29.11.2012 Aufrufe

Laufbahnentwicklung für extern angesiedelte Mitarbeitende

Laufbahnentwicklung für extern angesiedelte Mitarbeitende

Laufbahnentwicklung für extern angesiedelte Mitarbeitende

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Die Person arbeitet ausserhalb des Kulturkreises der oder des Vorgesetzen<br />

Im Unternehmen bestehen auch Teams ohne zentrale Strukturen. In diesen sind alle <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />

virtuell vernetzt und arbeiten alle an unterschiedlichen Standorten. Da sie sich deren Situation in Bezug<br />

auf Disparität von Cluster Teams unterscheidet, wurden <strong>Mitarbeitende</strong> aus rein virtuellen Teams aus der<br />

Untersuchung ausgeschlossen. Auch gibt es Abteilungen, in denen alle <strong>Mitarbeitende</strong>n am gleichen Ort<br />

sowie meist auch zur gleichen Zeit oder in einem Zwei-Schichtbetrieb arbeiten. Auch diese Art von<br />

Arbeitsgruppen wurden aufgrund fehlender Interkulturalität und beschränkter Virtualität von der<br />

Untersuchung ausgeschlossen. Schliesslich erfüllten 442 Personen die Voraussetzung <strong>für</strong> die Befragung<br />

(Tätigkeit in einem Cluster Team und eine Beförderung während der letzten 4 Jahre).<br />

Um die Ergebnisse aus der Befragung angemessen im Rahmen der Forschung interpretieren zu können,<br />

sind sehr gute Kulturkenntnisse unerlässlich (Trommsdorff, 2002). Diese Kulturkenntnisse sind von<br />

Bedeutung, um ethnozentrischen Verzerrungen vorzubeugen. Für qualitativ hochwertige interkulturelle<br />

Forschung ist es von Bedeutung, Forscher aller untersuchten Kulturen zur Verfügung zu haben, so<br />

Trommsdorff (2002) weiter. Es wäre zudem erforderlich, „alle beteiligten Kulturen als theoretische<br />

Variable mit spezifischen psychologischen Merkmalen zu konzeptionalisieren“ (Trommsdorff, 2002, S.<br />

395). Da dies im Rahmen dieser Master Thesis nicht geleistet werden kann, muss der Personenkreis<br />

angepasst und entsprechend reduziert werden. In Anlehnung an die GLOBE-Studien rekrutieren sich<br />

daher alle befragten Personen aus folgenden Kulturkreisen: Anglo Cultures, Latin Europe, Nordic Europe,<br />

Germanic Europe, Eastern und Europe. Interviewpartner aus den Kulturkreisen Latin America, Arab<br />

Cultures, Southern Asia, Conficuan Asia und Sub-Sahara Africa wurden aufgrund unzureichender<br />

Kenntnisse über diesen Kulturraum ausgeschlossen, im Wissen, dass gerade diese Personen in einem<br />

amerikanisch geprägten Umfeld mit grossen Kulturunterschieden konfrontiert sind und deshalb<br />

besonders interessant wären. Nach dieser Einschränkung kamen noch 193 Personen <strong>für</strong> die Interviews<br />

in Frage.<br />

Aus dieser Gruppe von immer noch knapp 200 Personen, die <strong>für</strong> ein Interview in Frage kamen, wurden<br />

diejenigen ausgewählt, welche die grösste Disparität in ihren Teams aufweisen und (aus Gründen der<br />

Erreichbarkeit) noch im Unternehmen arbeiteten. Das Kriterium lautete also „Anzahl Teammitglieder am<br />

Arbeitsort der oder des Vorgesetzten“. Da die Personalauswahl vom Vorgesetzten abhängt, sollten<br />

zudem nicht die gleichen Teams überproportional vertreten sein. Um einer Verzerrung der Ergebnisse<br />

vorzubeugen, wurde zudem das gleiche Team nicht mehr als einmal in der Untersuchung berücksichtigt.<br />

| Empirischer Teil 45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!