26 Ähnelt Johannes 6, 44 und 15, 16.12827 Für die Enthaltung sind zwei weitere Herrn-Worte zu vergleichen, daß nämlich der Fastende nach der AuferstehungJesu sein Brot essen soll, Hieronymus de viris inl. 2. Hebräer-Evangelium, und daß man nicht um Jesu willen,sondern nur um der Brüder willen fasten kann, Syr. Apostellehre XXI. 106. 3. (Vgl. Sachverzeichnis zu “Besitz”.)Zum Reich Gottes vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 1.28 Vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 14. <strong>Die</strong> dunklen letzten Zeilen bedeuten vielleicht (?) die Entkleidung von demFleischleib und das Nichtbeschämtwerden im Gericht.29 <strong>Die</strong>ses bedeutsame Wort ist folgendermaßen eingeleitet: “Jesus, über dem Frieden sei, hat gesagt.” (SieheHennicke, Neutestamentliche Apokryphen, S. 35, und sein Handbuch S.17.)30 Der dämonische Charakter und das Ende der jetzigen Weltzeit wird auch in anderen Herrn-Worten bestägtigt,so bei Theodor als “Wort des Evangeliums”: “Der Zustand dieser Welt vergeht”, bei Ephraem: “Durch die Gnadewird die Welt aufgebaut werden.” Vgl. Herrn-Worte 31-35. Zu dem zentralen Zeugnis, daß Jesus für die Sünden derMenschen in den Tod gegeben wurde, damit sie umkehren und nicht mehr sündigen, vgl. Herrn-Worte 20, 36, 41,42. - Nach zwei weiteren Herrn-Worten war auch bei den mit dem Heiligen Geist gesalbten Propheten Wortsündezu finden, Hieronymus 3. Pelag. III, 2, Evangelienausgabe Zion, und sind jedem: “der glaubt und getauft wird,seine bisherigen Sünden erlassen.” Syr. Apostellehre XX, 103, 16. Vgl. Herrn-Wort 53. <strong>Die</strong>s Herrn-Wort 30 ist sehrcharakteristisch.31 Vgl. Papias nach dem Namenverzeichnis und das Herrn-Wort zur Bergpredigt bei Aphraates, daß die Demütigendas Erdreich besitzen und für immer auf der Erde wohnen werden.32 findet sich auch in der Syrischen Apostellehre XXVI, 136, 28. Vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 1. Offenbar ist hierin erster Linie an den <strong>Anfang</strong> und das Ende der Schöpfung gedacht.33 Vgl. Anmerkung zu Herrn-Worte 1, 9, 32.34 Vgl. Herrn-Worte 1, 7, 8, 30-33.35 Vgl. die Herrn-Worte 1 mit Anm. und 30-34.36 findet sich auch in Clem. Alex. “Welcher Reiche” 40 u. 142.37 wurde von Freer in Akhmin gefunden. Nur die Hungernden und Dürstenden können glauben. Von dem Erprobenihres Lebens gibt es ein weiteres Herrn-Wort: “Niemand wird unerprobt das Himmel-reich erlangen.” Syr. Didask.II. 8. Ähnlich berichtet Tertullian de bapt. 20.38 Vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 3 und Paulus 2. Korinther 2, 16.39 Das Auferwecken der Toten und das Wunder der Speisung ist nur ein Hinweis auf den größeren Gegenstanddes Glaubens.40 ist durch die Worte eingeleitet: “Ich und die Jünger...” Vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 5.41 Zu diesem bedeutsamen Wort von dem Zusammenhang aller Schuld hat die Syrische Apostellehre, XXI, 108,14, das erweiterte Bergpredigtwort: “Heil denen, die über das Verderben der Ungläubigen trauern.”42 Vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 4. <strong>Die</strong> Syrische Apostellehre, XXI, 67, 3, bringt ein Wort “aus dem Mund unseresHerrn Jesus Christus”, das es sein Wille und der Wille unseres Vaters ist, daß niemand zugrunde geht, sonderndaß alle Menschen glauben und leben.43 Thomas-Evangelium, ist auf die Kinder von sieben Jahren ausgesprochen als auf das Alter, in welchem sie,noch ganz Kinder, zum vollen Bewußtsein erwacht sind.
