Laufbahnentwicklung für extern angesiedelte Mitarbeitende
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Vielen Quellen gemeinsam ist die Empfehlung, ein klares Karriereziel anzusteuern. Aktivitäten wie auch<br />
Opportunitäten sollen darauf geprüft werden, ob sie einen Beitrag zur Erreichung des Karriereziels<br />
leisten.<br />
Je besser sich eine Person kennt, umso besser gelingt ihr eine gute berufliche Zielsetzung, so u.a. Luecke<br />
(2004) und Zellweger (2003). Man soll sich selbst kennen, insbesondere seine beruflichen Interessen und<br />
Leidenschaften, Werte und Fähigkeiten. Viele Berater und Beraterinnen empfehlen nicht nur die<br />
Introspektive, sondern auch durch Freunde und Familie das Wissen über sich selbst um das Fremdbild zu<br />
erweitern. Laut Luecke ist zu beachten, dass sich Interessen im Laufe des Lebens weniger verändern als<br />
Werte und Fähigkeiten. Im Hinblick auf die eigenen Interessen und Talente sollte das Karriereziel zudem<br />
nicht nur entlang der Karriereleiter gesucht, sondern auch Quereinstiege mit in Betracht gezogen<br />
werden. Luecke (2004) empfiehlt insbesondere zu berücksichtigen:<br />
• Die Art der Arbeit, die jemand gerne tut<br />
• Die Aktivitäten, aus denen die Person die höchste Zufriedenheit schöpft<br />
• Die Umgebung, in der jemand gerne arbeitet<br />
• Die Art der Menschen, mit denen man gerne Arbeitet<br />
• Die Fähigkeiten, die man besitzt oder sich aneignen möchte<br />
Kerninteressen können anhand des Konzeptes der „Embedded Life Interests“ von Butler und Waldroop<br />
(Jahreszahl unbekannt, zitiert nach Lucke, 2004) gefunden werden:<br />
• Technologieanwendung<br />
• Quantitative Analyse<br />
• Theorieentwicklung und konzeptionelles Denken<br />
• Kreatives Produzieren<br />
• Beratung und Mentoring<br />
• Mitarbeiterführung und Beziehungen<br />
• Unternehmenskontrolle<br />
• Einfluss durch Sprache und Ideen<br />
Luecke (2004) aber auch Zellweger (2003) schlagen vor, sich mit den eigenen Werten<br />
auseinanderzusetzen, bevor man sich <strong>für</strong> die Karriere entscheidet. Zellweger tut das insbesondere in<br />
Bezug auf den Stellenwert der Familie. Luecke (2004) geht in diesem Punkt weiter und schliesst auch<br />
| Karriereentwicklung aus Mitarbeitersicht 27