Pädagogische Hochschule Freiburg

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Qualifikation von
Nachwuchskräften
Reform der Lehrerbildung
• Forschungskompetenz in bildungswissenschaftlichen
Studiengängen – Learning the
Science of Education (LeScEd).
Die vielfältigen Aktivitäten und Erfolge in
der Forschung der Pädagogischen Hochschule
Freiburg wurden seitens des Ministeriums für
Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-
Württemberg (MWK) durch die Zuweisung
einer 50 %-Stelle „Forschungsreferent/in“ auf
Zeit gewürdigt.
Wissenschaftlicher Nachwuchs
Die Pädagogische Hochschule Freiburg hat
ihre Nachwuchsförderung in eine strukturierte
Form überführt. Die Promovend/innen werden
zukünftig von einem Dissertationskommitee
betreut, mit dem sie einen Vertrag abschließen,
in dem ihre Rechte und Pflichten umschrieben
sind. Außerdem werden sie durch ein Begleitprogramm
in ihrem Forschungsvorhaben unterstützt,
das u. a. Beratung, Hilfestellung und
Mit-Begutachtung bei Anträgen vorsieht.
Darüber hinaus wurden die Graduiertenaktivitäten
zwischen den Pädagogischen Hochschulen
intensiviert. Die von den Pädagogischen
Hochschulen vorgelegte Konzeption hat
das MWK bewogen, den Hochschulen eine
50 %-Stelle für die gemeinsame Graduiertenakademie
sowie Sachmittel zur Verfügung zu
stellen.
Die Nachwuchsförderung an der Pädagogischen
Hochschule Freiburg entwickelt sich sehr
erfolgreich. Im Rahmen des KeBU wurde ein
Antrag für ein strukturiertes Promotionskolleg
vorbereitet, an dem 20 Forscher/innen aus
den Disziplinen Psychologie, Bildungsökonomie,
Forschungsmethoden und Evaluation,
Erziehungswissenschaft, Mathematik-, Physik-,
Chemie- und Mediendidaktik beteiligt
sind. Im Wintersemester 2010/2011 wurde das
Promotionskolleg Pro|Mat|Nat (Pädagogische
Professionalität in Mathematik und Naturwissenschaften)
durch das MWK bewilligt. Das
Promotionskolleg startete am 1. August 2011
mit elf Stipendiat/innen, drei abgeordneten
Lehrkräften und einer Koordinationsstelle.
Lehre und Studium
Im Berichtszeitraum stand der Abschluss der
Reform der Lehrerbildung im Zentrum der
Arbeit des neu gewählten Prorektors für Lehre
und Studium, Prof. Dr. Hans-Werner Huneke.
Im November 2010 wurde die Erarbeitung der
Kompetenzen in den Bildungswissenschaften
(Erziehungswissenschaft, Psychologie) und den
20 Studienfächern einvernehmlich zwischen
allen Beteiligten (Pädagogischen Hochschulen,
Kultusministerium, Staatliche Seminare für
Didaktik und Lehrerbildung, Kirchen) abgeschlossen.
Auf dieser Grundlage wurden sodann,
ebenfalls einvernehmlich, die staatlichen
Prüfungsordnungen erarbeitet und von der
neuen Landesregierung im Mai 2011 in Kraft
gesetzt. Parallel dazu entwickelte die Pädagogische
Hochschule Freiburg in einem aufwendigen
internen Prozess ihre akademischen