2. BDI-Rohstoffkongress am 20. März 2007 in Berlin Ergebnisbericht ...

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Bundesverband der Deutschen Industrie BDI-Präsidialgruppe »Internationale Rohstofffragen« Wenn wir uns fragen, wie die Wirtschaft ihren ordnungspolitischen Beitrag leisten kann, um globale Rohstoffressourcen gut zu nutzen und sich in der globalen Welt gut aufzustellen, dann, denke ich, gehört dazu auch, dass unser politischer Rat wäre, die Bezugsquellen von Rohstoffen möglichst zu diversifi zieren, wo immer es geht. Dazu könnten natürlich auch durchaus Beteiligungen an oder Käufe von ausländischen Bergbauunternehmen gehören. Ich glaube, das sind marktwirtschaftliche Strategien, die immer wieder Anwendung fi nden sollten und die dann natürlich auch durchaus eine Alternative zu den Ländern darstellen, in denen die Staatsaktivitäten sehr viel stärker ausgeprägt sind, als es bei uns der Fall ist. Deshalb wollen wir als Politik dabei sein – ich sage das ganz ausdrücklich –, wenn die Rohstoffstrategien weiterentwickelt werden. Wir sind aufgeschlossen gegenüber Ihren Erkenntnissen. Wir werden ohne ein Stück langfristiges Denken – ohne dass das gleich in Planwirtschaft ausarten muss – nicht auskommen. Wir sehen eben überall auf der Welt, dass dieses langfristige, strategische Denken heutzutage in einer sehr engen Kooperation von staatlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten an anderer Stelle in umfassender Art und Weise gepfl egt wird. Ich fi nde es gut, dass wir an dieser Stelle ein Stück zueinandergefunden haben, dass der BDI dieses Thema aufgegriffen hat, dass er es seit zwei Jahren behandelt, dass es durchaus konkrete Ergebnisse gibt und dass wir auch bereit sind – ich sage das auch für das Bundeskanzleramt –, uns in einem regelmäßigen Monitoring immer wieder anzuschauen, wie wir vorankommen und wo es hakt. Insgesamt ist es nämlich das, was wir manchmal als »nationales Interesse« bezeichnen. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) – Stand Rohstoffsicherheit – Anforderungen an Industrie und Politik Deutschland hat eine starke Wirtschaftsbasis, auch in dem, was man heute den klassischen industriellen Bereich nennt. Bei aller Entwicklung hin zum Dienstleistungssektor und zur Software: Viele Unternehmen könnten ohne diese neuen Entwicklungen nicht erfolgreich sein, aber ganz ohne Material geht es dennoch nicht. Insofern wollen wir uns durchaus auch um diese harten Fakten kümmern. In diesem Sinne auf gute Zusammenarbeit und Ihnen einen erfolgreichen Kongress! 15
Hans-Gerhard Hoffmann Dr. Dieter Seipler Udo van Kampen (Moderator) Peter Hoffmeyer
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