44 Der “Antichrist” Celsus (Vgl. Namenverzeichnis) bezeich-net hier treffend die Lage der <strong>Christen</strong>heit.12945 Ein Herrn-Wort der Syrischen Apostellehre, XIX, 94, 20, läßt in diesem Wagnis des Glaubensmutes die Jüngerihr Kreuz mit Freuden und Jauchzen auf sich nehmen. Entsprechend sagt jenes Barnabas-Herrn-Wort - in derAnmerkung zu Herrn-Worten 1-53 erwähnt: “<strong>Die</strong> mich schauen und mein Königreich erfassen wollen, müssen inLeiden bedrängt werden, um mich aufzunehmen.” Vgl. Sach-Verz. unter “Kämpferische Haltung”.46 Der Talmud zitiert ein anderes Gerichtswort Jesu: “Was vom Unrat hergekommen ist, soll wieder zur Stätte desUnrats gehen.”47 <strong>Die</strong>se Armut der Verkündiger Jesu, ohne Gehalt und ohne Entschädigung, ist mit Anerkennung zu Herrn-Wort14 zu vergleichen.48 <strong>Die</strong> Homilien fahren hier fort: “Deshalb sollt ihr euch nicht “Führer”, sondern nur “Eingesetzte” nennen lassen.”Vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 1 und die Herrn-Worte 52 u.53.49 Vgl. Anmerkung zu Herrn-Wort 5.50 Der Geist trägt hier Jesus auf den Berg Tabor. Origenes Kommentar zu Joh. II. Homil. zu Jerem. XV. 4. 12.87. Hieronymus- Komm. zu Micha 7, 6, 7. Komm. zu Jesaja 40, 9. Komm. zu Hes. 16, 13. Hebr.-Evangelium. DerBerg Tabos galt als der Berg der Verklärung.51 Vgl. Anmerkung zu Herrn-Worte 1, 5, 9.52 Vgl.Herrn-Wort 53, Anmerkung zu Herrn-Wort 1 und Sachverzeichnis zu “Vollmacht”. <strong>Die</strong> vom Vater gegebeneKraft in der beherrschenden königlichen Vollmacht Christi offenbart sich in der Sendung der Apostel als Geheimnisder Kraft und der Herrlichkeit Jesu.53 Vgl. Herrn-Wort 52 und Anmerkung zu Herrn-Wort 1, 3, 30 und Sachverzeichmis unter “Apostel” und “Vollmacht”.<strong>Die</strong> Jünger werden hier von Jesus als treue Apostel bezeichnet. Für die Nichtglaubenden soll ihr Zeugnis bewirken,daß sie keine Entschuldigung haben und nicht sagen können: “wir haben es nicht gehört.” Das Evangelium derapostolischen Sendung ist hier die Nachricht von dem einen Gott und der Glaube an Jesus als Offen-barung derZukunft und als Errettung der Glaubenden.54 In der Didache, der Zwölf-Apostel-Lehre, wird der umfas-senste Einblick in das Gemeindeleben am Ende desersten und am <strong>Anfang</strong> des zweiten Jahrhunderts geboten. <strong>Die</strong> wichtigste Entdeckung der an altchristlichen Fundenso fruchtbaren Jahre der Jahrhundertwende ist die Auffindung dieser Herrn-Lehre in einem Hospiz in Konstantinopelim Jahe 1883. Deshalb ist nur sie als einzige Schrift unseres Zeitabschnittes in unserem Buch vollstän-dig ohneKürzung wiedergegeben worden. Vgl. Namen- und Schrift-verzeichnis “Zwölf-Apostel-Lehre”, besonders I S. 23 mitAnmerkung (31). Schlichteste Einfachheit des Wahrheitszeugnisses zeichnet diese Schrift aus und rückt sie auchdadurch in die Nähe der apostolischen Zeit. Offenbar ist ihre ursprüngliche Form, in Syrien oder Palästina, schonvor dem Jahre 100 entstanden. Clemens von Alexandrien rechnet die Didache zum Neuen Testament, Strom I.20.100, ähnlich Eusebius hist. eccl. lII 25, 4. Der den jüdischen Moral-Unterweisungen nahestehende erste Teil wurdeals Taufunterricht benutzt. Erst nach der Belehrung über diese beiden Wege des Todes und des Lebens soll zurTaufe geschritten werden. Vgl. Sachverzeichnis unter “Zucht”, “Taufe, “Bergpredigt”, und VI (4). <strong>Die</strong> Herrn-Wortedürfen als Gebote Jesu weder verkürzt noch erweitert werden, die Forderungen der Bergrede Jesu bestimmendiesen ersten Abschnitt der Didache: Wie in den unsterblichen Gütern sollen die <strong>Christen</strong> erst recht im VergänglichenGemeinschaft haben und nichts als ihr Eigentum behaupten. <strong>Die</strong>se <strong>Liebe</strong> ist frei von jedem Rechtsanspruch:“Du sollst die Menschen mehr lieben als dein Leben.” Sie wirkt als begierdefreie Ehrfurcht vor der Würde des Lebensdie Reinheit, die Wahrhaftigkeit und die Demut.Der zweite Teil dient wie eine frühste Liturgie der Taufe, dem Fasten und Beten mit dem Vaterunser, auchdiesem nicht ohne gesetzlichen Zug, und schließlich dem Abendmahl. Da die Taufe nur dem überzeugten undentschlossenen Gläubigen gehört, kann von keiner Kindertaufe gesprochen werden. Als das Hineinsenken in denVater und den Sohn und den Geist, besteht sie im Untertauchen des Körpers in frei strömendes Wasser, zugleichals Symbol des Durchweht- und Durchströmtwerdens im Heiligen Geist, als das Begräbnis in Christus und daszur Neugeburt gehörende Reinigungsbad. S. Sachverzeichnis unter “Taufe” und “Glaubensbekenntnis”. Stehendesoder warmes Wasser und das Übergießen des Körpers über den Kopf wird als Ausnahme zugestanden. Für
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