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der Spedition stellt das eine beachtliche Gesamtminderung<br />

von 1120 t CO2 pro Jahr dar. Viele Logistik-Unternehmen<br />

fühlen sich heute nicht mehr dem Lkw-Transport verpflichtet,<br />

sondern suchen nach dem effizientesten Transportweg-<br />

und mittel. Auch wenn der Lkw beim Landtransport<br />

am flexibelsten ist, ist eine Vernetzung der verschiedenen<br />

Verkehrsträger oft sinnvoll, um CO2 einzusparen.<br />

Logistischer Königsweg<br />

„Wir nehmen den Lkw nur in Anspruch, wenn es keine<br />

anderen Alternativen gibt“, so Johannes Kalt. „So weit es<br />

geht, nutzen wir die Eisenbahn, welche den gesamten Lkw<br />

nebst Fahrer befördert. Speziell im Alpentransit ist diese<br />

Kombination, insbesondere unter ökologischen Aspekten,<br />

unverzichtbar geworden.“<br />

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich „grüne Logistik“<br />

ist die Nutzlastoptimierung. Viele Unternehmen bevorzugen<br />

hier vor allem den Einsatz leichter Fahrzeuge,<br />

um mehr Ladungsgewicht bei gleichem Energieverbrauch<br />

und gleicher CO2-Emission transportieren zu können.<br />

Hier besteht jedoch die Gefahr, dass der Leichtbau auf<br />

Kosten von Sicherheit, Haltbarkeit und Verschleiß geht.<br />

„Vorzeitiger Neubau von Fahrzeugen unter der Verwendung<br />

üblicher Materialen wie Aluminium, bedeutet auch<br />

immer einen hohen Energieeinsatz mit einem hohen<br />

Anteil von CO2-Ausstoß. Hier gilt es, einen ökologisch<br />

wie ökonomisch vernünftigen Königsweg zu finden“,<br />

so Speditionsleiter Kalt.<br />

Zu guter Letzt gilt es für die Logistik-Unternehmen aber<br />

auch, indirekte Emissionen zu vermeiden. Hierzu zählen<br />

unter anderem solche, die unmittelbar mit administrativen<br />

Abläufen der Logistik, wie Produktion, Wartung, Verwaltung<br />

und Disposition zusammenhängen. Eine moderne<br />

EDV-Anlage und elektronische Datenpflege statt vieler<br />

oft unnötiger Ausdrucke kann hier Abhilfe schaffen.<br />

Kyoto-Protokoll als Vorgabe<br />

Die Baumann Spedition hat auch diese Maßnahmen<br />

umgesetzt und konnte so pro Jahr eine Minderung des<br />

CO2-Ausstoßes von weiteren 1,8 t erzielen. Laut Kyoto-<br />

Protokoll von 1997 sind alle Länder zu einer weltweiten<br />

Reduktion der Treibhausgasemission im Zeitraum von<br />

2008 bis 2012 um durchschnittlich 5,2 Prozent aufgerufen.<br />

Deutschland hat sich, dem Prinzip der Lastenteilung<br />

folgend, zu einer Minderung von 21 Prozentverpflichtet.<br />

Dieses ehrgeizige Ziel konnte die Spedition<br />

mithilfe ihrer Lieferanten und der innovativen Herangehensweise<br />

des gesamten Teams an die Themen Klimaschutz<br />

und „grüne Logistik“ im Jahr 2010 bereits erfolgreich<br />

umsetzen.<br />

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