrmals leicht überdem Limit und muss letztendlichnach dem dritten Ausrutscher in dieWiese den Cooper von Fass passierenlassen. Nur drei Runden spätersieht der erstaunte Hondafahrer denCooper am Ende der Geraden in denFangzäunen umherfahren.Ab diesem Zeitpunkt ist für Schreinerdas Rennen eine ähnlich angenehmeSache wie für den vor ihmfahrenden Fingerhut. Zuviel Platznach vorne und genügend Platz nachhinten zum Lotus von Stikkelbroeck.Dann folgen der Lotus von Schmitzund der aus dem Zaun befreite Coopervon Fass. Dahinter wird das Fahrerfelddurch den dritten von Tschepegesteuerten Lotus abgeschlossen.Neben dem Cooper von Engelist zur Hälfte des Rennens leiderauch bereits der Eagle von Bonkowskiausgeschieden. Nach einer desolaten8. Runde gerät der Eagle in der9. Runde in der Hairpin an die Reifenund kann nicht mehr weiter.An der Spitze spielen auch dem FührendenJung die Nerven ab und aneinen Streich, da er mehr an denihm folgenden Mühle als an die restlicheStrecke denkt. Trotzdem gelingtes ihm so gute Rundenzeiten zufahren, dass sich Mühle sich zu sehrunter Druck setzt und in der vorletztenRunde einen strammen Verbremseram Ende der Geraden hinlegt.So kann Jung einen gelungenenStart-Ziel-Sieg erringen. Ihm folgender BRM von Mühle und der Coopervon Beitz. Die weiteren Plätze belegender Eagle von Fingerhut, derCooper von Fass und die beiden Lotusvon Tschepe und Schmitz.Tschepe erobert kampflos den 6.Platz, da dem Pechvogel Schmitzeingangs der letzten Runde derFordmotor um die Ohren fliegt.Die beste Rennrunde fuhr Mühle mit1m56.33s.Ergebnis JBC:1 Jens jung FER 18 Runden2 Kay Mühle BRM +4,423s3 René Beitz COO +9,051s4 D. Fingerhut EAG +39,358s5 Martin Fass COO +59,680s6 Stefan Tschepe LOT +1m25,414s7 H.-J. Schmitz LOT +1 Runde8 Frank Schreiner HON +5 Runden9 K. Stikkelbroeck LOT +7 Runden10 T. Bonkowski EAG DNF11 Martin Engel COO DNFSchnellste Runde:Kay Mühle BRM 1m56,333sStand JBC:1 Kay Mühle BRM 130 P.2 Jens Jung FER 108 --3 D. Fingerhut EAG 95 --4 René Beitz COO 70 --5 Martin Engel COO 67 --6 Stefan Tschepe LOT 66 --7 Frank Schreiner HON 60 --8 K. Stikkelbroeck LOT 48 --9 T. Bonkowski EAG 45 --10 R. Hernandez BRA 42 --Michael Kohlbecker, Frank Schreiner,Jörg Kunz, Martin Fass8
Die DOM 2008 StoryGP von Frankreich - RouenAm 9. März 2008 startete dieGPL-DOM in ihre insgesamt fünfteSaison. Andreas Wilke ist angetretenum sich endlich den ersehntenTitel des DeutschenOnline Meisters zu erkämpfen.Oliver Reinhold, um seinen Titelzu verteidigen und ein starkesFahrerfeld rund um Marco Saupeum den beiden die Suppe zu versalzen.Das wars dann für Forschbach - nach sicherer Führung zwei Runden vor demZiel ohne Sprit ausgerollt.Insgesamt hatten 23 Fahrer für denersten Lauf der neuen Saison ihreNennung abgegeben, was zweiQualivorläufe notwendig machte.Die Besetzung der Grids wurdegelost. Die schnellsten Leute ausbeiden Grids würden sich qualifizierenund die Reihenfolge aus denVorläufen ergab auch gleich dieStartaufstellung für den GroßenPreis.Während in Grid B alles einigermaßenrund lief und das Ergebnisauch in etwa der Papierform der angetretenenFahrer entsprach, brachteder Vorlauf in Grid A schon dieSensation des Wochenendes. Titelverteidgerund regierender Onlinemeister,Oliver Reinhold schiedbereits in Runde zwei durch einenselbstverschuldeten Unfall aus undverpasste somit den Einzug in denHauptlauf.Neben Oliver Reinhold schaffte auchOliver Schulz den Einzug ins Finalenicht. Sein Weslake Triebwerk warschon am Start spektakulär explodiert.Weil zwei Fahrer erst gar nicht angetretenwaren, waren nach diesenbeiden Ausfällen die Plätze für denHauptlauf vergeben.Alle anderen neunzehn Fahrer konntenin ihrem Vorlauf über die volleDistanz gehen.Eindeutiger Sieger der Qualiläufewurde der schnellste Mann des Tages,Justus Forschbach auf Ferrari.Ihm folgten die beiden favorisiertenBrabham Fahrer Marco Saupe undAndreas Wilke. Claudio Callipo aufLotus, Nartin Engel auf Ferrari, ReneBeitz auf Honda, Manfred Leitner aufFerrari, Michael Schade auf Honda,Stefan Gawol auf Brabham und AlexMarx auf Cooper vervollständigtendie besten Zehn.Der Grand Prix - sechzig anspruchsvolle,ziemlich genau zwei Minutenlange Runden in Rouen. Das ergibtin Summe zwei Stunden volle Konzentration.Zwei Stunden Kampfgegen die Tücken der Strecke,wovon es in Rouen einige gibt, zweiStunden Kampf gegen seine unmittelbarenGegner, wo auch immer imFeld man sich befindet und zweiStunden Kampf gegen sich selbst.Jeder Ankommer ein Sieger, ein kleinerMeister an Selbstdisziplin.Für die Grand Prix Distanz brauchtman nicht nur Herz und Liebe zumSim fahren. Nein, das verlangt nachviel Gefühl für sich selbst, den Gegnerund vor allem das Auto. DenGrand Prix gewinnt man nicht in denersten beiden Runden und schon garnicht in den ersten beiden Kurven.Den Grand Prix muss man sich einteilen,da muss man auch taktischherangehen, da ist auch Ausdauergefragt, für Mensch und Maschine.Das schöne am Grand Prix ist derPro Modus, die Endgültigkeit einesUnfalles oder Defekts. Und so gilt esauch mit der notwendigen Vorsichtan das Rennen heranzugehen, aberohne das Rennen letztendlich zuverbummeln. Wer dieses Mittelmaßkennt, den notwendigen Speed undvor allem die notwendige Konstanzmitbringt, sein Material mit vielGefühl im Grenzbereich aussreizt,den Gasfuß immer noch so kontrollierteinsetzt, dass auch sein treibstofffür die volle Distanz ausreicht,der hat die besten Chancen einenGrand Prix zu gewinnen.Eine Startkarambolage und zusätzlicheAusfälle in Runde eins machteneinen Neustart im Hauptlauf nötig.Mehr als ein Drittel der Fahrer hattedie erste Runde nicht überlebt.Abbruch und Neustart verzögertenden endgültigen Start immens unddie Nervosität vor dem ersten“Großen Preis” seit über einem Jahrwurde dadurch auch nicht eben ver-9