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52<br />

Fotos: Sudy<br />

Spiegelungen im Inneren der Stahl-Glas-<br />

Kuppel des Reichstagsgebäudes.<br />

Ich schaue gerne von hoch oben über Landschaften,<br />

Berge und Täler oder auf die<br />

Dächer und in die Straßen einer Stadt. Anfangs<br />

lief ich die Treppen von Kirchtürmen<br />

oder Aussichtswarten hoch. Später musste<br />

ich mir etwas mehr Zeit nehmen und begann<br />

die Stufen zu zählen, heute frage ich zuerst<br />

nach einem Lift. Nach wie vor genieße ich –<br />

einmal oben am Aussichtsplatz angekommen<br />

– die weite Sicht, den Überblick und meist<br />

auch die Stille der Höhe, wenn nicht gerade<br />

andere Besucher lautstark über den vielleicht<br />

überhöhten Preis des Liftes diskutieren.<br />

Der weithin sichtbare Fernsehturm am Alexanderplatz<br />

bot die wohl bekannteste und<br />

höchste Sicht über Berlin. Nicht so hoch,<br />

aber ebenso faszinierend waren die Aussicht<br />

vom Kollhoff-Hochhaus am Potsdamer Platz<br />

und von der großen Terrasse des Reichstagsgebäudes.<br />

Etwas mühseliger empfand ich<br />

die Stufen hinauf zur „Goldelse“ der Siegessäule,<br />

zum reizvollen Rundblick vom äußeren<br />

Kuppelumgang des Berliner Doms oder zur<br />

Aussichtsbalustrade des Französischen<br />

Doms. Ich fand aber noch weitere Möglichkeiten,<br />

mich ein wenig über die deutsche<br />

Hauptstadt zu erheben.<br />

Dachterrasse und Kuppel<br />

des Reichstagsgebäudes<br />

Über die Stufen einer großen Freitreppe eilte<br />

ich frühmorgens um 9.00 Uhr zu der hinter 6<br />

wuchtigen Säulen liegenden Eingangshalle<br />

des Reichstagsgebäudes, einem Wahrzeichen<br />

des Berliner Parlaments- und Regierungsviertels.<br />

Um diese Zeit nämlich kommt<br />

man noch ohne längere Wartezeiten, aber<br />

nicht ohne einen intensiven Sicherheits-<br />

Hoch über Berlin<br />

Die deutsche Hauptstadt bietet viele Möglichkeiten,<br />

sich über ihre Dächer zu erheben und diese<br />

faszinierende Stadt von oben zu erleben<br />

Check in die über 20 m hohe Eingangshalle.<br />

Von hier führen mehrere Aufzüge direkt auf<br />

die Dachterrasse und zur begehbaren „Glaskuppel“.<br />

Die Gesamthöhe des Reichstagsgebäudes,<br />

des Sitzes des Deutschen Bundestages,<br />

beträgt einschließlich der Kuppel ab<br />

dem Straßenniveau 54 m. Die Kuppel selbst<br />

ragt ab der Dachterrasse – die Angaben differieren<br />

ein wenig – 23 bis 24 m in die Höhe.<br />

Einheitlich wird aber der Kuppeldurchmesser<br />

mit 40 m angegeben. Auch die weiteren<br />

technischen Daten sind beeindruckend. Die<br />

Kuppelverglasung hat eine Fläche von 3000<br />

m 2 , das Gewicht der Kuppel von 1200 t verteilt<br />

sich auf 800 t Stahl und 400 t Glas.<br />

Blick aus dem Kuppelinneren der Neuen<br />

Synagoge in die Oranienburger Straße.<br />

Die phantastische<br />

Stahl-Glas-Kuppel<br />

des Reichstagsgebäudes.<br />

Im Inneren der Kuppel<br />

führen zwei spiralenförmige<br />

gegenläufige<br />

Rampen, jede 230 m<br />

lang, mit einer Steigung<br />

von konstant<br />

8 Grad zu einer Aussichtsplattform<br />

in<br />

40 m Höhe. Beim Aufoder<br />

Abstieg über diese Rampe wird ein kegelförmiges<br />

Element mit 360 Spiegeln umrundet,<br />

das Tageslicht in den tiefer gelegenen<br />

Plenarsaal des Deutschen Bundestages lenkt.<br />

Ich habe es sehr entspannend empfunden,<br />

auf der weitläufigen Dachterrasse des histo-<br />

Der mächtige Berliner Dom.<br />

Dezember 2005 Menschen helfen Menschen

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