80Da s Gl a u b e n s b e k e n n t n i su n d d i e Sc h r i f tIch glaube an den einen Gott,den Vater, den Allmächtigenund an seinen eingeborenen SohnJesus Christus, unseren Herrnund an den Heiligen Geist,der lebendig macht,und an die Auferstehung des Fleischesund die eine einzige allgemeine apostolische heilige Gemeinde,die seine Gemeinde ist.Ältestes koptisches Taufsymbol, noch kürzer in mehreren ägyptischen Texten. 1Wir bekennen unseren Glauben„an den Vater, den Herrscher der ganzen Weltund an Jesus Christus, unseren Erretter,und an den Heiligen Geist, den vertretenden Anwaltund an die heilige Gemeinde,und an die Vergebung der Sünden.“Gegen 150 - 180 in den Epist. apostl. 3-5. 2Wenn wir ins Taufwasser hineingestiegen sind, bekennen wir den christlichen Glaubenauf die Worte seines Gesetzes und beteuern mit unserem eigenen Mund, dem Teufel mit seinem Glanz undseinen Engeln entsagt zu haben.<strong>Die</strong> Einheit der Gemeinde wird erwiesen durch die Gegenseitigkeit des Friedensgrußes, durch die Anredemit dem Brudernamen, durch die gegenseitige Gastfreundschaft: die Verleihung dieser Vorrechte hängt vonkeiner anderen Bedingung ab als von der übereinstimmenden Überlieferung desselben Fahneneides.
81Es besteht eine Norm des Glaubens: diese ist es, in welcher (das im Folgenden Bezeugte) geglaubt wird:Es gibt durchaus nur einen einzigen Gott und keinen anderen außer dem Weltschöpfer, der das All ausnichts hervorgebracht hat durch sein zuerst vor allem herabgesandtes Wort. <strong>Die</strong>ses Wort ist sein Sohngenannt worden, unter dem Namen Gott verschiedentlich von den Patriarchen geschaut, in den Prophetenbeständig gehört, zuletzt aus dem Geist und durch die Kraft Gottes, des Vaters, in die Jungfrau Maria herabgebracht,in ihrem Mutterschoß Fleisch geworden und als Jesus Christus von ihr geboren worden. Danachhat er das neue Gesetz und die neue Verheißung des Reiches der Himmel verkündigt und Taten der Kraftgetan; ans Kreuz geschlagen, ist er am dritten Tage wieder auferstanden; in den Himmel entrückt, sitzt erzur Rechten des Vaters und hat als die vertretende Kraft den Heiligen Geist, welcher die Gläubigen bewegenwill, gesandt und wird wiederkommen mit Herrlichkeit, um die Heiligen in die Auswirkung des ewigenLebens und der himmlischen Verheißungen aufzunehmen und die Unheiligen mit beständigem Feuer zurichten, nachdem die in Wiederherstellung des Fleisches bewirkte Auferweckung beider geschehen ist. <strong>Die</strong>seNorm ist von Christus eingesetzt und ist bei uns keinerlei Fragen unterworfen.Wir sind es, die immer und so besonders jetzt, nachdem wir durch den vertretenden Anwalt, der wahrhaftigder Führer in die ganze Wahrheit ist, besser unterrichtet sind, - wir sind es, die glauben daß eineinziger Gott ist, und zwar in derjenigen Verwaltung seines Haushaltes, die wir die Ökonomie nennen, daßein Sohn des einzigen Gottes ist, der sein Wort ist, der aus ihm selbst hervorgegangen ist, durch den allesgemacht ist, und ohne den nichts gemacht ist, daß er vom Vater in die Jungfrau gesandt worden ist, daß eraus ihr geboren ist, Mensch und Gott, Sohn eines menschlichen Wesens und Sohn Gottes, und daß er JesusChristus benannt worden ist, daß dieser es ist, der gelitten hat, der gestorben ist und begraben wurde, wiees der Schrift entspricht, und daß er vom Vater auferweckt worden ist, und daß er aufgenommen ist, umzur Rechten des Vaters zu sitzen, daß er kommen wird, die Lebenden und Toten zu richten,daß er es ist,der von dort, wie es seiner Verheißung entspricht, vom Vater her, den Heiligen Geist ausgesandt hat, denvertetenden Anwalt, der den Glauben derer heilig macht, die an den Vater und den Sohn und den HeiligenGeist glauben. <strong>Die</strong>se Norm hat ihren Lauf vom <strong>Anfang</strong> des Evangeliums her.<strong>Die</strong> Norm des Glaubens ist durchaus nur eine, als alleinige unbeweglich und unveränderlich: diese ist es,daß man glaubt an einen einzigen Gott, den aller Dinge Mächtigen, den Schöpfer der Welt, und an seinenSohn Jesus Christus, der aus der Jungfrau Maria geboren ist, unter Pontius Pilatus gekreuzigt ist, am drittenTag wieder von den Toten auferweckt ist, in den Himmeln aufgenommen ist, der nun zur Rechten des Vaterssitzt und kommen wird, die Lebenden und Toten zu richten durch die Auferstehung des Fleisches.Tertullian. Gegen die Häretiker 20,13. Über das SchauspielIV.Gegen Praxeas 2. Über die Verschleierung der Jungfrau I. De praescript. 20. 3Wer die Richtschnur der Wahrheit, die er durch die Taufe ergriffen hat, unveränderlich insich festhält, ist imstande, alle Täuschung der Irrlehrer zu durchschauen.Dem geistgesinnten Jünger steht alles zur Seite: Der Glaube an den einen Gott, die feste Überzeugung inBezug auf Christus, die wahre Erkenntnis des Heiligen Geistes als die Lehre der Apostel; die uralte Genossenschaftder Gemeinde in der ganzen Welt.<strong>Die</strong> Gemeinde erstreckt sich über das ganze Weltall bis an die äußersten Grenzen der Erde. Sie hat vonden Aposteln und ihren Schülern den Glauben empfangen, den Glauben an den Einen Gott, den allmächtigenVater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und der Meere und alles dessen, was in ihnen ist, undan den einen Christus (Messias) Jesus, den Sohn Gottes, der, zu unserem Heil, Fleisch angenommen hat,und an den Heiligen Geist, der durch die Propheten die Heilsordnung Gottes verkündet hat, die zweifacheAnkunft des Herrn, seine Geburt aus der Jungfrau, sein Leiden, seine Aufererweckung von den Toten unddie leibliche Himmelfahrt unseres geliebten Herrn Christus (Messias) Jesus und seine Wiederkunft vomHimmel in der Herrlichkeit des Vaters, um „alles wiederherzustellen“ und alles Fleisch der ganzen Menschheitwiederzuerwecken, damit er gerechtes Gericht an allen vollziehe.Irenäus, Gegen Häresien, I,9,4.IV,33, 1.I,10,1. 4
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Wir wollen den Herrn loben, wir, al
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19179 Eusebius erwähnt hier ausdr
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Wendland, P. Die hellenistisch-röm