Laufbahnentwicklung für extern angesiedelte Mitarbeitende
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Abbildung 9: Selbstdarstellungstechniken von Tedeschi et al. (1985, zitiert nach Kanning, 1999)<br />
In der Feldforschung soll untersucht werden, ob erfolgreiche <strong>Mitarbeitende</strong> Strategien zur Beeinflussung<br />
der Fremdwahrnehmung anwenden. Ist dies der Fall kann möglicherweise festgestellt werden, ob<br />
Strategien isoliert werden können, die besonders erfolgreich sind.<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass kulturelle Unterschiede in der Beurteilung von<br />
<strong>Mitarbeitende</strong>n eine Rolle spielen; ob diese sich dann im Einzelfall <strong>für</strong> die Mitarbeiterin oder den<br />
Mitarbeiter positiv oder negativ auswirken, hängt sehr stark von der betrieblichen Konstellation und den<br />
beteiligten Individuen ab (Trommsdorff, 2002). <strong>Mitarbeitende</strong> können zudem ihre Beurteilung mittels<br />
Taktiken und Strategien durch gezielte Massnahmen beeinflussen.<br />
5. Integration der Karriere-Faktoren<br />
Ziel der Masterthesis ist es, geeignete Ansatzpunkte <strong>für</strong> Kompetenzen und Massnahmen zur Erhöhung<br />
der Aufstiegschancen zu isolieren, die <strong>für</strong> dezentral arbeitende Personen in Cluster Teams besonders<br />
relevant sind. Es geht also darum, ein Kompetenzraster mit Fähigkeiten zu erstellen, die in Bezug auf die<br />
besondere Arbeitssituation relevant sind. Dabei werden verschiedene Aspekte berücksichtigt:<br />
• Kultureller Kontext<br />
� Kultur als Verhaltensvariable<br />
� Diversität und Virtualität, insbesondere die Anforderungen an <strong>Mitarbeitende</strong> virtueller<br />
Teams sowie die Besonderheiten von Cluster Teams<br />
� Interkulturelle Kompetenz, insbesondere in Bezug auf Ländercluster-übergreifende<br />
Zusammenarbeit<br />
� Mobilität<br />
• Einflussnahme auf die Entscheidungsfindung<br />
� Strategien <strong>für</strong> den Umgang mit Wahrnehmungsverzerrungen wie Attribuierungsfehlern,<br />
Stereotypen, Intergroup-Effekten<br />
� Ausnutzung positiver Effekte wie Sympathie und Selbstdarstellungstechniken<br />
� Nutzbarmachung weiterer Bezugspersonen-Effekte, Erwartungseffekte, Aufmerksamkeit<br />
• Karriereentwicklung aus Mitarbeitersicht<br />
� Persönliche Karriere-Zielsetzung<br />
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