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August - Fokus-Media

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Murau. Es gilt nicht gerade als Boom-Region, aber die Immobilienmarktverhältnissesind stabil.Schladming, zum anderen die etwas abgelegenenehemaligen Industrieregionen wieEisenerz, Veitsch, Neuberg an der Mürz,die an Einwohner verlieren. „Dort gibt eseinfach nicht die Bevölkerung für einen gutenWohnimmobilienmarkt“, so Meiregger.Auch Murau bezeichnet er „nicht gerade alsBoom-Region – eine sehr dünn besiedelte,waldreiche Gegend mit wenig Tourismus.“Aber es sei auch kein Abwanderungsgebietund daher nicht so dramatisch wie in Eisenerz.Die Immobilienmarkt-Verhältnisseseien hier bestenfalls stabil, also keinWachstum und kein Steigen der Preise.GEWERBEMARKT AUF KONSTANTNIEDRIGEM NIVEAU. Der Gewerbemarktin der Steiermark ist nach dem kürzlichpräsentierten Immobilienpreisspiegel2013 sowohl bei den Liegenschaftspreisenmit Ausnahme des Bezirkes Liezen alsauch bei den Büro- und Geschäftsmietenauf einem konstant niedrigen Niveau imVergleich zu anderen Regionen in Österreich.Wobei speziell in den Bezirken Leibnitz,Liezen und Murtal ein Anstieg zu erkennenist. Der Hauptgrund für diesesniedrige Niveau ist laut FachgruppenobmannGollenz einerseits, „dass die Geschäftewie zum Beispiel Fachmarktzentrenin der Steiermark ausgereizt sind - mitAusnahme eben von Liezen, das in denletzten Jahren geboomt hat.“ Wenn mandort durchfahre, sehe man quasi monatlichneue Geschäfte. Der Rest habe irgendwoden Zenit erreicht. Zum anderen, was denBüromarkt betreffe, sei es inklusive Graz inder Steiermark schwierig, Büros in größeremStil zu vermieten. Gelegentlich würdenda oder dort einmal 200 oder 1.000Quadratmeter gesucht, „aber den echtenGroßmieter gibt es in der Steiermark schonseit Jahren nicht mehr“, sagt Gollenz.BÜROMARKT: ANGEBOT GRÖSSER ALSDIE NACHFRAGE. Tendenziell ähnlich dieAnalyse von Ing. Alois Marchel, GeschäftsführerRE/MAX Classic aus Graz: „Das Büroangebotist derzeit größer als die Nachfrage;die Nachfrage der letzten Jahre iststabil bis leicht rückläufig. Preissteigerungensind keine zu verzeichnen. So bewegensich die Preise für Büros in Graz in guterLage bei 8 – 12 Euro/Quadratmeter.“ EinTrend sei, dass viele Büromieter immermehr aus der City hinausgehen, „die Kundenwollen Neubaubüros in guter Qualitätsowie Büros in stilvoll renovierten Häusernmit einer modernen EDV“, so Marchel. Geschäftslokalein den 1A-Lagen seien teuer.„Wobei der Hauptplatz, die Herrengasse,Sporgasse, Murgasse, Sackgasse und AmEisernen Tor zu den Grazer Toplagen zählen,für die 25 bis 40 Euro/QuadratmeterMiete bezahlt werden.“ In diesen Lagen seienauch sehr selten freie Fläche erhältlich.1B-Lagen sind laut Marchel schon um dieHälfte zu bekommen. Schwieriger zu vermietenseien derzeit Flächen in der Nähevom Bahnhof sowie am Griesplatz.GEWERBEGRUNDSTÜCKE IM RAUMGRAZ GEFRAGT. „Nach Gewerbegrundstückenim Raum Graz ist die Nachfragegut“, so Marchel. Im Süden von Graz würdenaufgeschlossene Grundstücke mit einemPreis von 85 – 105 Euro/Quadratmetergehandelt. Auch für Lagerflächenbestehe eine gute Nachfrage. „Wir könnenauf ein starkes Standbein in der Projektentwicklungverweisen“, erklärt Marchel.„So haben wir ein 8.000 Quadratmetergroßes Fachmarktzentrum in GrazWebling in der Nähe von IKEA konzipiert,in dem unter anderem auch Bella Flora aufdem Nachbargrundstück angesiedelt werdenkonnte. Weitere Top-Deals waren imletzten Jahr die Neuansiedelung von FordReisinger durch die AVAG Gruppe, derVerkauf eines Grundstückes für den neuenMc Donald`s in Gleisdorf sowie einesZinshauses am Joanneumring im Wertvon 2,7 Mio. Euro.“58 FOKUS AUGUST 2013

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