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Psychosoziale und Ethische Aspekte der Männergesundheit.qxp

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Sterbebegleitung aus <strong>der</strong> Sicht des Mannes<br />

Mag. Dr. Espérance-François Bulayumi<br />

1. Einleitung: Plädoyer für eine männerspezifische ganzheitliche Ges<strong>und</strong>heitspolitik<br />

In seinem Buch „Krankheit zum Tode“ meint Søren Kierkegaard, dass man in Beziehung auf Krankheit von<br />

einer Krise, aber nicht in Beziehung auf Ges<strong>und</strong>heit spricht. Weil leibliche Ges<strong>und</strong>heit eine unmittelbare<br />

Bestimmung ist, welche erst im Zustande <strong>der</strong> Krankheit dialektisch wird, d.h. wenn man über die „Krise<br />

<strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heit“ spricht „In geistiger Hinsicht aber, o<strong>der</strong> wenn <strong>der</strong> Mensch als Geist – im Sinne von<br />

Psyche – betrachtet wird, ist sowohl Ges<strong>und</strong>heit wie Krankheit kritisch; es gibt keine Ges<strong>und</strong>heit<br />

des Geistes.“ 118 Könnte Kierkegaard nicht Recht haben? Ist <strong>der</strong> heutige Ges<strong>und</strong>heitszustand von Männern<br />

118 Soren Kierkegaard, Krankheit zum Tode. 21<br />

Seite 195

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