2. BDI-Rohstoffkongress am 20. März 2007 in Berlin Ergebnisbericht ...
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Bundesverband der Deutschen Industrie<br />
<strong>BDI</strong>-Präsidialgruppe »Internationale Rohstofffragen«<br />
kompetenz se<strong>in</strong>es Unternehmens sei nicht die Beteiligung an<br />
Rohstoffförderunternehmen, sondern die Entwicklung und<br />
Herstellung von Zulieferteilen für die Automobil<strong>in</strong>dustrie; darauf<br />
wolle es sich unter dem gegebenen hohen Wettbewerbsdruck<br />
auch konzentrieren.<br />
Als Alternative zum Kauf von Lagerstätten bieten sich, wie im<br />
Verlauf der Diskussion noch e<strong>in</strong>mal deutlich wurde, M<strong>in</strong>derheitsbeteiligungen<br />
an Rohstofffördergesellschaften an. Diese<br />
erfordern <strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong>en wesentlich ger<strong>in</strong>geren Kapitale<strong>in</strong>satz.<br />
Für Unternehmen, die sich nicht direkt an der Rohstoffförderung<br />
beteiligen können oder wollen, bieten zudem<br />
Langfristverträge mit Rohstoffl ieferanten e<strong>in</strong>e Möglichkeit,<br />
den Rohstoffbezug für das Unternehmen abzusichern.<br />
E<strong>in</strong>igkeit bestand darüber, dass die Gegebenheiten bei den verschiedenen<br />
Rohstoffen und die Möglichkeiten, Beteiligungen<br />
an Rohstoffl agerstätten oder Rohstoffförderunternehmen<br />
zu erwerben, sehr verschieden s<strong>in</strong>d. So ist für Beteiligungen<br />
an der Förderung von über Tage gewonnenen Rohstoffen e<strong>in</strong><br />
wesentlich ger<strong>in</strong>gerer Kapitale<strong>in</strong>satz erforderlich als dies bei<br />
den hauptsächlich unter Tage gewonnenen metallischen Rohstoffen<br />
der Fall ist. Bei den e<strong>in</strong>zelnen metallischen Rohstoffen<br />
wiederum s<strong>in</strong>d die Möglichkeiten für Käufe und Beteiligungen<br />
sehr unterschiedlich: Bei den sogenannten Stahlveredlern und<br />
bei anderen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Mengen geförderten Rohstoffen s<strong>in</strong>d<br />
die Möglichkeiten für den Erwerb von Beteiligungen wesentlich<br />
besser e<strong>in</strong>zuschätzen als bei den <strong>in</strong> großen Mengen geförderten<br />
Nicht-Eisen-Metallen und bei Eisenerz.<br />
Rohstoffsicherheit –<br />
Anforderungen an Industrie und Politik<br />
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