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Brummender Konjunkturmotor: Die Industrie ist Träger des gegenwärtigen Aufschwungs.<br />

den Geschäftstätigkeit liegt nunmehr die Lageeinschätzung mit<br />

einem Wert von 160,6 (Zuwachs um 11,4 Zähler) deutlich vor<br />

dem Erwartungsindex, der um 3,6 auf 144,4 Punkte nur sehr<br />

leicht zulegt. Die günstigere Lagebeurteilung speist sich aus allen<br />

Teilkomponenten; insbesondere signalisieren die Einschätzungen<br />

der Kapazitätsverfügbarkeit im Markt, die Auslastung der<br />

Eigenkapazität sowie die relative Preisentwicklung eine deutliche<br />

Anspannung der Logistik-Kapazitäten in Deutschland.<br />

Es wird wieder investiert<br />

„Dementsprechend legen die Investitions- und Beschäftigungsabsichten<br />

in den Logistik-Bereichen von Industrie und Handel<br />

gegenüber dem Vorquartal nochmals zu, obwohl die Geschäftsentwicklung<br />

etwas weniger günstig eingeschätzt wird als noch<br />

Das deutsche Baugewerbe tritt auf der Stelle,<br />

sorgt aber immer noch für viele<br />

Transportaufträge.<br />

vor drei Monaten“, betont IfW-Forscher Kooths. Neben der<br />

Industrie sind es weitere Branchen, die für einen zufrieden stellenden<br />

Auftragsbestand bei den Frachtführern sorgen.<br />

Zu nennen ist hier die Baubranche. Nachdem die Branche im vergangenen<br />

Jahr einen Umsatz in Höhe von 191 Mrd. Euro erwirtschaftete,<br />

erwarten die Mitgliedsbetriebe der Bundesvereinigung<br />

Bauwirtschaft für das laufende Jahr nur noch eine schwarze Null<br />

beim Umsatz, nämlich 191,5 Mrd. Euro. Dabei ist die konjunkturelle<br />

Entwicklung für die rund 300.000 Betriebe des deutschen<br />

Bau- und Ausbauhandwerks höchst unterschiedlich verlaufen:<br />

Während die Unternehmen des Bauhauptgewerbes einen Umsatzrückgang<br />

von rund einem Prozent erwarten, stagniert der<br />

Umsatz im eigentlichen Ausbaubereich. Die Entwicklung im Segment<br />

Energie-/Gebäudetechnik und Dienstleistungen ist mit<br />

einem Plus von fast fünf Prozent aber äußerst positiv verlaufen.<br />

Leicht angezogen<br />

Die Unternehmen des Bauhauptgewerbes sind stark an die Neubautätigkeit<br />

gebunden. Hier blieben die Impulse schwach. Insbesondere<br />

der öffentliche Bau war für das Bauhauptgewerbe<br />

nach Angaben des Verbandes eine herbe Enttäuschung. Der<br />

Wohnungsneubau hat dagegen leicht angezogen und die Umsatzentwicklung<br />

stimuliert. Darauf setzt die Branche auch für<br />

2011: Die Baugenehmigungen, immerhin ein Plus von 8460<br />

neu genehmigten Wohnungen, schüren die Erwartung, dass die<br />

Umsätze im Wohnungsbau wieder anziehen werden. Der Wirtschaftsbau<br />

dagegen hat in 2010 erneut nachgegeben. Daher<br />

wird für das Bauhauptgewerbe ein Umsatzminus von einem

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