31.07.2015 Aufrufe

Die Ersten Christen: Am Anfang War Die Liebe - Plough

Die Ersten Christen: Am Anfang War Die Liebe - Plough

Die Ersten Christen: Am Anfang War Die Liebe - Plough

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

114soll von euch nichts hören, bis er sich geändert hat. Eure Gebete und die Gaben eures Herzens und alle eureHandlungen sollen so sein wie ihr es im Evangelium unseres Herrn habt.Wachet über euer Leben! Eure Lampen sollen nicht verlöschen, und der Gurt um eure Lenden sollnicht gelockert werden, sondern seid bereit; denn ihr wißt nicht die Stunde, in welcher unser Herr kommt.Kommt häufig zusammen, und sucht, was eure Seele angeht. Denn die Zeit eures Glaubens wird euchnichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollendet werdet. Denn in den letzten Tagen werdenmehr und mehr falsche Propheten und Verderber auftreten; und die Schafe werden in Wölfe umgewandeltwerden; und die <strong>Liebe</strong> wird sich im Haß verkehren. Denn indem die Gesetzlosigkeit sich steigert, werdensie einander hassen und einander verfolgen und einander ausliefern; und dann wird der Weltverführer wieGottes Sohn erscheinen. Er wird Zeichen und Wunder tun; und die Erde wird in sein Händ[e] übergebenwerden; und er wird Freveltaten verüben, wie sie von Ewigkeit her noch niemals geschehen sind. Dannwird das Geschlecht der Menschen in das Feuer der Prüfung kommen; und viele werden an diesem Anprallstürzen und zugründe gehen. <strong>Die</strong> aber in ihrem Glauben ausharren, werden noch gerade von dem Weltverführer,von dem Verfluchten, weggerissen werden. Und dann werden die Zeichen der Wahrheit erscheinen:Zuerst das Zeichen der ausgestreckten Hände am Himmel, dann das Zeichen der Trompetenstimme unddas dritte: die Auferstehung der Toten, jedoch nicht aller, sondern so wie es gesagt wurde: Kommen wirdder Herr, und alle Heiligen mit ihm. Dann wird die Welt den Herrn sehen, wie er auf den Wolken desHimmels kommt.Didache 54<strong>Die</strong> Gemeinde Gottes, die zu Rom als Auswärtige wohnt, an die Gemeinde Gottes, die zu Korinthals Auswärtige wohnt, an die Berufenen und nach dem Willen Gottes durch unseren Herrn Jesus ChristusGeheiligten. Gnade und Friede vom allmächtigen Gott her möge durch Jesus Christus euch in Fülle zuteilwerden.Da über uns plötzlich und rasch hintereinander Gefahren und Nöte hereingebrochen sind, so kümmernwir uns, wie uns scheint, erst recht spät um die Streitigkeiten, die bei euch entstanden sind, Geliebte. <strong>Die</strong>Auserwählten Gottes so gar nicht entspre-chende, so befremdliche, häßliche und gottlose Empörung hat einpaar vorschnelle und dreiste Menschen zu so hochgradiger Torheit angereizt, daß euer ehrenvoller, berühmterund allen Menschen liebenswerter Name geschädigt worden ist.Denn wer, der als Gast bei euch weilte, hat nicht euern herrlichen und festen Glauben erlebt, - die Großartigkeiteurer Gastfreundschaft rühmend erwähnt und eure vollkommene und sichere Erkenntnis glücklichgenannt? Denn ohne Rücksicht auf Stellung und Ansehen handeltet ihr in allem. In Gottes Weisungenlebt ihr. Ihr wart euren Vorgesetzten gehorsam und erwiest euren Ältesten die gebührende Ehrfurcht. <strong>Die</strong>Jüngeren hieltet ihr zu bescheidener und ehrenvoller Gesinnung an. Ihr alle gehorchtet lieber, als daß ihrbefahlet, gabt mit größerer Freude, als ihr nahmt. An dem, was euch Christus für eure Wanderschaft bot,ließt ihr euch genügen und nahmt es in acht; seine Worte schloßt ihr sorgfältig ins Herz ein, und seine Leidenstanden euch vor Augen. So war allen tiefer und beglückender Friede geschenkt und unauslöschlicheSehnsucht nach dem Tun des Guten geweckt worden. Der Heilige Geist war reichlich über alle ausgegossen.Tag und Nacht mühtet ihr euch für die ganze Bruderschaft ab. Lauter und ohne Falsch wart ihr und trugteinander das Böse nicht nach.Ruhm und Fülle war euch in vollem Maße verliehen. Da aber trat es ein, was geschrieben steht: “Er aßund trank - da schlug der Geliebte aus.” Daher stammt Eifersucht und Neid, Streit und Zwist, Vefolgungund Unordnung, Krieg und Gefangennahme. So erhoben sich die Ungeehrten wider die Geehrten, dieRuhmlosen wider die Ruhmvollen, die Unverständigen wider die Verständigen, die Jungen wider die Alten.So ist denn jetzt Gerechtigkeit und Friede in weiter Ferne... Jeder geht den Begierden seines schlechtenHerzens nach. Er ist von ungerechter und gottloser Eifersucht erfüllt, durch die ja der Tod in der Weltgekommen ist.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!