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38<br />

INFRASTRUKTUR & TECHNIK<br />

Start für<br />

Ostflügel-Renovierung<br />

Die Modernisierung der Medizinischen<br />

Universuitätsklinik am LKH-Univ.Klinikum<br />

Graz biegt in die Zielgerade ein. Nach den Fertigstellungen<br />

der beiden Erweiterungsbauten<br />

I und II sowie der Teilrenovierung des Westflügels<br />

startete mit der Renovierung des Ostflügels<br />

ein weiterer baulicher Meilenstein.<br />

LKH-2000-Bauprojekte an der<br />

Med.Univ.Klinik im Überblick<br />

Als erster Schritt zur Standardanhebung<br />

wurde in den Jahren 1995 bis 1997 der Erweiterungsbau<br />

I im Westen der Medizinischen<br />

Univ.Klinik errichtet. Er enthält neben<br />

Ein Wahrzeichen wird 100 Jahre alt!<br />

Der Wasserturm der LSF Graz versorgt die gesamte Klinik mit Wasser<br />

Der Wasserturm der LSF mit einer Gesamthöhe<br />

von 43,5 m wurde in den Jahren<br />

1904/1905 errichtet. Seit dieser Zeit versorgt<br />

er die gesamte Klinik mit Wasser.<br />

Der Grundgedanke, das Wasser aus dem<br />

Grundwasserstrom in einen Hochbehälter zu<br />

pumpen und von dort aus die Anstalt mit Eigendruck<br />

zu versorgen, gilt noch heute.<br />

Der Rohwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen<br />

von 250 m3 wurde in einer Höhe<br />

von 35 m errichtet. Am Anfang wurde das<br />

Grundwasser aus einer Tiefe von ca. 20 m<br />

mit Oberwasserpumpen, welche in der Brunnenstube<br />

installiert waren, in den Hochbehälter<br />

gepumpt.<br />

Im Jahr 1971 wurde wegen des steigenden<br />

Wasserverbrauches ein zweiter Brunnen errichtet.<br />

Inzwischen erfolgt die Steuerung der<br />

Dezember 2005<br />

Ein Spatenstich, der gleich<br />

mit dem Aufmauern begann.<br />

Von links: Vorstandsdir.<br />

Ernst Hecke, Rektor Univ.-<br />

Prof. DDr. Gerhard Franz<br />

Walter, LR Mag. Wolfgang<br />

Erlitz, Vorstandsdir. Dipl.-Ing.<br />

Christian Kehrer.<br />

Ein weiterer baulicher Meilenstein der Grazer Medizinischen<br />

Universitätsklinik wurde in Angriff genommen<br />

der Dialyse-Station mit 20 Plätzen und der<br />

Nephrologischen Ambulanz noch drei Normalpflegestationen<br />

à 32 Betten. Die Besiedelung<br />

fand im Juli 1997 statt.<br />

Danach wurden patientennahe Bereiche im<br />

Westflügel (Endoskopie, Ambulanzen) sowie<br />

im Ostflügel (Sonderklasse-Betten) strukturell<br />

verbessert.<br />

Als nächsten Meilenstein stellte der Erweiterungsbau<br />

II der Med.Univ.Klinik die dringlich<br />

erforderlichen Funktionsflächen für den<br />

Intensivbereich, das Laborinstitut, Ambulanzen<br />

sowie Forschungs- und Haustechnikflächen<br />

zur Verfügung. Die Besiedelung er-<br />

Unterwasserpumpen mit modernster Leittechnik.<br />

Die zur Versorgung gehörenden<br />

techn. Einrichtungen wie eine Teilentsalzungsanlage,<br />

UV-Anlage, Osmoseanlage,<br />

Drucksteigerungsanlagen und Verteilsysteme<br />

ermöglichen eine 100%ige Eigenversorgung.<br />

Neben dem wirtschaftlichen Aspekt (Jahresverbrauch<br />

ca. 250000 m 3 /Jahr) gehört er auch<br />

vom Erscheinungsbild untrennbar zur LSF. ■<br />

Ing. Wilhelm Mazuheli,<br />

LSF Graz<br />

Der Wasserturm der LSF Graz ist 100 Jahre alt<br />

und versorgt noch heute die gesamte Klinik mit<br />

Wasser.<br />

Der Vorstand der Medizinischen<br />

Universitätsklinik, Univ.Prof.Dr. Ernst Pilger,<br />

bei seiner Eröffnungsrede.<br />

folgte nunmehr von Mai bis Juli 2005. Unmittelbar<br />

daran anschließend folgt nunmehr der<br />

Spatenstich für die nächste Etappe, die Renovierung<br />

des Ostflügels.<br />

Ostflügel-Renovierung<br />

bis Sommer 2007<br />

Bei Fertigstellung dieses Projektes im Sommer<br />

2007 werden der Medizinischen Universitätsklinik<br />

zwei weitere Pflegestationen<br />

(Kardiologie, Endokrinologie), die Kardiologische<br />

Ambulanz sowie zwei Herzkatheterlabors<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die Kosten dieses Bauprojektes belaufen<br />

sich auf 9,7 Millionen Euro, die je zur Hälfte<br />

vom Land Steiermark und vom Bund finanziert<br />

werden. ■<br />

DI Dr. Christian Benque,<br />

Technische Direktion,<br />

und Mag. Helmut Meinhart,<br />

Medien und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Menschen helfen Menschen

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